Cover-Bild Für immer ein Teil von mir
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783959670692
Michelle Andreani, Mindi Scott

Für immer ein Teil von mir

Henriette Zeltner (Übersetzer)

182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2019

Vom Abschiednehmen und Weitermachen

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182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust ...

182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?

„Für immer ein Teil von mir“ von Mindi Scott und Michelle Andreani ist wirklich ein gelungener Jugendroman. Der Schreibstil passt perfekt zu der Zielgruppe. Er ist nicht zu leicht geschrieben aber auch noch nicht zu erwachsen.
Kyle und Cloudy sind sympathische und tiefgründige Figuren. Die Autorinnen haben dafür gesorgt, dass man viel von ihren Gedanken, Ängsten, Gefühlen und Sorgen erfährt und so auch ihre Entwicklung mitverfolgen kann. Dass die Erzählperspektive von Kapitel zu Kapitel zwischen den Beiden wechselt, trägt dazu natürlich einiges bei.
Die Tour, die die beiden machen ist schön beschrieben und nimmt den Leser mit. Doch viel wichtiger sind die Gespräche und Gedanken der beiden, so dass auch die Treffen mit den Empfängern eigentlich fast nebensächlich werden.
Mir hat es viel Freude bereitet, die beiden zu begleiten und ihre Trauer und ihre Entwicklung mitzuerleben. Lediglich an ein paar Stellen hat mir der Biss gefehlt, so dass ich den letzten Funken ein wenig vermisse. Trotzdem ein tolles Jugendbuch!

Veröffentlicht am 16.03.2017

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

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Worum es geht:
182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ...

Worum es geht:
182 Tage ohne sie! Seit dem Tod ihrer besten Freundin Ashlyn ist Cloudys Welt leer und einsam. Auch Kyle verliert sich in seiner unendlichen Trauer. Er wäre der Einzige, mit dem Cloudy über ihren Verlust sprechen könnte, doch zwischen ihnen ist etwas geschehen, über das sie für immer schweigen wollten. Dennoch begleitet Kyle sie, als Cloudy beschließt, die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Ein Abschied, aber vielleicht auch ein Neuanfang?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte ...:
Di Geschichte klang vom ersten Moment an wirklich gut. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie finde ich es sehr interessant Geschichten zu lesen, in denen andere Menschen mit dem Verlust einer geliebten Person umgehen müssen und versuchen mit ihrer Trauer klar zu kommen, indem sie z.B. die Organempfänger aufsuchen.
An sich hat mir diese spezielle Story gut gefallen, auch die Idee mit dem Roadtrip zu den Empfängern fand ich ganz interessant, aber leider war meiner Meinung nach nicht alles perfekt umgesetzt. Dadurch, dass sie gleich drei Empfänger aufsuchen und das Buch nur knapp 350 Seiten hat, bleiben diese Begegnungen eher oberflächlich und kurz, was ich sehr schade fand.

... die Personen...:
Cloudy wirkt nach außen unglaublich stark und als hätte sie es bereits geschafft über den Tod ihrer besten Freundin hinwegzukommen.
Als Leser merkt man jedoch recht schnell, dass sie hinter dieser Fassade eine ganze menge verdrängter Gefühle versteckt.
Trauer, Schuldgefühle und auch all die Gefühle, die sie und Kyle auseinander getrieben haben.
Nach und nach zeigt sie immer mal wieder ein wenig dieser Gefühle, doch erst ziemlich am Ende kommt dann einmal alles raus und Cloudy scheint danach etwas mehr mit sich selbst und der Trauer klar zu kommen.
Kyle merkt man seine Trauer viel deutlicher an. Er verkriecht sich, hält sich von seinen Freunden und sieben Hobbys fern und verbringt seine Zeit am liebsten damit alleine in seinem Zimmer auf dem Bett zu liegen, Musik zu hören und an die Decke zu starren.
Er kommt einfach nicht mit dem Tod seiner Freundin klar und wird von Schuldgefühlen geplagt.
Während des Roadtrips merkt man immer mehr, dass er beginnt seine Trauer und den Tod von Ashlyn zu verarbeiten.
Cloud und Kyle hatten für mich von Anfang an eine Art Chemie, die einfach stimmte, auch wenn sie sich am Anfang fast komplett ignoriert haben.

... das Cover...:
Das Cover finde ich ganz hübsch, aber auch nicht total außergewönlich.

