Ein Emma Scott Buch, wie ich es kenne und liebe!
Forever Right NowInhalt:
In San Francisco will Darlene einen Neuanfang wagen, fernab ihrer Drogen-Vergangenheit. Stattdessen will sie sich wieder dem Tanzen und vor allem sich selbst zuwenden. Dabei kommt ihr allerdings ...
Inhalt:
In San Francisco will Darlene einen Neuanfang wagen, fernab ihrer Drogen-Vergangenheit. Stattdessen will sie sich wieder dem Tanzen und vor allem sich selbst zuwenden. Dabei kommt ihr allerdings Sawyer dazwischen, ihr neuer Nachbar und Vater seiner kleinen Tochter Olivia, um deren Sorgerecht er kämpft. Parallel dazu versucht er auch noch sein Jura-Examen zu absolvieren. Es dauert nicht lange, bis Darlene die beiden in ihr Herz schließt und sie sich eine Zukunft ohne die beiden gar nicht mehr ausmalen will. Allerdings könnte ausgerechnet ihre Vergangenheit dafür sorgen, dass Sawyer seine Tochter verliert.
Meinung:
„Forever Right Now“ war so wunderschön zu lesen, dass ich nicht wollte, dass die Geschichte jemals endet. Da aber die Seiten förmlich an mir vorbeigeflogen sind, weil es sich so unfassbar toll lesen ließ, war das Buch dann leider viel zu schnell ausgelesen.
Obwohl der Schreibstil wieder wundervoll zu lesen war, waren es hier vor allem die Figuren, die mich so begeistert haben. Und tatsächlich konnten mich so ziemlich alle Charaktere für sich gewinnen, Protas wie Nebenfiguren. Denn alle hatten sie ihre ganz eigene Art, ihre eigene Stimme und jeder Charakter für sich hat mir etwas (mit)gegeben.
Besonders Darlenes Entwicklung hat mir jedoch unfassbar toll gefallen. Schon im ersten Band der Reihe fand ich sie interessant, konnte sie aber nicht wirklich einschätzen. Das hat sich in diesem Buch radikal geändert, da man sie nun als Protagonistin kennengelernt und ihre ganze Art viel besser verstanden hat. Daher war es schön zu sehen, wie sie langsam den Weg nach vorne gegangen ist und ihre Hindernisse überwunden hat.
Genauso fand ich Sawyer als Charakter unfassbar interessant. Vor allem, wenn er mit seiner Tochter Olivia beschäftigt war, wurde noch einmal eine ganz andere Seite von ihm deutlich, die gezeigt hat, dass er deutlich mehr Facetten hat, als er die Welt für gewöhnlich sehen lässt.
Und auch Max verdient an dieser Stelle nochmal besondere Anerkennung, denn er hat mich mit seinen Worten absolut begeistert. Doch auch generell fand ich die Worte für die einzelnen Figuren toll gewählt, denn sie waren nicht nur authentisch, sondern teils auch gleichermaßen poetisch, sodass es mir so manches Mal beim Lesen eine Gänsehaut beschert hat.
Insgesamt war das Buch ohnehin wieder emotional, tiefgreifend und aufrüttelnd und immer mal wieder von Tränen begleitet. Eben genau so, wie ich Emma Scotts Bücher kenne und liebe. Beim Lesen habe ich unfassbar mitgefühlt und jedes Wort in mich aufgesogen. Deshalb fällt es mir nun auch unfassbar schwer, die Darlenes und Sawyers Geschichte hinter mir zu lassen, denn besondere Bücher lässt man nun mal meistens nur schweren Herzens gehen.
Es ist also wohl kaum überraschend, dass ich „Forever Right Now“ zu meinen Highlights generell zähle, allerdings auch zu meinen Jahreshighlights. Und ich freue mich jetzt schon darauf, auch die weiteren Werke aus Emmas Feder zu verschlingen – vermutlich voller Tränen und daher einem enormen Verbrauch an Taschentüchern.
Lieblingszitat:
Ich bestand nicht nur aus Worten, die schwarz auf weiß auf Papier standen.
Ich war überall dazwischen.