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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2020

Etwas vorhersehbar. dennoch lesenswert

Der geheime Schwimmclub
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Ein neues Buch einer meiner gerne gelesenen Autorinnen, da musste ich natürlich zuschlagen.
Der Klappentext hat mich auch angesprochen, denn ich mag Geschichten mit Verbindung zur Vergangenheit und die ...

Ein neues Buch einer meiner gerne gelesenen Autorinnen, da musste ich natürlich zuschlagen.
Der Klappentext hat mich auch angesprochen, denn ich mag Geschichten mit Verbindung zur Vergangenheit und die bekommt man hier auch, wenn auch teilweise nur kurz bzw. immer mal wieder in kurzen Abschnitten. Die vier jungen Frauen Josephine, Millie, Ruth und Varina können nicht unterschiedlicher sein und jede trägt ein Geheimnis mit sich, Josephine jedoch das Größte. So will sie aber kurz vor ihrem Tod wieder etwas gut machen bei den Verwandten ihrer ehemaligen besten Freundinnen.
Die Geschichte war an sich schnell gelesen trotz des Umfangs des Buches. Es ist ein wenig anders als die mir bekannten Bücher der Autorin, gerade mit dem Wechsel zur Vergangenheit, aber auch ein wenig düsterer. Man bekommt keine locker-leichte Liebesgeschichte, sondern eine Familiengeschichte, die weiter reicht als man anfangs erwartet, auch wenn ich schnell so meine Vorahnungen hatte, die am Ende auch bestätigt wurden. Das war ein wenig schade, dennoch habe ich es gern gelesen. Teilweise gingen mir die Damen aber auf die Nerven, gerade Josephine mit ihrer Heimlichtuerei, aber auch Brooke, die einfach nicht ihren Mund aufkriegt. Gefallen haben mir die Beschreibung der Insel und des Strands, aber auch die heiklen Themen der damaligen Zeit, die arrangierte Ehe, die Unterdrückung der Frauen und die Sklaven. Das verpackt die Autorin fesselnd und lebensnah, man kann hier richtig mitfühlen und sich in die Personen hineinversetzen.

Für mich ein tolles Buch mit manch einer Überraschung, der Großteil war jedoch vorhersehbar.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Empfehlenswert

Mein bester letzter Sommer
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen und doch lag es lange ungelesen im Regal bis ich es gemeinsam mit einer Freundin gelesen habe. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und es wird keinesfalls das ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen und doch lag es lange ungelesen im Regal bis ich es gemeinsam mit einer Freundin gelesen habe. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und es wird keinesfalls das letzte Buch bleiben. Denn die Autorin hatte mich auch hier ab der ersten Seite. Sie hat einen fesselnden Stil und schafft es ein sehr ernstes Thema so liebevoll und ergreifend zu verpacken, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte. Mir ging die Geschichte sehr unter die Haut und ich hatte mehr als einmal Gänsehaut, habe mit den beiden mitgefühlt. Denn Tessa ist todkrank und das mit 17 Jahren. Diese Tatsache ist der wichtigste Punkt der Geschichte, darum dreht sich alles. Tessa, die in ihrem Leben immer das Musterkind war, nie über die Stränge geschlagen hat und alles richtig machen wollte. Die dachte, sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich, um es auch zu leben. Doch dann taucht Oskar auf, Oskar, der für sie da sein will, auch in dieser schweren Zeit. Das Buch ist intensiv, sehr traurig, hat aber zeitgleich auch wunderschöne Momente und ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen. Wobei mir Tessa mit ihrer Art auch manchmal gehörig auf die Nerven ging. Klar, sie ist krank, doch ihr Umgang mit Oskar oder den Mitmenschen war manches Mal echt anstrengend.
Dennoch öffnet dieses Buch einem die Augen. Man muss jeden Tag genießen, denn niemand kann sagen, was morgen ist.

Für mich ein wundervolles, empfehlenswertes Buch, das unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Spannender gruseliger Auftakt

Echt böse! Vampire sterben einsam
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Auf diese Reihe bin ich nur zufällig durch den zweiten Band aufmerksam geworden, sie ist komplett an mir vorbeigegangen. Schade muss ich sagen, denn dieser Auftaktband hat mir richtig gut gefallen. Hier ...

