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NadKni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2022

Freundinnen fürs Leben

Freundin bleibst du immer
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Tomi Obaro erzählt die Geschichte von Funmi, Enitan und Zainab, drei Frauen aus Nigeria, treffen nach Jahren auf der Hochzeit von Funmis Tochter in Laos wieder aufeinander. Sofort stellt sich die alte ...

Tomi Obaro erzählt die Geschichte von Funmi, Enitan und Zainab, drei Frauen aus Nigeria, treffen nach Jahren auf der Hochzeit von Funmis Tochter in Laos wieder aufeinander. Sofort stellt sich die alte Verbundenheit wieder ein, denn zuerst benötigt Zainab die Hilfe ihrer Freundinnen und später wird Funmi vor Herausforderungen gestellt, mit denen sie nicht gerechnet hat und bekommt Unterstützung. Zwischendrin wird die Geschichte jeder einzelnen Freundin erzählt, wie sie aufgewachsen sind, wo sie studiert haben, wie sie sich kennengelernt haben und welche Erlebnisse sie gemeinsam durchgestanden haben.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, man kann die Kapitel zügig lesen. Die Figuren sind sehr kompakt beschrieben und entwickeln sich zum Teil im Laufe der Geschichte weiter.
Die Hochzeitsvorbereitungen und die eigentliche Feier werden detailliert beschrieben, da mir die Kultur der Yoruba nicht sehr vertraut ist, hätte ich mir mehr Informationen darüber gewünscht. Es gibt zwar im Anhang ein Glossar, aber die Gepflogenheiten bei den Feierlichkeiten werden dort nicht erklärt.
Dennoch mag ich dieses Buch sehr, die starken Charaktere der Freundinnen passen gut zusammen, obwohl sie sehr unterschiedlich sind ( oder vielleicht gerade deshalb) und es macht Spaß, sie auf ihrem Lebensweg ein Stück zu begleiten.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Zwei wunderbare Frauen auf der Reise zu sich selbst

Zwei am Meer
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Camille und Isabelle treffen nach langer Zeit aufgrund eines Trauerfalls wieder aufeinander. Die alte Verbundenheit zwischen Ihnen ist sofort wieder da und sie freunden sich erneut an. Auch wenn sie aufgrund ...

Camille und Isabelle treffen nach langer Zeit aufgrund eines Trauerfalls wieder aufeinander. Die alte Verbundenheit zwischen Ihnen ist sofort wieder da und sie freunden sich erneut an. Auch wenn sie aufgrund ihres Alters und ihrer Lebenserfahrung sehr unterschiedlich sind, entschliessen sie sich zu einer gemeinsamen Reise in die Normandie und die Bretagne, ihre Heimat. Fanny Andre schreibt sehr humorvoll und detailliert über die Beziehung der Beiden und über deren Innenleben. Die Handlungen sind klar und gut nachvollziehbar, die Dialoge direkt und humorvoll, die Beschreibung der Umgebung bunt, lebendig und detailliert. Ich konnte das Meer beim Lesen förmlich reichen, die Wellen rauschen hören und das Essen schmecken.

Eine wunderbare Lektüre, die mir den Sommer versüsst!

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Ein sommerliches Lesevergnügen

Das Leuchten vergangener Sterne
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Nina ist Unternehmensberaterin und möchte für ein Projekt ihres Kunden eine Ausgrabung in Andalusien besuchen.

Taran ist Archäologe und leitet die Ausgrabung und sucht immer wieder Personen, die sein ...

Nina ist Unternehmensberaterin und möchte für ein Projekt ihres Kunden eine Ausgrabung in Andalusien besuchen.

Taran ist Archäologe und leitet die Ausgrabung und sucht immer wieder Personen, die sein Projekt finanzieren.

Orlando ist ebenfalls Archäologe und verdient seinen Unterhalt mit dem Erstellen von Gutachten.