Was ich am besten finde:
Ich mochte die Story im groben und ganzen sehr gerne und auch Cloudy und Kyle als Protagonisten. Am liebsten mochte ich aber Matty, er ist einfach ein Kerl, den man gerne haben muss.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story war einfach nicht ganz rund, vieles hat sich für mich zu gehetzt angefühlt, grade die Begegnungen mit den Organempfängern, die meistens nur ein paar Seiten gedauert hat und wo ich dann nicht ganz so nachvollziehen konnte, warum diese auf Kyle und Cloudy so extrem eingewirkt haben und grade das am End mit Cloudys Gefühlen ging mir viel, viel zu schnell. Den einen Moment hat sie einen Zusammenbruch und alles kommt hoch, im nächsten Moment scheint sie auf einmal alles akzeptiert zu haben und wieder fröhlich zu sein. Das war etwas unrealistisch für mich.

Bewertung: 3, 5 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, hat aber im Vergleich zu einem anderen Buch, in dem es mehr oder weniger um dasselbe Thema geht, einfach schlechter abgeschnitten.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Road Trip - heraus aus der Trauer und zurück ins Leben

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Seit sechs Monaten ist Ashlyn tot und während für viele Menschen aus ihrem früheren Umfeld das Leben wieder seinen normalen Gang geht, sind ihre Freunde Cloudy und Kyle immer noch in ihrer Trauer gefangen. ...

Seit sechs Monaten ist Ashlyn tot und während für viele Menschen aus ihrem früheren Umfeld das Leben wieder seinen normalen Gang geht, sind ihre Freunde Cloudy und Kyle immer noch in ihrer Trauer gefangen. Immer wieder erinnern sie Kleinigkeiten an Ashlyn und daran, was sie verloren haben.

Cloudy war Ashlyns beste Freundin. Sie waren beide mit Leidenschaft beim Cheerleading und sind gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen. Cloudy hat das Gefühl, dass die Trauer alle Gefühle und ihr Leben so zusammendrückt, dass fast nichts mehr von ihr übrigbleibt.

Kyle war Ashlyns fester Freund und fühlt sich ohne sie verloren. Er spürt eine Leere in sich und weiß nicht, womit er sie füllen soll. Nichts macht ihm mehr Freude. Wie soll er da einfach so tun, als ob alles in Ordnung ist und sich mit seinen Freunden treffen, ins Training gehen und einfach weiterleben wie bisher?

Das bringt Cloudy auf die Idee gemeinsam mit Kyle, drei der Menschen zu besuchen, deren Leben durch Ashlyns Organspende gerettet wurden. Vielleicht würde das die Leere in ihm füllen?

Und so beginnt ein Road Trip auf dem die beiden Jugendlichen hoffen einen Weg aus ihrer Trauer heraus zu finden um sich anderen wieder öffnen zu können und nach vorne zu schauen in eine Zukunft ohne Ashlyn.

Mit leichter Hand beschreiben die Autorinnen die Gefühle und Gedanken von Kyle und Cloudy. Sicher hätte man hierbei noch mehr in die Tiefe gehen können, doch mir hat gerade gut gefallen, dass die Emotionen und der Schmerz nicht in aller Dramatik beschrieben werden, aber trotzdem allgegenwärtig sind.

In Rückblicken erlebt der Leser gemeinsame Momente von Ashlyn, Cloudy und Kyle, welche die unterschiedlichen Beziehungen deutlich und die Trauer verständlich machen. Ashlyn war ein Mensch mit vielen Stärken und liebenswerten Schwächen. Nach ihrem Tod hat sie nicht nur bei ihrer Familie eine schmerzhafte Lücke hinterlassen.

Durch die Geschichte wird deutlich, dass durch Organspenden Menschen ein neues Leben geschenkt werden kann. Wenn auch nicht sofort, so kann doch irgendwann dieses Bewusstsein helfen, den Verlust eines geliebten Menschen besser zu ertragen. Allerdings steht dieses Thema nicht im Vordergrund, sondern macht nur einen geringen Teil der Handlung aus.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin gerne mit den beiden jugendlichen Protagonisten auf die Reise gegangen. Aufgelockert wird die Handlung durch immer wieder aufblitzenden Humor, ein kleines Kätzchen und durch eine Liebesgeschichte, die niemanden überraschen dürfte, die deshalb aber nicht weniger schön ist.

Fazit: Eine schöne Geschichte um Trauer, Freundschaft, Familie und Liebe.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Schönes Buch, nicht so traurig wie man annimmt

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„Ich lasse zu, dass es beschissen ist.“ (S.328)

Cloudy hat ihre beste Freundin in einem Unfall verloren. Und auch wenn sie trauert, kommt sie schon irgendwie zurecht. Ganz anders Kyle. Ashlyn war seine ...

