Virginia Boecker – Witch Hunter
Witch HunterVerlag: dtv
Seiten: 400
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Die Story:
Die 16-jährige Elizabeth Grey ist eine Hexenjägerin. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb macht sich Jagd auf Hexen, Zauberer, Ghouls ...
Verlag: dtv
Seiten: 400
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Die Story:
Die 16-jährige Elizabeth Grey ist eine Hexenjägerin. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb macht sich Jagd auf Hexen, Zauberer, Ghouls und andere magische Wesen. Als sie jedoch mit einem Bündel Kräuter aufgegriffen wird, wird zum Scheiterhaufen verurteilt und in den Kerker gesteckt. Doch weder ihr bester Freund Caleb, noch ihr Ausbilder Blackwell, der Inquisitor in Anglia, kommen ihr zu Hilfe. Stattdessen hilft ihr der Erzfeind aller Hexenjäger und mächtigster Zauberer Anglias: Nicholas Perevil. Dieser nimmt sie in seinem Haus auf und lässt sie von seinem Heiler John gesund pflegen. Es kommt zu einem Machtkampf, in dem Elizabeth eine entscheidende
Rolle spielt.
Elizabeth Grey:
Elizabeth (16 Jahre alt) ist eine der besten Hexenjägerinnen des Landes. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb, für den sie heimlich schwärmt, hat sie die Ausbildung bestanden. Nachdem sie jedoch bei Nicholas Perevil und seinen Magiern ist, gerät ihr Weltbild, Magie sei böse, gehörig ins schwanken und Elizabeth fragt sich plötzlich, woran sie jetzt noch glauben soll.
Nicholas Perevil
Nicholas (Alter unbekannt) ist der meist gefürchteste Hexenmeister in ganz Anglia. Nachdem Elizabeth von ihm gerettet wurde, stellt sich jedoch heraus, dass er seine Magie scheinbar nur zu guten Zwecken einsetzt. Doch weder er kann Elizabeth trauen, noch traut sie ihm.
Nicholas Magier:
John, Fifer und George gehören zu den Magiern um Nicholas herum, die sich dafür einsetzen, dass die Magie nicht weiter verfolgt wird. Entgegen Elizabeth Vermutungen, scheinen sie jedoch nicht nur nett zu sein, sondern helfen ihr auch nach der Flucht aus dem Kerker.
Die junge Hexenjägerin Elizabeth wird aufgrund eines Kräuterbündels, welches sie zum Schutz mit sich trägt, der Hexerei beschuldigt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Ihr bester Freund Caleb verspricht ihr, sie da wieder rauszuholen. Doch der Tag, an dem sie verbrannt werden soll, ist gekommen und Caleb hat sie nicht gerettet. Auch ihr ehemaliger Chef, der Inquisitor von Anglia, kommt ihr nicht zu Hilfe. Stattdessen rettet sie jemand, der eigentlich der größte Erzfeind der Hexenjäger und meistgesuchte Verbrecher des Landes ist: Nicholas Perevil, der mächtigste Hexermeister. Dieser nimmt sie bei sich zu Hause auf, weist seinen Heiler an, sie gesund zu pflegen und gibt ihr Essen und Trinken. Elizabeth spielt mit dem Gedanken, zu fliehen, denn Schließlich ist Perevil ihr schlimmster Feind und ihre Aufgabe ist es eigentlich, ihn zur Strecke zu bringen. Doch als sie erfährt, dass das auf sie angesetzte Kopfgeld doppelt so hoch ist als Nicholas', beschließt sie, zu ihrem eigenem Schutz doch bei ihm und seine Magiern zu bleiben. Bald darauf gerät sie in einen Machtkampf zwischen Gut und Böse. Nach und nach erfährt Elizabeth Dinge, die sie an ihrer gesamten Weltanschauung zweifeln lassen und durch die sie sich fragen muss, wo ihre Loyalität nun liegt.
Virginia Boecker hat mit ihrem Buch „Witch Hunter“ ein erstklassiges Debüt geschrieben. Es lässt sich wunderbar flüssig lesen und fesselt seine Leser schon ab der ersten Seite. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich bildlich vorstellen kann und ich möchte wirklich jeden einzelnen davon. Obwohl das Buch im Mittelalter handelt, hat Virginia Boecker eine moderne, jugendliche Sprache gewählt, die es dem Leser ermöglicht, direkt in die Geschichte einzutauchen.
Ingesamt hat mir „Witch Hunter“ sehr gefallen und mit mir einen Käufer mehr gefunden für den zweiten Teil, der im November erscheint.
Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung!