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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2017

Ein wirklich gelungener zweiter Band

Unsterblich - Tor der Nacht
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Worum es geht:
In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat Allison Sekemoto die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und ...

Worum es geht:
In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat Allison Sekemoto die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und genießt nun die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens unter den Vampiren. Doch dann macht Allie eines Tages eine furchtbare Entdeckung: Die Rote Schwindsucht, die den Menschen vor Allies Geburt zum Verhängnis wurde, ist zurückgekehrt. Und dieses Mal macht die Seuche auch vor den Vampire nicht halt. Der Einzige, der möglicherweise Abhilfe schaffen kann, ist Kanin, Allies »Schöpfer«. Doch Kanin ist spurlos verschwunden ...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Wie schon im ersten Teil hat mich auch wieder die Welt total gefesselt. Die meisten Vampirgeschichten spielen nicht nur in der Gegenwart, sondern laufen auch nach einem sehr ähnlichen Muster à la Twilight ab.
Hier ist das ganz anders: eine Dystopische Welt, in der die Menschen mehr und mehr aussterben, Vampire, die über die Menschen in ihren Städten herrschen und sonst der Tod als ständiger Begleiter.
Gekonnt wird in diesem Buch Dystopie und Vampirgeschichte miteinander verflochten, die mich von der ersten Seite an total fesseln konnte.

... die Personen...:
Allison ist eine tapfere junge Frau, die alles für die Menschen tun würde, die sie liebt und alles daran setzt ihre Menschlichkeit zu bewahren, die ihr als Vampir mehr und mehr abhanden kommt.
Um ihren Schöpfer Kanin zu retten würde sie alles tun - auch sich mit ihrem Blutsbruder verbünden, den sie verabscheut.
Allie ist taff, weiß sich zu wehren, ist ein ganz schöner Dickkopf und setzt alles daran sich durchzusetzen um ihre Ziele zu erreichen.
Ich mochte Allie schon im ersten Teil sehr gerne. Sie ist einfach mal eine Protagonistin, die weiß, wie sie sich wehren kann und nicht auf ihren Prinz in schimmernder Rüstung wartet. Dennoch ist sie ebenso bereit Hilfe anzunehmen, wenn ihr klar wird, dass sie diese braucht.
Neben Allie mag ich vor allem Kanin, grade weil man aus ihm nicht immer 100%-ig schlau wird. Auch Jakal fand ich in diesem Buch ganz interessant, einfach weil man nach und nach immer mehr über ihn erfährt und auch andere Seiten an ihn kennenlernt als den gnadenlosen Banditenkönig aus dem ersten Band.

... das Cover...:
Ich finde dieses Cover wirklich hübsch. Ich mag es einfach, wie die Cover der Bücher von Julie Kagawa zusammenpassen und dieses hier ist eines, dass mir besonders gut gefällt.

Was mir am besten gefällt:
Die Story hat mich total gefesselt, ich mag die Charaktere und nach dem was passiert ist, muss ich einfach wissen, wie es weitergeht.

Was mir nicht gefallen hat:
Nichts.

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich freue mich schon riesig darauf den dritten Band sobald wie möglich zu lesen, weil ich diese Story einfach mega interessant finde und ich wissen will, wie alles endet. Grade nach dem Epilog in diesem Buch.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Schwächer als der erste Band

Rache und Rosenblüte
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Worum es geht:
Einhundert Leben für das eine, das du nahmst. Ein Leben bei jedem Sonnenaufgang. Gehorchst du auch nur an einem einzigen Morgen nicht, nehme ich deine Träume von dir. Ich nehme deine Stadt ...

