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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2021

Der Funke springt nicht über

Was fehlt dir
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Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.

Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut ...

Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.

Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut anderen Rezensionen soll es besser werden, bisher ist es für mich eher eine Aneinanderreihung verschiedener Kurzgeschichten und der Funke springt absolut nicht über, ich mag mich nicht immer wieder von neuem motivieren weiterzulesen, ich bin mir nicht sicher, ob dieses Buch diese Anstrengung wert ist, wobei ich das Thema wirklich sehr interessant und lesenswert finde, nur die Umsetzung ist scheinbar nichts für mich.

Die Hauptfigur erscheint mir auch ziemlich farblos und auch hier werde ich nicht gepackt, dieses Buch fesselt mich einfach nicht.

Was fehlt Dir wird mir jedenfalls nicht fehlen, wenn ich es nur halb gelesen weitergebe.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Thrillerhighlight

Der Nachlass
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Der Nachlass von Jonas Winner spielt mitten in Berlin auf einer Insel im Tegeler See.

Die Mutter von vier Kindern stirbt und ihr Erbe beziehungsweise dessen Erlangung hat sie an verschiedene ...

Der Nachlass von Jonas Winner spielt mitten in Berlin auf einer Insel im Tegeler See.

Die Mutter von vier Kindern stirbt und ihr Erbe beziehungsweise dessen Erlangung hat sie an verschiedene Wettbewerbe geknüpft, die immer skurriler werden und irgendwann ist nichts mehr so wie es scheint.



Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet, ich kann sie mir gut vorstellen und finde sie mehr oder minder sympathisch.

Dieser Thriller ist wahnsinnig spannend, von Anfang an bis zum Schluss. Die Kapitel sind kurz, das Leseerlebnis rasant, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.

Einzig die Zeitsprünge, vor allem die in die Zukunft, welche die Handlung vorausnehmen, fand ich störend und mitunter ziemlich verwirrend.
Aber zum Ende ergibt alles einen Sinn.

Der Nachlass ist für mich ein rundum empfehlenswerter Thriller mit minimalen Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ich mag Herrn Schmidt nicht!

Barbara stirbt nicht
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Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky hat mich nach Lektüre von Klappentext und Leseprobe außerordentlich gereizt, ein amüsantes Buch mit bissigem Humor. Vielleicht eine Satire über altgewordene ...

Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky hat mich nach Lektüre von Klappentext und Leseprobe außerordentlich gereizt, ein amüsantes Buch mit bissigem Humor. Vielleicht eine Satire über altgewordene unselbständige Männer.

Aber die Lektüre hat mich dann doch weniger begeistert als erwartet.
Der Hauptcharakter, Herr Schmidt, wurde einfach nicht sympathischer. Im Gegenteil, es wurde beim Lesen immer deutlicher, was für ein unangenehmer, narzisstischer, frauen- und fremdenfeindlicher Idiot er ist.
Da ändern auch seine Koch- und Backversuche oder die Kontaktaufnahme mit dem ersten Sohn nichts.

Das Schlimme ist, dass es solche Menschen wirklich gibt. Menschen, die ihre Frau erziehen, die behinderte Kinder weggeben. Und wenn diese dann am Lebensabend ein Problem haben, tja vielleicht ist das Karma.

Das Buch ist gut geschrieben, ließ sich in einem Rutsch durchlesen.
Ich mag es trotzdem nicht.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Grandios

Dicke Biber
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Dicke Biber ist ein total unterhaltsamer Roman, nicht nur für Kinder.

Der Schreibstil ist absolut fesselnd, ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden durchgelesen, weil ich es nicht zur Seite ...

Dicke Biber ist ein total unterhaltsamer Roman, nicht nur für Kinder.

Der Schreibstil ist absolut fesselnd, ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden durchgelesen, weil ich es nicht zur Seite legen konnte.

Die Charaktere sind sehr lebhaft beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.

Das Buch besticht durch viel Witz und Charme.

Naturschutz ist ein großes Thema, ebenso wie Vorurteile, vegane Ernährung, verschiedene Generationen und Ausländer im weitesten Sinne.

Die Themen werden kindgerecht und ansprechend dargestellt, nicht mit erhobenem Zeigefinger.

Ein Manko sind für mich die Chats in "Jugendsprache" , ich kenne keinen Jugendlichen, der sich auf diese Weise ausdrückt.

Außerdem fehlt mir der Krimiaspekt. Das einzig Wirkliche, das dem angepriesenen Naturschutz-Krimi nahekommt, passiert auf den letzten 40 Seiten.

Bei den Bildern bin ich zwiespältig. Sie sind zwar nett anzuschauen, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig in diesem Buch.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Wider das Establishment

Der perfekte Kreis
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Dieses Buch habe ich geliebt, von der ersten Zeile bis zum letzten Wort.
Es wird auch eines der wenigen sein, die einen bleibenden Platz bei mir erhalten, da es durchaus nochmals und nochmals ...

Dieses Buch habe ich geliebt, von der ersten Zeile bis zum letzten Wort.
Es wird auch eines der wenigen sein, die einen bleibenden Platz bei mir erhalten, da es durchaus nochmals und nochmals gelesen werden kann, sollte, möchte.

Die Geschichte der zwei Freunde, dem Punk und dem traumatisierten Exsoldaten ist ruhig und einfühlsam, hoffnungsvoll, humorvoll und vor allem bildgewaltig geschrieben.

Der Schreibstil von Benjamin Myers ist ungewöhnlich, vielleicht einzigartig und ich habe mich komplett darin verloren und verliebt.
Ich möchte unbedingt mehr davon lesen und erleben.

In jeder Zeile erkennt man die Liebe des Autoren zu England, zum Land und zur Landschaft, zur Geschichte des Landes.

Wenn Myers den Geruch des Sommers beschreibt, dann kann ich ihn schmecken.

Dieses Buch hat interessante Charaktere, die Geschichte zieht mich in ihren Bann und die Einstreuungen von Wissenswertem, wie dem Falklandkrieg runden das Ganze ab und schließen den beinahe perfekten, weil unmöglich zu erreichenden Kreis ab.

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