Cover-Bild Sowas wie Sommer, sowas wie Glück
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783751201896
Lise Villadsen

Sowas wie Sommer, sowas wie Glück

Meike Blatzheim (Übersetzer)

"Sowas wie Sommer, sowas wie Glück" von Lise Villadsen erzählt die berührende Geschichte der jungen Astrid, die zwischen den aufregenden Möglichkeiten ihrer Jugend und den schwerwiegenden Verpflichtungen gegenüber ihrer Familie steht. Astrid plant, mit ihrem Freund Jonas die Welt zu entdecken, doch die Realität zu Hause hält sie zurück: Ihre ältere Schwester Cecilie kämpft mit einer Angststörung, die das Leben der gesamten Familie beeinflusst. Während Astrid versucht, Cecilie zu unterstützen, bringt der neue Mitschüler Kristoffer zusätzliche Verwirrung in ihr Gefühlsleben. Die Geschichte navigiert sensibel durch die Herausforderungen psychischer Erkrankungen, familiärer Bindungen und der ersten Liebe, verpackt in eine bewegende Erzählung über das Erwachsenwerden, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Glück.

  • Tiefgründige und berührende Erzählung: Eine fesselnde Geschichte, die sich sensibel mit dem Thema psychischer Gesundheit und deren Auswirkungen auf Angehörige auseinandersetzt.
  • Einnehmende Charakterentwicklung : Die Protagonistin Astrid zeigt eine authentische emotionale Reise, die viele junge Leserinnen und Leser ansprechen und in ihren Bann ziehen wird.
  • Ermutigende Botschaft : Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Empathie, Selbstfürsorge und die Kraft der Freundschaft.
  • Für Fans von Jugendliteratur : Empfohlen für Leserinnen und Leser, die die Werke von John Green, Jennifer Niven und Nicola Yoon schätzen.
  • Anspruchsvoll und zugänglich : Die Autorin Lise Villadsen gelingt es, ernste Themen auf eine Weise zu behandeln, die junge Menschen ermutigt, sich mit komplexen emotionalen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2022

Eine psychische Erkrankung ist "KEIN" Beinbruch

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MEINE MEINUNG
Astrid ist 17 und ihre große Schwester ist 19 Jahre alt. Cecilie lebt in ständiger Angst und hält damit die Familie auf Trapp. Sie wird geradezu von ihrer Angst beherrscht und Astrid kümmert ...

MEINE MEINUNG
Astrid ist 17 und ihre große Schwester ist 19 Jahre alt. Cecilie lebt in ständiger Angst und hält damit die Familie auf Trapp. Sie wird geradezu von ihrer Angst beherrscht und Astrid kümmert sich um sie.
Doch nun will sie mit Jonas eine Interrail Tour in den Ferien machen und genau die wollen sie nun planen, doch dann bekommt Cecilie wieder eine Panikattacke in der Schule und Astrid ist zur Stelle.

In diesem Buch sieht man sehr deutlich, wie sich so eine Krankheit auswirken kann und was in einer Familie dadurch passiert. Jeder konzentriert sich auf die Krankheit und vergißt dabei das eigene Leben.
Cecilie manipuliert hier ihre Familie soweit, das die Familienmitglieder auseinander drifften.

Diese Buch ist für Mädchen, aber auch für Jungs ab 14 Jahren durchaus geeignet. Man sollte dieses Thema aber danach durchaus auch mit den Kindern besprechen, denn vieles werden sie vielleicht nicht ganz verstehen.

Von mir bekommt das Buch hier gerne die vollen 5 Sterne, da dieses Thema ein sehr wichtiges Thema ist. Immer mehr Jugendliche machen sich sehr großen Stress und Druck und verfallen dadurch auch öfters in Depressionen.
Also eine absolute Leseempfehlung von mir für diese wunderbare Buch

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Angststörungen

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Astrid und Cecilie leben mit ihren Eltern ein normales Leben, bis sich bei Cecilie Angststörungen entwickeln. Von da an dreht sich alles um Astrids ältere Schwester, die durch ihren Leidensweg die Familie ...

Astrid und Cecilie leben mit ihren Eltern ein normales Leben, bis sich bei Cecilie Angststörungen entwickeln. Von da an dreht sich alles um Astrids ältere Schwester, die durch ihren Leidensweg die Familie teilweise an ihre Grenzen bringt.

