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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2024

Bücher, Magie ... was will man mehr?

Ink Blood Mirror Magic
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Bei diesem Buch fällt es mir irgendwie schwer viel zu schreiben, ohne zu viel von der Geschichte an sich zu verraten.

Joanna muss nach dem Tod ihres Vaters sein Erbe fortführen und die magischen Bücher ...

Bei diesem Buch fällt es mir irgendwie schwer viel zu schreiben, ohne zu viel von der Geschichte an sich zu verraten.

Joanna muss nach dem Tod ihres Vaters sein Erbe fortführen und die magischen Bücher beschützen. Und das alles ohne ihre Halbschwester Esther, die vor so vielen Jahren ihr Leben hinter sich gelassen hat. Bis diese auch eines Tages nicht mehr fliehen will und sie dann von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Die Idee mit den Büchern, die in Blut geschrieben werden, hat mich total angefixt und ich wurde auch nicht enttäuscht. Auch wenn der Anfang doch recht verwirrend ist, da man zwischen den Charakteren Joanna, Esther und Nicholas wechselt und es etwas dauert bis man das System der herrschenden Magie versteht. Sobald es aber dann soweit ist, kann das Buch wirklich fesseln und ich war von manch einer Entwicklung und Erklärung wirklich überrascht. So oder so ähnlich habe ich schon lange nichts mehr gelesen und das kommt im Fantasybereich gar nicht so häufig vor, da ich doch recht viel Fantasy lese. Die Magie der Bücher ist wirklich faszinierend und auch die Fähigkeiten der Schwestern außergewöhnlich. Es gab einige ungeahnte Wendungen und die schlussendliche Auflösung ging mir unter die Haut. Es gibt so viele Geheimnisse und nur mit der gemeinsamen Zusammenarbeit kann etwas verändert werden.

Für mich ein wirklich fesselndes Buch, das ein wenig braucht, bis man darin ankommt.

Veröffentlicht am 09.01.2024

Da geht noch was

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Von Cassandra Clare kenne ich schon so einiges und natürlich wollte ich auch ihr neuestes Werk lesen. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn es letztlich nicht ganz meine Erwartungen erfüllt ...

Von Cassandra Clare kenne ich schon so einiges und natürlich wollte ich auch ihr neuestes Werk lesen. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn es letztlich nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat und sich anders entwickelt.

Conor Aurelian ist der Thronerbe. Da er keinerlei Geschwister hat, bekommt er einen Schwertfänger als er zehn Jahre alt ist. Kel ist ein Waisenkind, hat nichts und bekommt die Chance auf ein besseres Leben. Nur ist es nicht so einfach, denn als Schwertfänger ist es seine einzige Aufgabe den Prinzen zu schützen, sogar mit seinem eigenen Leben.
So weit so gut und doch ist die Geschichte noch viel mehr. Für mich war es überraschend, dass eben nicht Conor im Mittelpunkt steht, sondern Kel seine Geschichte erzählt. Und dann gibt es auch noch die Abschnitte von Lin, die mich zwar anfangs irritiert, im späteren Verlauf doch noch begeistern konnten. Lin ist Heilerin und zugleich eine Ashkar, die unter strengen Regeln im Reich leben. Das Buch ist so vielschichtig und noch sind nicht alle Geheimnisse gelüftet. Es gibt vielerlei Intrigen und ich habe noch längst nicht alle Zusammenhänge erfasst, was natürlich auch an fehlenden Informationen liegt, da man erst in den Folgebänden erhalten wird. Das hoffe ich jedenfalls.
Die Autorin beschreibt vieles sehr ausführlich, was vielleicht manch einen Leser stört, für mich hat es sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Teilweise habe ich der Geschichte auch in der Hörfassung gelauscht, vielleicht kam es hier nicht so umfangreich herüber wie beim selbst lesen. Die Hörfassung kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen.

Für mich ein spannender Auftakt mit vielen Informationen und Erklärungen, um die neue Welt rund um Kel, Conor und den weiteren Charakteren kennen zu lernen. Und doch geht da noch jede Menge mehr.

Veröffentlicht am 09.01.2024

Auftakt der Sturmjahre-Reihe - geht ins Herz

Sturmjahre
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In letzter Zeit greife ich immer wieder gern zu Büchern, die in früheren Zeiten spielen. Wieso, kann ich gar nicht so genau sagen, ich fühle mich dort einfach wohl und lese interessiert, wie die Menschen ...


In letzter Zeit greife ich immer wieder gern zu Büchern, die in früheren Zeiten spielen. Wieso, kann ich gar nicht so genau sagen, ich fühle mich dort einfach wohl und lese interessiert, wie die Menschen die damalige Zeit erlebt haben. Oft sind es auch traurige Erzählungen, einfach weil die Zeit so grausam und ereignisreich war.

