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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2024

Eine sehr ehrliche Biografie

Ich bekenne
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Ich habe "Ich bekenne" dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen, weil ich schon sehr lange mehr über das Leben von Rob Halford erfahren wollte, vor allem über seinen jahrelange Identitätskrise, die ...

Ich habe "Ich bekenne" dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen, weil ich schon sehr lange mehr über das Leben von Rob Halford erfahren wollte, vor allem über seinen jahrelange Identitätskrise, die ich gerne in Lebenskrise umbenennen möchte. Die Geschichte hat 520 Seiten und es hat einige Zeit in Anspruch genommen, aber der Zeitaufwand war es absolut wert.



Rob Halford erzählt ganz ehrlich, was er in seinem Leben schon so erlebt hat und das war für meine Lesetherapie wieder sehr hilfreich. Denn er kämpfte lange mit einer Depression, die er wahrscheinlich immer noch in sich trägt, denn ich muss auch lernen mit meiner Depression zu leben. Bei ihm war es aber wahrscheinlich noch viel schlimmer, weil er ein Doppelleben geführt hat und seine Homosexualität komplett versteckt hat, obwohl es die meisten in seinem Umfeld wussten, ohne dass er es sagen musste. Aber das Musikbusiness ist hart und da wird Druck ausgeübt und wenn man eine Depression in sich trägt, die er wahrscheinlich mit dem Alkohol ertränken wollte, kann ich seine Ängste sehr gut verstehen. Aber es freut mich, dass er seit über 20 Jahren jetzt mit seinem Partner Thomas glücklich ist. Also ist es für mich auch eine Geschichte, die Hoffnung gibt. Denn man kann lernen mit einer Depression zu leben, aber es dauert lange.

Ich sehe auch einige Parallelen zu mir. Ich habe allerdings meine Depression nur ein Jahr verdrängt und musste mich danach dem stellen, weil ich sonst zerbrochen wäre. Aber ich habe noch einen langen Weg vor mir. Aber mir hilft auch die Musik. Bei meiner Lieblingsradiosendung "Classic Rock" hat mal jemand zu seinem Musikwunsch in der jährlich einmal stattfindenden Wunschsendung geschrieben, dass Judas Priest für ihn die beste Band der Welt sind. Bei mir ist es die zweitbeste, weil bei mir Queen noch vorher kommt, aber in der Musik habe ich Seelenverwandte gefunden und das hilft mir. Deshalb vergebe ich jetzt 5 Sterne und eine klare Empfehlung, nicht nur für Fans. Denn ich habe einiges lernen können und bleibe der Musik auf jeden Fall treu, weil ich ohne Musik überhaupt nicht leben könnte und es wenigstens ein wenig Freude macht.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Interessante Geschichte, aber etwas schnulzig

Lichterzauber in Whispering Heights
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In Whispering Heights findet jedes Jahr ein Weihnachtswettbewerb statt, ein Dekorwettbewerb. Dieser Wettbewerb ist für Maggie nicht nur ein Spaß. Die freut sich sehr, wenn andere Leute zu ihrem Haus kommen ...

In Whispering Heights findet jedes Jahr ein Weihnachtswettbewerb statt, ein Dekorwettbewerb. Dieser Wettbewerb ist für Maggie nicht nur ein Spaß. Die freut sich sehr, wenn andere Leute zu ihrem Haus kommen und sich an ihren Lichtern erfreuen. Maggie lebt nämlich sehr zurückgezogen und hat wegen ihrer Depression wenig Kontakt zu anderen. Sie hat den Wettbewerb auch schon mehrfach gewonnen, aber dieses Jahr ist ihr neuer Nachbar Vincent ihr ärgster Konkurrent und dann kommen auch noch Gefühle ins Spiel.

Die Geschichte fand ich interessant, vor allem in Hinsicht auf die Depression von Maggie. Da konnte ich mich selbst wiedererkennen. Aber ich fand die Geschichte in Teilen etwas schnulzig und vorhersehbar. Weshalb ich einen Stern abziehen muss und 4 Sterne für die Geschichte vergebe und eine Empfehlung für alle, die Interesse an der Geschichte haben.

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Eine wundervolle Geschichte

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Ich wollte schon länger endlich mal ein Buch von Matt Haig lesen und habe es nicht bereut, dass ich jetzt "Die Unmöglichkeit des Lebens gelesen habe. Es geht um Grace, sie ist pensionierte Mathematiklehrerin ...