Astrid und Cecilie sind von der Autorin sehr realistisch und gut dargestellt, somit hatte ich das Gefühl ein Teil der Familie zu sein. Die Bindung der beiden Mädchen ist wie im wahren Leben, mal mehr und mal weniger findet man zueinander. doch als Cecilie Astrid braucht, ist sie immer da und vergisst dabei ihr eigenes Leben.
Ebenso sind die Eltern der Mädchen menschlich und nicht unrealistisch dargestellt, auch ihre unterschiedlichen Reaktionen auf verschiedene Begebenheiten sind für mich als Leser gut nachvollziehbar.
Der Fokus der Geschichte liegt auf der Verhältnis der beiden Schwester untereinander und wie sie mit Cecilies Erkrankung umgehen. Allerdings gibt es auch einige Nebencharaktere , die nicht zur Familie gehören, die glaubwürdig und lebhaft dargestellt sind.
Durch den Schreibstil hat man eher das Gefühl, dass man in der Familie zu Gast ist und alles um einen herum geschieht, was ich sehr positiv fand, denn ich persönlich war mitten in der Geschichte.
Während des Lesens hatte ich alle Arten von Emotionen in mir, wie Wut , Trauer, Hilflosigkeit, Freude und vor allem Hoffnung.
Menschen , die von Angststörungen nicht betroffen sind, können sich teilweise nur sehr schwer vorstellen, was der Betroffene erlebt und durchmacht, dieses darzustellen, ist nicht ganz einfach und doch ist es der Autorin gelungen, ein Szenario zu schaffen, welches viele Facetten der Störungen beinhalten, was mich sehr ansprach.
Die Kapitellänge ist angemessen und manchmal benötigt man als Leser dann auch einen Moment, um einfach wieder in seiner eigenen Welt zu sein und Abstand zu der Geschichte zu erhalten, so ging es mir.
Dennoch ist die Geschichte immer vor meinen Augen und ich denke oft an das Gelesene zurück, was einen als Mensch möglicherweise offener für Mitmenschen macht.
Alles in allem kann ich das Buch sehr gut weiterempfehlen, wenn man sich auf die Erkrankung der Angststörungen einlassen möchte.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Tiefgründig und einfühlsam

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„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ war keine leichte Lektüre, dennoch habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen und regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war wunderbar angenehm ...

„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ war keine leichte Lektüre, dennoch habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen und regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war wunderbar angenehm und leicht zu lesen, aber doch auch poetisch und vor allem differenziert.
In der Geschichte geht es um Astrid, deren Schwester Cecilie an einer schweren Angststörung leidet. Was diese für eine Auswirkung auf das Leben von Astrid und der gesamten Familie hat, machte dieser Roman eindrücklich aber insbesondere auch sehr einfühlsam klar. Gerade auch dadurch bringt die Geschichte eine gewisse Schwere und Tragik mit, wobei es auch immer wieder heitere Szenen gab. Obwohl nur aus Astrids Sicht erzählt wird, konnte ich die unterschiedlichsten Blickwinkel, Perspektiven und Eindrücke nachvollziehen. Zahlreiche Details machten dabei deutlich, was es für Astrid bedeutet sich tagtäglich um ihre Schwester sorgen und kümmern zu müssen. Der Fokus liegt eindeutig auf den beiden Schwestern und ihrer Beziehung zueinander, wobei auch so mancher Nebencharakter einen gelungenen Auftritt bekam.
Am Ende war die authentische Geschichte für mich wunderbar rund und stimmig und gab im Prinzip einfach das Leben an sich mit allen Höhen und Tiefen sehr authentisch wieder.
Alles in allem ist der Roman emotional anspruchsvoll, aber gerade dadurch absolut lohnenswert zu lesen. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Tiefgründiges Jugendbuch über eine Angststörung und deren Auswirkung auf die gesamte Familie

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Obwohl „Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ keine leichte Lektüre war, habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen. Der Schreibstil machte es mir zudem einfach das Buch zu mögen, da ...

Obwohl „Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ keine leichte Lektüre war, habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen. Der Schreibstil machte es mir zudem einfach das Buch zu mögen, da er wunderbar leicht zu lesen, aber doch auch poetisch und differenziert, war. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Astrid, deren Schwester Cecilie an einer schweren Angststörung leidet. Was diese für eine Auswirkung auf das Leben von Astrid und der gesamten Familie hat, machte die Handlung eindrücklich klar. Gerade auch dadurch bringt die Geschichte eine gewisse Schwere mit, wobei es auch immer wieder als Ausgleich heitere Szenen gab. Obwohl nur aus Astrids Sicht erzählt wird, fühlte sich die gesamten Geschehnisse äußerst authentisch an und ich konnte die unterschiedlichsten Blickwinkel nachvollziehen. Zahlreiche Details machten dabei deutlich, was es für Astrid bedeutet sich tagtäglich um ihre Schwester sorgen und kümmern zu müssen. Die dabei aufkommenden unterschiedlichsten Gefühle, wurden meiner Meinung nach äußerst glaubwürdig beschrieben. Der Fokus liegt eindeutig auf den beiden Schwestern und ihrer Beziehung zueinander, wobei auch so mancher Nebencharakter einen gelungenen Auftritt bekam. Am Ende war die authentische Geschichte für mich auch dadurch, wunderbar rund und stimmig. Eine weitere Besonderheit stellte Dänemark als Handlungsort dar. Obwohl sich Manches mit dem deutschen Schulsystem vergleichen lässt, gab es doch besondere Bräuche und Umstände, welche ich so zuvor noch nicht kannte. Auch dies machte die Geschichte für mich interessant. Alles in allem ist der Roman emotional anspruchsvoll, aber gerade dadurch absolut lohnenswert zu lesen. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Eine berührende Geschichte über das Erwachsenwerden im Schatten einer psychischen Erkrankung

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„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ ist ein Roman aus der Feder von Lisa Villadsen, der sich auf tiefberührende Weise dem Thema Angststörung widmet.
Dieses Buch befasst sich mit einem Thema, was sehr häufig ...

„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ ist ein Roman aus der Feder von Lisa Villadsen, der sich auf tiefberührende Weise dem Thema Angststörung widmet.
Dieses Buch befasst sich mit einem Thema, was sehr häufig in den Hintergrund rückt und totgeschwiegen wird. Eine psychische Erkrankung können Außenstehende nicht sehen. Somit fehlt auch oftmals das Verständnis dafür.
Die 17-jährige Astrid lebt in einer Familie, die sich nur noch um dieses Thema dreht, denn ihre zwei Jahre ältere Schwester Cecilie ist an einer Angststörung erkrankt.
Astrid möchte eigentlich den Sommer nutzen, um mit ihrem besten Freund eine Interrail-Tour durch Europa zu unternehmen, die Ferien und die erste Liebe zu genießen, doch ihre große Schwester Cecilie wartet immer zu Hause auf sie, denn Astrid ist ihre wichtigste Bezugsperson. Sie steht ihr bei, wenn es ihr richtig schlecht geht, sie lernt mit ihr für die Prüfungen. Darf Astrid glücklich sein und den Sommer genießen, während ihre große Schwester nie das Haus verlässt und mit Ängsten kämpft?
Die Autorin schafft es von der ersten Seite an, den Leser in das Leben der betroffenen Familie zu ziehen. Sehr authentisch werden die Eltern, Cecilie und in erster Linie Astrid mit all ihren Gefühlen dargestellt.
Hierbei finde ich es sehr gelungen, dass eben nicht die Person mit der psychischen Erkrankung im Mittelpunkt des Geschehens steht, sondern eine enge Angehörige. So wird ganz deutlich, wie schwierig diese Situation für Familienmitglieder ist.
Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, mir zieht es die Brust zusammen vor Mitgefühl. Der emotionale Druck, die innere Zerrissenheit, aber auch die Wut, die Astrid empfindet, werden so deutlich, dass man sich dem Ganzen kaum entziehen kann.
Gleichzeitig bekommt man auch einen Einblick davon, wie Astrid versucht, ein normaler Teenager zu sein – mit Plänen für die Ferien, mit der ersten Liebe, mit Prüfungsstress usw. All diese Erfahrungen werden jedoch immer wieder begleitet von der psychischen Erkrankung ihrer Schwester.
Wie kann Astrid es schaffen, erwachsen zu werden, wenn gleichzeitig dieser enorme emotionale Druck auf ihr lastet? Wie kann Astrid ihrer großen Schwester helfen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?
Andere Personen werden dabei nur am Rande erwähnt, nicht tiefergehender beleuchtet. Für mich war das jedoch kein Manko, da es für die Botschaft der Geschichte nicht wirklich wichtig war.

Fazit:
Die Thematik wurde sehr sensibel beschrieben. Es regt zum Nachdenken an und verdeutlicht, dass eine psychische Erkrankung häufig nicht nur den Betroffenen stark beeinträchtigt, sondern auch die gesamte Familie.
Das Ende des Buches lässt jedoch Hoffnung darauf entstehen, dass die Familie einen Weg aus der Dunkelheit findet und die Sonne bald für alle wieder heller strahlen wird.
Eine sehr gelungene Lektüre, die es absolut lohnt, gelesen zu werden!

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