„Ich lasse zu, dass es beschissen ist.“ (S.328)

Cloudy hat ihre beste Freundin in einem Unfall verloren. Und auch wenn sie trauert, kommt sie schon irgendwie zurecht. Ganz anders Kyle. Ashlyn war seine Freundin, und er kommt so gar nicht mit ihrem Tod zurecht. Und dass Cloudy ihn hasst, macht ihn nur umso einsamer. Doch dann beschließt sie ihn auf einen Roadtrip der besonderen Art zu entführen. Denn Ashlyn war Organspenderin, und hat viele Leben gerettet. Und Cloudy will diese Leute besuchen, wenn auch nur aus der Ferne. Sie hofft, wenn Kyle sieht, wie gut es den Menschen mit Ashlyns Organen geht, und dass ein Teil von ihr immer noch auf der Erde weilt, geht es ihm besser. Sie ahnt nicht, dass sie sich auch selbst ihrer Trauer stellen muss.

Dieses Buch ist sehr schön. Es ist ein Buch über die Trauer die beste Freundin und die feste Freundin verloren zu haben, es ist ein Buch über Einsamkeit, verlassen worden zu sein, über Familie und Freunde, über Wiedergeburt und das ganze große Glück. Und natürlich über Freundschaft, die wiedergefunden wird.
Cloudy und Kyle erzählen beide aus ihrer Sicht von ihren Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen, und wie schwer es ihnen fällt, dass Ashlyn nicht mehr da ist. Das machen sie auf eine sehr berührende, aber auch witzige Art und Weise. Es ist kein trauriges Buch, denn am Ende wird alles gut. Irgendwie.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Abschied nehmen...

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Als die 16 jährige Ashlyn stirbt, bricht für ihre Freunde eine Welt zusammen. Allen voran für ihre beste Freundin Cloudy und ihren Freund Kyle. Ashlyn hatte einen Organspendeausweis und ihre Organe wurden ...

Als die 16 jährige Ashlyn stirbt, bricht für ihre Freunde eine Welt zusammen. Allen voran für ihre beste Freundin Cloudy und ihren Freund Kyle. Ashlyn hatte einen Organspendeausweis und ihre Organe wurden an drei verschiedene Menschen gespendet. Cloudy und Kyle machen sich auf einen ungewöhnlichen Roadtripp; Sie wollen die drei Menschen, die mit Asylyns Organen leben, besuchen. Die beiden haben sich nicht viel zu sagen, einzige Verbindung ist dieser Wunsch...dich auf der Reise kommen sie sich näher und sprechen zusammen über Ashlyn.



Die Geschichte beginnt sehr emotional, wenn auch meiner Meinung nach etwas übertrieben. Paige, die Mutter von Ashlyn ,schreibt einen Brief an ihre tote Tochter. Einerseits konnte ich mich gut hineinfühlen, anderseits war er mir auch zu „übertrieben-amerikanisch“.

In wechselnden Perspektiven ,aus der Sicht von Kyle und aus der Sicht von Cloudy ,erfährt man dann nach und nach was für eine Persönlichkeit Ashlyn war und wie gross der Verlust für ihre Angehörigen ist . Auch hier hatte ich immer wieder das Gefühl, die tote Person wird sehr verklärt und mit Heiligenschein dar gestellt. Ein Stück weit vielleicht normal, dass man von einem geliebten Menschen nur noch das Postive sieht...doch das immer wieder zu lesen, war mir etwas zu süsslich und mit der Zeit etwas langweilig . Hier hätten ein, zwei negative Seiten an Ashlyn dem Ganzen etwas Pfeffer gegeben.Die Rückblenden, die entweder Cloudy oder Kyle erzählen, helfen die Beziehung zwischen den Freunden zu erfassen und zu verstehen.

In der Geschichte geht es um Verlust, Trauer und Abschied nehmen ...und sehr wenig um Organspenden. Erhoffen sich Leser ein vertieftes Thema „Organspende“ sind sie hier vielleicht enttäuscht und sicher fehl am Platz. Mir waren die Besuche bei den Organspendern etwas zu banal und zu oberflächlich abgehandelt. Hier habe ich mir einfach mehr, tiefere Gespräche und Emotionen erhofft.

Der Schreibstil ist schwierig zu beschrieben. Ich denke, dass hier die Uebersetzung sicher nicht optimal ist.So hatte es doch einige Schreibfehler und teilweise empfand ich die Satzstellungen als holperig.

Die Charakterisierung der Figuren empfand ich als gut gelungen, wenn auch die Frauen mehrheitlich unsympathisch dargestellt waren, respektive ich sie so empfunden habe.

Dieses Jugendbuch behandelt nicht nur Verlust und Trauer, sondern auch erste Liebe und Freundschaft,ist jedoch so geschrieben, dass es auch von erwachsenen Lesern nicht als eintönig empfunden wird.