Ein interessanter Überlebenskampf mit einem Protagonisten, der nie aufgibt
Der MarsianerWorum es geht:
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm, wird dabei verletzt und bleibt bewusstlos liegen.
Als er wieder aufwacht, ist er allein.
Auf dem Mars.
Mit ...
Worum es geht:
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm, wird dabei verletzt und bleibt bewusstlos liegen.
Als er wieder aufwacht, ist er allein.
Auf dem Mars.
Mit einer begrenzten Menge Nahrung.
Und ohne seine Crew - denn die ist schon auf dem Weg zurück zur Erde.
Für Mark Watney beginnt der spektakulärer Überlebenskampf.
Was ich über ... denke:
... die Geschichte...:
Normalerweise wäre ein Überlebenskampf auf dem Mars nicht unbedingt eine Thematik, die mich interessieren würde. Also hatte ich das Buch zunächst überhaupt nicht auf dem Radar.
Dann hab ich den Trailer zum Kinofilm gesehen - und hab mich promt gleich wesentlich mehr dafür interessiert.
Und als dann noch eine Freundin von mir davon geschwärmt hat, wollte ich es unbedingt lesen.
Es ist unglaiblich spannend zu sehen, wie Mark jedes Hinderniss überwindet, um so lange wie möglich zu überleben.
Auch die, obwohl es doch eigentlich eine nicht wirklich interessante Lanschaft ist, wird die Umgebung und die Lebensumstände von Mark unglaublich interessant beschrieben.
... die Personen...:
Mark Watney hat mich immer wieder positiv überrascht.
Er stranded alleine und verletzt auf dem Mars. Er weiß genau, dass er nicht mit der Nasa kommunizieren kann. Die nächste Mision kommt in vier Jahren. Und vorher wird er längst verhungert sein.
Doch statt, wie ich das vermutlich an seiner Stelle machen würde, komplett zusammen zu brechen und durchzudrehen, setzt Mark alles daran solange wie möglich zu überleben.
Er nutzt jede seiner Möglichkeiten um sein Überleben zu sichern udn nach jedem Rückstoß, gibt er nicht auf sondern macht weiter und sucht sich einen anderen Weg um an sein Ziel zu kommen.
Diese Zielstrebigkeit und den nicht nachlassenden Optimissmus und Überlebenswillen bewundere ich wirklich an diesem Charakter.
Was mir am meisten gefällt:
Mark als Charakter, einfach weil er sich nicht unterkriegen lässt.
Außerdem finde ich die Perspektivenwechsel sehr gelungen. So wird einem viel bewusster, dass nicht nur Mark um sein Überleben kämpft, sondern auch dei Menschen auf der Erde und später seine Crew.
Sie sind es, die die wirklich schweren Entscheidungen aus der Ferne treffen müssen, mit nichts als Berechnungen als Grundlage, wobei immer wieder noch etwas schief gehen kann.
Was mir nicht gefällt:
Es gab immer wieder Stellen, die mir persönlich als Technik- Nichtskönner einfach zu technisch waren.
Das hat zwar den Verlauf der Geschichte nicht gestört, aber dann doch den Lesefluss.
Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ich würde das Buch definitiv weiter empfehlen und bin froh, es, trotz meines anfänglich nicht vorhandenden Interesses, gelesen zu haben.