Einfühlsam und authentisch
Sowas wie Sommer, sowas wie GlückAstrid hat große Pläne für den Sommer. Sie würde gerne mit ihrem besten Freund Jonas auf Interrail-Reise gehen und einfach ein ganz normaler Teenager sein. Doch leider kann sie dass nicht, denn sie muss ...
Astrid hat große Pläne für den Sommer. Sie würde gerne mit ihrem besten Freund Jonas auf Interrail-Reise gehen und einfach ein ganz normaler Teenager sein. Doch leider kann sie dass nicht, denn sie muss sich um ihre große Schwester Cecilie kümmern, die an einer schweren Angststörung leidet. Und dann gibt es da noch Kristoffer, der ihr Herz jedesmal höher schlagen lässt, wenn sie ihn sieht. Kann Astrid es schaffen, alles unter einen Hut zu bringen und bricht sie unter dem ganzen Druck zusammen?
Das Cover ist sehr schlicht und ruhig gestaltet und fällt dadurch sofort auf.
Der Schreibstil ist locker und leicht, trotzdem spürt man die Schwere des Themas Angststörung deutlich.
Die verschiedenen Charaktere waren sehr authentisch und man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Astrid ist sehr verantwortungsbewusst und hilft ihrer Schwester gerne. Trotzdem merkt sie, wie ihr alles langsam zu viel wird und sie am Ende ihrer Kräfte ist.
Kristoffer lebt gerne in den Tag hinein und verbreitet gute Laune, sobald er den Raum betritt. Er ist sehr verständnisvoll und einfühlsam. Doch auch er hat ein Problem, dass ihn sehr belastet.
Die Atmosphäre im Buch war durchgehend etwas bedrückend und das Gefühl von Sommer und Glück blieb leider aus. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen und mich dem Thema näher gebracht.