Worum es geht:
Einhundert Leben für das eine, das du nahmst. Ein Leben bei jedem Sonnenaufgang. Gehorchst du auch nur an einem einzigen Morgen nicht, nehme ich deine Träume von dir. Ich nehme deine Stadt von dir. Und ich nehme von dir dieses Leben tausendfach.
Shahrzad und Chalid haben sich gefunden. Und obwohl ihre Gefühle füreinander unverbrüchlich sind, lauert da immer noch der Fluch, der dem jungen Kalifen auferlegt wurde. Sie wissen beide, dass diese Last ihrer gemeinsamen Zukunft im Weg steht. Und so verlässt Shahrzad den Palast. Sie verlässt Chalid. Aber kann sie einen Weg finden, ihre große Liebe nicht zu verlieren? Und kann sie verhindern, dass noch mehr Unschuldige sterben?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

.. die Geschichte und die Welt...:
Wie schon im ersten Band hat mir auch hier wieder die orientalische Welt, die die Autorin beschreibt, sehr gut gefallen. Diesmal lernt man jedoch ganz andere Orte - wie ein Badawi-Lager in der Wüste oder den imposanten Palast eines Sultans kennen, sowie einen Feuertempel, was wirklich interessant war.
Der Schreibstil der Autorin hat einen wieder total in die Welt hineingezogen und einem das Gefühl gegeben selber im Sand der Wüste zu stehen.
Leider hatte ich zu Beginn Probleme in die Story reinzukommen, was sich jedoch glücklicherweise ziemlich schnell gelegt hat.

... die Charaktere...:
Shazi mochte ich schon im ersten Band richtig gerne. Ich finde es einfach toll, dass sie sich nicht unter kriegen lässt, manchmal eine große Klappe hat und niemals aufgibt.
Sie gibt die Suche nach einer Rettung für Chalid und Ray nicht auf, sie gibt ihre Familie nicht auf und sie würde alles tun um ihre kleine Schwester zu beschützen.
Sie ist schlagfertig, stur, manchmal etwas hitzköpfig und absolut zielstrebig.
Nach und nach lernt Shazi sich selbst und ihre geheimen Fähigkeiten besser kennen und beginnt sich selbst zu verzeihen, dass sie sich in Chalid verliebt hat, statt Rache für ihre beste Freundin zu nehmen.
Chalid mag ich immer mehr. Man merkt einfach, wie sehr er Shazi liebt und dass er alles für sie tun würde.
Außerdem scheint er sich nach und nach zum positiven zu entwickeln, seit er sie an seiner Seite hat. Er legt das kaltherzige, verschlossen immer öfter ab und zeigt stattdessen seine liebevolle Seite.
Grade Irsa, Shazis jüngere Schwester, scheint er immer mehr ins Herz zu schließen und sie nach und nach auch als seine eigene Schwester anzusehen.
Neben Shazi und Chalid mag ich Despina, bei der sich einige sehr unerwarteten Dinge entwickeln, Irsa und Rahm sehr gerne.
Tarik dagegen wollte ich die meiste Zeit eine reinhauen für sein dämliches Benehmen.

... das Cover...:
Schon das Cover vom ersten Teil fand ich wunderschön, aber das des zweiten Bandes übertrifft das sogar noch. Der dunkelviolette Ton ist einfach wunderschön und harmoniert perfekt mit den goldenen Blumen und Ranken, die sich über das Cover ziehen.
Die beiden Bände sehen sicher wunderschön aus nebeneinander im Regal.

Was mir am besten gefallen hat:
Ich mochte das orientalische Feeling, die Charaktere und auch die Story konnte mich nach anfänglichen Problemen total überzeugen.

Was mir nicht gefallen hat:
Ich hatte etwas Probleme wieder in die Story und die Welt reinzukommen.
Zudem fand ich es schade, dass man so wenig über Arten erfahren hat und das Ende fand ich fast ein wenig gehetzt. Ein paar mehr Seiten, grade für den Epilog, hätten dem Buch sicher gut getan.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir der zweite und abschließende Band der Dilogie wirklich gut gefallen, hatte jedoch im Vergleich zum ersten Teil einige Schwächen.
Dennoch kann ich diese Dilogie wirklich nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühle
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
Veröffentlicht am 20.03.2017

Einfach nur wunderschön und emotional

The Sun Is Also a Star
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Worum es geht:
Schicksalsfäden einer großen Liebe! Wie viele Dinge müssen geschehen, welche Zufälle passieren, damit sich die Wege zweier Menschen kreuzen? Als Daniel und Natasha in New York aufeinander ...