Ich wollte schon länger endlich mal ein Buch von Matt Haig lesen und habe es nicht bereut, dass ich jetzt "Die Unmöglichkeit des Lebens gelesen habe. Es geht um Grace, sie ist pensionierte Mathematiklehrerin und erbt ein Haus auf Ibiza von einer früheren Freundin, wo sie schon länger keinen Kontakt mehr hatte. Sie entschließt sich dann auf die Insel zu ziehen und erlebt viele Dinge. Grace ist dazu auch einsam seit ihr Mann Karl und ihr Sohn Daniel verstorben sind. Man erfährt einiges über das Leben von Grace und ein wenig magisch ist die Geschichte auch. Grace steckt auch in tiefer Trauer und hat große Schuldgefühle.

Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend und der Schreibstil vom Autor war so flüssig, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Mir gefällt zudem sehr, dass der Autor seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen einarbeitet. Ich bin selbst depressiv und die Geschichte hat mir wieder ein wenig Hoffnung gegeben und gelernt habe ich auch wieder etwas dabei. In diesem Sinne vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung an alle, die Interesse haben. Für mich war es bestimmt noch nicht das letzte Buch von Matt Haig, das ich gelesen habe.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Eine sehr ehrliche Geschichte, die Mut macht

Die Geschichte, die mein Leben schreibt
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"Die Geschichte, die mein Leben schreibt" ist eine sehr tiefgründige und ehrliche Geschichte. Es ist auch die Lebensgeschichte der Autorin, dessen sollte man sich vielleicht im Klaren sein. Mir hat die ...

"Die Geschichte, die mein Leben schreibt" ist eine sehr tiefgründige und ehrliche Geschichte. Es ist auch die Lebensgeschichte der Autorin, dessen sollte man sich vielleicht im Klaren sein. Mir hat die Geschichte richtig Kraft gegeben, weil ich selbst eine Depression habe und selbst auch meinen eigenen Weg finden muss. Eine Therapie ist nichts für mich, weil ich persönlich nicht an eine Heilung glaube und auch Menschen nicht vertraue, die mich nicht richtig kennen.

Also habe ich eine Lesetherapie angefangen und diese Geschichte ist ein Teil davon und viel Musik dazu. Es ist sehr hilfreich, sich mit sich selbst zu beschäftigen, wenn man so Geschichten liest, die einen selbst betreffen und Musik anzuhören, denn ohne Musik kann ich überhaupt nicht. Der Text von Paradise von Coldplay kommt auch in der Geschichte vor und der Song ist auch einer meiner persönlichen Lieblinge. Ich lerne ganz langsam mit meiner Depression umzugehen und es gibt Tage, wo nichts hilft. Da muss ich viel Geduld aufbringen, was nicht immer leicht ist und ich erkenne in der Geschichte auch Parallelen zu mir und ich habe auch was dabei gelernt, was immer mein großes Ziel ist. In diesem Sinne vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Allerdings muss man sich zutrauen es zu lesen, aber wenn man bereit dazu ist, ist die Lektüre sehr hilfreich.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Das Schicksal ist manchmal sehr grausam

Endlich das ganze Leben
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Die Geschichte spielt in den 80er Jahren in Rom. Die Familie Ansaldo führt ein ruhiges Leben. Marisa und Stelvio haben einen Feinkostladen und ihre Tochter Betta arbeitet auch fleißig mit. Sie verbringen ...

Die Geschichte spielt in den 80er Jahren in Rom. Die Familie Ansaldo führt ein ruhiges Leben. Marisa und Stelvio haben einen Feinkostladen und ihre Tochter Betta arbeitet auch fleißig mit. Sie verbringen allerdings seit Jahren den Sommer in ihrem Haus am Meer, weil es dort besser für Betta ist, denn sie ist an Asthma erkrankt. Aber eines nachts verschwindet Betta auf dem Weg zu einem Strandfest und kommt ums Leben. Das erschüttert auch den Zusammenhalt in der Familie sehr. Vor allem scheint lange niemand zu bemerken, wie traumatisiert ihre Cousine Miriam ist, bis Leo in ihr Leben tritt.

Ich fand die Geschichte sehr interessant. Allerdings ist sie in Teilen sehr hart zu ertragen und am Ende ging mit die Handlung etwas zu schnell voran, was mich etwas zwiegespalten zurücklässt. Deshalb ziehe ich einen Stern ab und gebe eine eingeschränkte Empfehlung ab. In diesem Sinne gibt es von mir 4 Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich die Geschichte zutrauen zu lesen, denn sie ist in Teilen nicht gerade leicht zu ertragen.

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