Dieses Buch hat mich schon länger gereizt, aber ich hatte es doch etwas vor mir hergeschoben, was ich aber mit der Fortsetzung (hoffentlich) nicht machen werde, denn dieser Auftaktband der Sturmjahre-Reihe hat mich sehr berührt.
Die Geschichte spielt zu Zeiten des Ersten Weltkriegs im Jahr 1917. Bonnie und ihre Familie lebt in Foxgirth, doch Bonnie ist für ihr Land im Dienst und weit entfernt von ihrem Heimatort. Als dann eines Tages ihr Bruder ihr Patient wird und sie auch seinen Kameraden Connor behandeln muss, merkt sie, wie sehr sie ihren Heimatort vermisst hat. Und dann ist da eben noch Connor, der ihr unbemerkt in ihr Herz geschlüpft ist.
Die Geschichte ist natürlich traurig und man möchte sich gar nicht all das Elend vorstellen, das den damaligen Menschen während dieses grausamen Kriegs widerfahren ist. Und doch schafft es die Autorin eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich wohlfühlen kann. Bonnie und ihre Familie ist einfach zauberhaft und man muss sie mögen. Jedes ihrer Geschwister ist ganz besonders, auch wenn man nicht alle gleich gut kennenlernt, gerade während der Kriegszeit. Und auch wenn man ahnt, wohin die Geschichte führen wird, gab es keinen Moment an dem ich mich gelangweilt habe.

Daher freue ich mich schon richtig auf die Fortsetzung, die ein paar Jahre später spielt. So wie ich es gesehen habe, sind die Teile in sich abgeschlossen und könnten auch unabhängig voneinander gelesen/gehört werden.

Veröffentlicht am 28.12.2023

Sehr empfehlenswert

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Eine Geschichte, die so viel mehr ist als nur ein Kinderbuch. Sie zeigt, das in jedem von uns etwas Gutes steckt, wenn man es nur zulässt.
Rachel und Robert Klein wachsen in einer Welt auf, in der Kinder ...


Eine Geschichte, die so viel mehr ist als nur ein Kinderbuch. Sie zeigt, das in jedem von uns etwas Gutes steckt, wenn man es nur zulässt.
Rachel und Robert Klein wachsen in einer Welt auf, in der Kinder nicht erwünscht sind. Sie dürfen nicht spielen, nicht toben oder lachen und nur das Haus verlassen, wenn sie zur Schule müssen. Doch dann ändert sich von einem Tag auf den nächsten alles und die beiden Kinder müssen alles versuchen, um ein magisches Buch zu retten.
Ich muss sagen, dieses Buch hat es in sich. Es werden so viele Themen behandelt, die wirklich wichtig sind, das man irgendwann fast ein wenig den Überblick verliert. Und doch kann ich das Buch allen ans Herz legen. Es handelt von der Liebe zur Familie, dem Vertrauen in andere und der ist gleichzeitig ein Mahnmal für uns alle, das Diktatur nie der richtige Weg sein kann. Gerade Kinder können sich sicherlich gut in die beiden Charaktere Rachel und Robert hinein versetzen. Diese beiden sind Dreh- und Angelpunkt des ganzen Geschehens. Sie sind greifbar und man kann sie sich gut vorstellen, was man leider nicht von allen Charakteren behaupten kann. Gerade Charles Malstain blieb für mich etwas farblos und ich konnte ihn mir bis zum Ende nicht wirklich vorstellen.
Durch die Wechsel der Sicht bekommt man einen umfassenden Überblick über die Geschehnisse, was ich ja richtig gerne mag. So erfährt man viele kleine Dinge, die eben das Gesamtbild vervollständigen.

Ein Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Es handelt von vielen wichtigen Themen, die zwar keine leichte Kost sind, aber durchaus auch wichtig für Kinder und allgemein unsere Gesellschaft sind. Ich kann es von Herzen empfehlen!

Veröffentlicht am 28.12.2023

Erster Einblick in die Thematik Gendermedizin

So heilt man heute
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Ein Buch, das einem erste Impulse in die geschlechterspezifischen Merkmale der bekanntesten Volkskrankheiten hier in Deutschland gibt und vielleicht helfen kann, sich mehr mit dem eigenen Befinden auseinander ...

Ein Buch, das einem erste Impulse in die geschlechterspezifischen Merkmale der bekanntesten Volkskrankheiten hier in Deutschland gibt und vielleicht helfen kann, sich mehr mit dem eigenen Befinden auseinander zu setzen. Der Autor des Buches Prof. Dr. med Burkhard Sievers ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin

So behandelt dieses Buch das Thema Gendermedizin, zuerst findet man allgemeine Erklärungen besonders in Hinblick auf Medikamentengaben und Hormone und wie sich diese auf die einzelnen Krankheiten und insbesondere die Behandlung und den Körper auswirkt.
Im Anschluss kommt ein Informationstext zum Thema Vorbeugung, der natürlich wichtig ist, vielen aber sicherlich schon (teilweise) bekannt sein.
Direkt danach geht es los mit der ersten großen Krankheit, nämlich Bluthochdruck. Weiterhin werden Diabetes mellitus, die Herzgesundheit, Übergewicht, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, Krebserkrankungen, Depressionen, Demenz und Covid-19 und Long Covid behandelt.
In jedem Bereich finden sich zuerst allgemeine Informationen zur Erkrankungen, wichtige Eckdaten und weiteres. Es gibt auch in jedem Kapitel ein Praxisbeispiel und eine Zusammenfassung am Ende – Auf einen Blick. So habe ich in wirklich jedem Kapitel etwas lernen können und werde mich mit dem ein oder anderen Bereich definitiv noch weiter befassen. Man bekommt auf jeden Fall einige Anregungen und kann besser auf einzelne Symptome achten.
Der Text ist gut verständlich geschrieben, auch für Laien, nur für mein Empfinden doch recht klein.

Ein guter Impuls zur Gendermedizin. Kann helfen sich mehr mit sich und seinem Körper zu befassen und vielleicht auch das ein oder andere im Alltag zu ändern.