Worum es geht:
Schicksalsfäden einer großen Liebe! Wie viele Dinge müssen geschehen, welche Zufälle passieren, damit sich die Wege zweier Menschen kreuzen? Als Daniel und Natasha in New York aufeinander treffen, verguckt er sich sofort in das jamaikanische Mädchen. Die zwei teilen einen Tag voller Gespräche über das Leben, ihren Platz darin und die Frage: Ist das zwischen uns Liebe? Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
WOW! Das ist so mit das erste was mir einfällt, sobald ich an dieses Story denke. Einfach nur WOW!
So viele Emotionen habe ich einfach nicht erwartet!
Die Emotionen haben mich fast umgehauen. Ich habe mitgelacht, mitgeweint, habe die besondere Verbindung zwischen Natasha und Daniel miterlebt und einfach so unglaublich viel mitgefühlt.
Am Ende wollte ich mich weinend in eine Ecke verkriechen, das Buch fest an mich drücken und erstmal nicht mehr rauskommen.
Die Story hat zumindest mich komplett mitgerissen und ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe.

... die Charaktere...:
Natasha ist eine unglaubliche junge Frau. Sie will partout nicht aufgeben, selbst als es aussichtslos scheint die Abschiebung noch zu verhindern kämpft sie weiter um doch noch in Amerika, das Land, dass für sie zur Heimat geworden ist, bleiben zu können.
Sie ist ein sehr rationaler Mensch, der versucht alles mit der Wissenschaft zu erkläre. Für sie ist die Liebe nur eine chemische Reaktion und ihrer Meinung nach werden die Menschen viel zu sehr von ihren Gefühlen gelenkt.
Doch dann lernt sie an ihrem letzten Tag in Amerika Daniel kennen - und Stück für Stück ändert sich ihre Denkweise ein wenig.
Vielleicht sind Gefühle und die Liebe doch nicht so vorhersehbar und erklärbar, wie Natasha immer dachte?
Daniel dagegen ist ganz anders. Er glaubt an die Macht der Gefühle und der Liebe und Rationalität steht für ihn weniger an der ersten Stelle.
Zum einen will er ein guter Sohn sein und die Träume, die seine Eltern für ihn haben, erfüllen - nach Yale gehen, Medizin studieren, Arzt werden, ein koreanisches Mädchen heiraten, glücklich sein und vor allem ein besseres Leben leben, als seine Eltern.
Doch seine weniger rationale Seite ist eher dafür Dichter zu werden und die Erwartungen, die seine Eltern an ihn haben, hinter sich zu lassen, sollte er jemals den Mut aufbringen das seinen Eltern zu sagen.
Ich mochte sowohl Natasha als auch Daniel unglaublich gerne, grade weil sie so unglaublich unterschiedlich sind aber dennoch perfekt zusammenpassen.
Was mir ebenfalls mega gut gefallen hat war, dass einzelne Nebenfiguren ihre eigenen Kapitel im Buch hatten, die aus ihrer Sicht erzählt wurden und wodurch man einen ganz anderen Einblick bekommen hat.
Dadurch ist mir vor allem auch Irene ans Herz gewachsen, die Natasha im Buch genau zweimal begegnet, die aber ansonsten eigentlich keinen sonderlich große Rolle spielt. Dennoch fand ich es toll aus ihrer Sicht zu lesen, was in ihr vorgeht und wie sehr die Begegnung mit Natasha sie verändert.

... das Cover...:
Ich finde dieses Cover einfach nur wunderschön. Sehr schlicht, aber dennoch sehr bunt und wie ich finde einfach toll.

Was mir am besten gefallen hat:
Alles! Die Story, die Charaktere und eben auch, dass man so viel über die einzelnen Nebencharaktere erfahren hat und mitbekommen hat, wie die Hauptfiguren deren Leben beeinflussen.
Manchmal sind die Personen, denen ein Kapitel gewidmet wurde, nur einmal kurz aufgetaucht, waren aber ein Teil der ganzen Zufälle, die Natasha und Daniel zusammen geführt haben.
Es war einfach unglaublich spanend zu sehen, wie sehr wir die Leben anderer Menschen beeinflussen und diese wiederum auch unsere Leben zu einem fast unmerklichen Teil beeinflussen.