Diese drei sind die Hauptprotagonisten des Romanes und so unterschiedlich sie auch auf den ersten Blick sind, desto mehr Gemeinsamkeiten haben sie, wenn man genauer hinschaut. Rena Fischer lässt ihre Figuren sehr symapathisch rüberkommen und alle dürfen sich in ihren Rollen noch weiterentwickeln. So gibt es immer neue Wendungen und die Geschichte bleibt bis zum Ende hin spannend. Die Autorin hat einen klaren Schreibstil, detailliert beschreibt sie ihre Figuren und die Umgebung Andalusiens. Zudem sind viele historische Details integriert und immer wieder hatte ich das Gefühl, ich sei mittendrin.

Ein wunderbarer Roman für das sommerliche Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Eine gelungene Fortsetzung

Was ich nie gesagt habe
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Susanne Abel hat es geschafft, mich mit dem zweiten Band der Gretchen-Reihe ebenso zu begeistern wie mit dem ersten Teil. Sie knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Teils an und verbindet gekonnt ...

Susanne Abel hat es geschafft, mich mit dem zweiten Band der Gretchen-Reihe ebenso zu begeistern wie mit dem ersten Teil. Sie knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Teils an und verbindet gekonnt Gegenwart und Vergangenheit. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und sind dabei immer sehr sympathisch mit all ihren Ecken und Kanten. Der Hauptprotagonist Tom tut mir dabei fast schon ein bisschen leid, kaum hat er die Vergangenheit seiner Mutter herausgefunden und verarbeitet, da kommen die nächsten Enthüllungen über seinen Vater ans Licht. Erklärt das vielleicht das distanzierte Verhalten seines Vaters ihm gegenüber? Tom möchte am Liebsten alles ruhen lassen, aber sein Halbbruder Henk gräbt weiter und deckt einen ungeheuerliche Vergangenheit auf, an der Tom fast zu zerbrechen droht.
Im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird die Geschichte erzählt und macht es so sehr einfach, die Geschehnisse von damals und die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen nachzuvollziehen. Ein tolles Buch zum Thema Kriegskinder, Kriegsenkel und deren Erbe. Das Thema Demenz wird weiterhin mit eingewoben, da Gretchen natürlich auch mit von der Partie ist und ihre Krankheit weiter voranschreitet.
Eine grossartiges Lesevergnügen, dass ein Teil unserer Geschichte aufarbeitet und bei der Vergangenheitsbewältigung helfen kann.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine ganz besondere Freundschaft

Kein Sommer ohne dich
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Emily Henry erzählt eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei total unterschiedlichen Menschen. Poppy und Alex stolpern übereinander, als sie beide am ersten Tag an der Uni versuchen ...

Emily Henry erzählt eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei total unterschiedlichen Menschen. Poppy und Alex stolpern übereinander, als sie beide am ersten Tag an der Uni versuchen in ihrer neuen Umgebung zu orientieren. Diese Begegnung ist kurz und wird von Beiden schnell vergessen, da sie offensichtlich keinerlei Gemeinsamkeiten haben. Am Ende des ersten Semesters treffen sie wieder aufeinander und stellen fest, dass sie eine Fahrgemeinschaft nach Ohio gebildet haben. Auf der langen Fahrt zurück in ihre Heimatstadt kommen sie sich notgedrungen näher und es entsteht eine tiefe Freundschaft. In den nächsten Jahren verbringen sie immer die Sommerurlaube miteinander, bis es in einem Urlaub zu einer Situation kommt, die diese Freundschaft erstmal beendet.
Emily Henry erzählt in wechselnden Kapiteln von der heutigen Situation und den gemeinsamen Urlauben und während die Leserschaft durch verschiedene Orte in Amerika, Frankreich und Kroatien mit den Beiden mitreisen darf, dürfen wir erleben, wie diese Freundschaft wächst und was Poppy alles anstellt, um den Zwist zwischen ihr und Alex wieder aus der Welt zu schaffen. Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und leichtfüssig und die Charaktere sind sehr liebenswert und gut ausgearbeitet. Jeder hat seine Macken und Eigenarten und die Autorin erklärt meist, warum diese Macken entstanden sind. So bekommt der Leser / die Leserin einen tiefen Einblick in die Familiengeschichten der beiden Hauptdarsteller.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet, diesen Roman zu lesen und kann ihn nur weiterempfehlen !

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