Auf diese Reihe bin ich nur zufällig durch den zweiten Band aufmerksam geworden, sie ist komplett an mir vorbeigegangen. Schade muss ich sagen, denn dieser Auftaktband hat mir richtig gut gefallen. Hier stehen die Geschwister Anna und Max im Vordergrund. Ihr Vater ist Professor und bei seinen Recherchen in seiner eigenen Welt. Diesmal müssen sie mit nach Transsilvanien und sind dort in einer äußerst merkwürdigen Pension untergebracht. Und dann wird Max von einem Vampir auf sein Schloss entführt und Anna setzt alles daran ihn zu retten.
Man merkt hier natürlich, dass es sich um eine Kinderbuchreihe handelt. Der Stil ist einfach und lässt sich gut lesen, auch für jüngere Leser. Meines Erachtens nach sollten diese aber nicht zu jung sein, da es doch die ein oder andere Szene gibt, die entweder gruselig oder auch ein wenig eklig ist. Da sollten Eltern vielleicht ein Händchen darauf haben, falls ihr Kind ängstlich ist. Anfangs dauert es ein wenig bis man die Kinder besser kennt und einschätzen kann, allgemein bleibt es aber auch leicht oberflächlich. Ein bisschen mehr Tiefe wäre vielleicht gut gewesen, aber wie gesagt, es ist ein Kinderbuch. Ansonsten gibt es einige spannende und überraschende Momente und ich bin schon sehr gespannt auf Band zwei und was die Kinder dort erwartet. Hier findet man eine abenteuerliche Suche, die vielleicht ein paar Klischees enthält, doch für mich war das Gesamtpaket passend.

Ein abenteuerlicher, leicht gruseliger Auftakt einer Kinderbuchreihe für kleine Leser, die nicht so schnell Angst haben.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Hatte wohl etwas anderes erwartet

Das Faultier und die Motte
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Ein Buch, das für Kinder ab drei empfohlen wird, also genau das perfekte Buch für meinen Sohn. Dachte ich zumindest. Nur leider passt die Altersangabe nicht wirklich. Mein Sohn war schnell gelangweilt, ...

Ein Buch, das für Kinder ab drei empfohlen wird, also genau das perfekte Buch für meinen Sohn. Dachte ich zumindest. Nur leider passt die Altersangabe nicht wirklich. Mein Sohn war schnell gelangweilt, da für ihn auch der Text nicht wirklich ansprechend war. Klar die Bilder haben ihm gefallen, denn die Illustrationen sind zauberhaft und detailreich und man kann sich in ihnen verlieren. Doch der Text selbst ist für mich nicht richtig kindgerecht. Für die kleinen Zuhörer war er stellenweise zu schwierig, für die großen Kinder ist er dann doch zu einfach mit zu wenig Hintergrundinformationen, ich höre hier schon die ganzen Rückfragen, die Kinder mal schnell haben.
Andererseits kann man in diesem Kindersachbuch noch jede Menge lernen, auch als Erwachsener. So gibt es Tierverbindungen, die man kennt, wie Clownfisch und Seeanemone. Doch auch viele weitere mir unbekannte Verbindungen, die äußerst faszinierend sind. Sehr hat mir auch der Kater Homer gefallen, der uns die Verbindungen vorstellt und dabei auf der Suche nach seinem perfekten Partner ist. Diese kleine Geschichte hat meinem Sohn gefallen, doch der Rest war für ihn leider nicht passend. Er hat nach der ersten Seite mit den Paaren die Lust am Text verloren und wir haben nur die Bilder betrachtet. Vielleicht versuchen wir es in ein, zwei Jahren erneut und das Buch gefällt ihm dann besser.

So kann ich dieses wundervoll illustrierte Buch nur mit drei Sternen bewerten.

Veröffentlicht am 17.12.2020

Ein Abenteuer Ende des Krieges

Schattenspieler
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Ein Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat.
Das Ende des Krieges steht ...

Ein Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat.
Das Ende des Krieges steht bevor und die ungleichen Jungen Leo und Friedrich treffen aufeinander. Gerade weil sie so verschieden sind, freunden sie sich nach kurzen Startschwierigkeiten an und machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis.
Das Buch ist allgemein recht düster, was natürlich auch an dem ernsten Thema liegt. Das Ende des Krieges, die grauenvolle Nazizeit mit der Judenverfolgung und die grausamen Morde. Man begleitet die beiden Jungen Leo und Friedrich im Wechsel auf ihrer Suche quer durch das zerbombte Berlin. Ich hatte hier noch auf mehr Informationen zur Kriegszeit und deren Ende gehofft, aber das Buch dreht sich hauptsächlich um die Suche der Kinder nach den geheimnisvollen Paketen. Man erfährt recht wenig über ihre Erlebnisse in dieser schweren Zeit und für mich blieb es so ein wenig oberflächlich, da ich keinen rechten Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Aber die Geschichte selbst ist spannend geschrieben und ich habe sie gerne gelesen.

Zwei Jungen, die ein großes Abenteuer erleben in der doch gefährlichen (Nach-)Kriegszeit. Schön zu lesen, obwohl mir die Charaktere etwas fremd geblieben sind.

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