Was mir nicht gefallen hat:
Nichts!

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Wenn ich könnte würde ich 10 von 5 Sternen geben, einfach weil dieses Buch so unglaublich gut war.
Ich habe es mehr oder weniger in einem durchsuchtet, weil es einfach so unglaublich gut war.
Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen!!

Veröffentlicht am 19.03.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Belgravia
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Worum es geht:
Belgravia beginnt am Vorabend der Schlacht von Waterloo, dem 15. Juni 1815, als in Brüssel die Herzogin von Richmond einen prächtigen Ball für den Herzog von Wellington gibt. Kurz nach Mitternacht ...

Worum es geht:
Belgravia beginnt am Vorabend der Schlacht von Waterloo, dem 15. Juni 1815, als in Brüssel die Herzogin von Richmond einen prächtigen Ball für den Herzog von Wellington gibt. Kurz nach Mitternacht kommt die Nachricht, dass Napoleon unerwartet die Grenze überschritten hat. Wellington und seine Truppen müssen umgehend in die Schlacht ziehen. Eingeladen zum Ball sind auch die Trenchards, die durch Geschäfte mit der Armee reich geworden sind. Auf ihre schöne Tochter Sophia hat Edmund Bellasis, der Sohn und Erbe einer der prominentesten Familien des Landes, ein Auge geworfen. Nach diesem Abend wird nichts mehr so sein wie zuvor. Fünfundzwanzig Jahre später werden die beiden Familien noch immer von dem dunklen Geheimnis verfolgt, das am Vorabend der Schlacht von Waterloo seinen Anfang nahm.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Leider konnte mich die Story nicht wirklich packen. Der Klappentext klang sehr interessant und versprach eine ganze Menge und vor allem ein großes, allumfassendes Geheimnis.
Das Buch konnte diese Versprechen jedoch nicht wirklich halten.
Die ersten paar und einige der letzten Kapitel waren wirklich interessant - dazwischen waren dann aber leider knapp 200 Seiten, die mich total gelangweilt haben und durch die ich mich regelrecht durchquälen musste.
Es fehlte einfach die Spannung, da man als Leser das große Geheimnis schon recht früh erfährt und den Protagonisten so immer ein Stück voraus ist. Dies kann durchaus sehr interessant sein, war es in diesem Buch jedoch nicht.

... die Charaktere...:
Die Charaktere sind auch so eine Sache... Es waren jetzt nicht übermäßig viele, aber dennoch hatte ich ganz schöne Probleme auseinanderzuhalten wer wer ist und wer mit wem in welcher Beziehung steht.
Dadurch war es natürlich noch mal ein ganzes Eck anstrengender dieses Buch zu lesen.
Zudem hatte ich bei den Charakteren das Gefühl, dass mir keiner von ihnen wirklich ans Herz gewachsen ist. Zeitweise waren die Charaktere mal ganz interessant, sind für mich aber schnell wieder recht farblos geworden.
Was natürlich sehr, sehr schade ist, schließlich soll man mit den Charakteren mitfiebern können.
Jedoch muss ich auch sagen, dass ich die weiblichen Charaktere weitgehend besser fand als die männlichen - grade Anne Trennchard und Charlotte Brockenhurst haben mich hin und wieder positiv überraschen können, da beide keine Frauen sind, die auf den Mund gefallen sind und die Gespräche zwischen den beiden Damen durchaus interessant waren. Aber die beiden sind mir dennoch nicht wirklich ans herz gewachsen.

... das Cover...:
Ich mag das Cover ganz gerne, auch wenn es, meiner Meinung nach, nicht viel über die Story aussagt.

Was mir am besten gefallen hat:
Hin und wieder ist mal etwas durchgeblitzt, was mich an Downton Abbey erinnert hat und Downton Abbey habe ich sehr geliebt.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story konnte mich nicht richtig packen und auch die Charakter waren für mich nicht wirklich greifbar.
Zudem waren mir die Kapitel einfach viel zu lang. Dadurch, dass dieses Buch ursprünglich episodenweise (ein Kapitel = eine Episode) erschienen ist, macht die länge der Kapitel eindeutig mehr Sinn, aber nachdem das Buch nun so als ganzes erschienen ist, waren sie mir zu lang.

Bewertung: 2 von 5 Sternen

Alles in allem konnte mich dieses Buch einfach nicht überzeugen. Ich hatte einfach mehr erwartet und wurde dadurch natürlich enttäuscht.
Meiner Meinung nach merkt man sehr stark, dass sich das Buch als Serie besser eignen würde als als Roman.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Für immer ein Teil von mir
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Worum es geht:
182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ...

Worum es geht:
182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte ...:
Di Geschichte klang vom ersten Moment an wirklich gut. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie finde ich es sehr interessant Geschichten zu lesen, in denen andere Menschen mit dem Verlust einer geliebten Person umgehen müssen und versuchen mit ihrer Trauer klar zu kommen, indem sie z.B. die Organempfänger aufsuchen.
An sich hat mir diese spezielle Story gut gefallen, auch die Idee mit dem Roadtrip zu den Empfängern fand ich ganz interessant, aber leider war meiner Meinung nach nicht alles perfekt umgesetzt. Dadurch, dass sie gleich drei Empfänger aufsuchen und das Buch nur knapp 350 Seiten hat, bleiben diese Begegnungen eher oberflächlich und kurz, was ich sehr schade fand.

... die Personen...:
Cloudy wirkt nach außen unglaublich stark und als hätte sie es bereits geschafft über den Tod ihrer besten Freundin hinwegzukommen.
Als Leser merkt man jedoch recht schnell, dass sie hinter dieser Fassade eine ganze menge verdrängter Gefühle versteckt.
Trauer, Schuldgefühle und auch all die Gefühle, die sie und Kyle auseinander getrieben haben.
Nach und nach zeigt sie immer mal wieder ein wenig dieser Gefühle, doch erst ziemlich am Ende kommt dann einmal alles raus und Cloudy scheint danach etwas mehr mit sich selbst und der Trauer klar zu kommen.
Kyle merkt man seine Trauer viel deutlicher an. Er verkriecht sich, hält sich von seinen Freunden und sieben Hobbys fern und verbringt seine Zeit am liebsten damit alleine in seinem Zimmer auf dem Bett zu liegen, Musik zu hören und an die Decke zu starren.
Er kommt einfach nicht mit dem Tod seiner Freundin klar und wird von Schuldgefühlen geplagt.
Während des Roadtrips merkt man immer mehr, dass er beginnt seine Trauer und den Tod von Ashlyn zu verarbeiten.
Cloud und Kyle hatten für mich von Anfang an eine Art Chemie, die einfach stimmte, auch wenn sie sich am Anfang fast komplett ignoriert haben.

... das Cover...:
Das Cover finde ich ganz hübsch, aber auch nicht total außergewönlich.

Was ich am besten finde:
Ich mochte die Story im groben und ganzen sehr gerne und auch Cloudy und Kyle als Protagonisten. Am liebsten mochte ich aber Matty, er ist einfach ein Kerl, den man gerne haben muss.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story war einfach nicht ganz rund, vieles hat sich für mich zu gehetzt angefühlt, grade die Begegnungen mit den Organempfängern, die meistens nur ein paar Seiten gedauert hat und wo ich dann nicht ganz so nachvollziehen konnte, warum diese auf Kyle und Cloudy so extrem eingewirkt haben und grade das am End mit Cloudys Gefühlen ging mir viel, viel zu schnell. Den einen Moment hat sie einen Zusammenbruch und alles kommt hoch, im nächsten Moment scheint sie auf einmal alles akzeptiert zu haben und wieder fröhlich zu sein. Das war etwas unrealistisch für mich.

Bewertung: 3, 5 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, hat aber im Vergleich zu einem anderen Buch, in dem es mehr oder weniger um dasselbe Thema geht, einfach schlechter abgeschnitten.