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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2023

Langatmig

Heimwärts
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Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Kate Morton gefreut. Nachdem mir ihr letzter Roman „Die Tochter des Uhrmachers“ nicht sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass mich dieses Buch ...

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Kate Morton gefreut. Nachdem mir ihr letzter Roman „Die Tochter des Uhrmachers“ nicht sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass mich dieses Buch wieder genauso überzeugt, wie ihre früheren Bücher. Doch leider wurde ich wieder enttäuscht.

Die Idee der Geschichte fand ich grandios und Kate Morten hat auch die verschiedenen Zeitebenen gut durchdacht. Aber die ganze Umsetzung hat dann meines Erachtens überhaupt nicht funktioniert.
Immer wieder wurden die gleichen Szenen wiederholt und so gestaltete sich der Roman einfach nur langatmig und teilweise völlig uninteressant. Ich erwischte mich dabei, manchmal nur noch quer zu lesen. Und trotzdem konnte ich der Geschichte ohne Probleme folgen.
Die ersten 100 Seiten waren recht spannend, dann folgten viele Kapitel, die einfach nur langatmig und teilweise uninteressant waren. Die letzten 150 Seiten waren dann wieder richtig gut und ich wollte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Außerdem fand ich alle Charaktere sehr unnahbar, so dass ich überhaupt keinen Bezug zu ihnen gefunden habe.
Letztendlich gebe ich dem Roman 3 von 5 Sterne. Ich lese Unterhaltungsliteratur, um unterhalten zu werden. Doch leider hat es dieses Buch nicht geschafft, mir gemütliche Lesestunden zu bescheren.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Leider enttäuschend

Die Dorfschullehrerin
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Rezension:

Der 2. Band der Reihe „Die Dorfschullehrerin“ beginnt im Jahr 1964 und die Lehrerin Helene erhält das Angebot, wieder nach Kirchdorf zurückzukehren.
Sie bekommt das verlockende Angebot, als ...

Rezension:

Der 2. Band der Reihe „Die Dorfschullehrerin“ beginnt im Jahr 1964 und die Lehrerin Helene erhält das Angebot, wieder nach Kirchdorf zurückzukehren.
Sie bekommt das verlockende Angebot, als Schulleiterin zu fungieren und dass würde ein großer Schritt in ihrer Kariere bedeuten.
Aber wie würde ihre 12jährigeTochter Marie darauf reagieren und wie sollte Helene die Begegnungen mir Tobias, dem Landarzt in Kirchdorf, überstehen.
Als sie sich jedoch dafür entscheidet zuzusagen, merkt sie bald, dass noch weitaus mehr Probleme auf sie warten.
Marie macht ihr, durch die Dickköpfigkeit des jungen Mädchens, das Leben schwer und Helenes Freundin Isabella führt eine Beziehung zu einen schwarzen GI, worauf die Dorfbewohner alles andere als positiv reagieren.
Wieder gestaltet sich das Leben in dem Dorf problematisch, da es noch immer Schwierigkeiten mit der naheliegenden Zonengrenze gibt.
Doch Helene möchte alles daransetzen, in ihrem Leben mit Marie und in der Schule, glücklich zu werden.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung dieser Dilogie gefreut. Hat doch der 1. Band 5 von 5 Sterne von mir bekommen. Ich war gespannt darauf, wie der Lebensweg von der Lehrerin Helene, die aus der DDR geflohen war, weitergeht.
Doch leider konnte mich dieser 2. Teil nicht so begeistern. Es waren sehr viele Längen in dem Roman, in denen die Geschichte so dahinplätscherte. Es wollte keine richtige Spannung aufkommen und für mich war die Story einfach langweilig.
Dies war natürlich sehr schade, weil der 1. Band „Die Dorfschullehrerin – Was die Hoffnung verspricht“ 5 Sterne von mir erhalten hat.
Letztendlich kann ich diese Dilogie auf jeden Fall empfehlen, da man auch viel über die früheren politischen Gegebenheiten, erfährt und ich gebe somit 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Nach einer wahren Begebenheit

Die Kinder von Beauvallon - Der Spiegel-Bestseller nach wahren Begebenheiten
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Wie sehr habe ich mich auf den neuen Roman von Bettina Storks gefreut. Alle bisherigen Bücher der Autorin haben mir ausnahmslos gefallen.

1940:
In diesem historischen Roman lernen wir am Anfang zwei kleine ...

Wie sehr habe ich mich auf den neuen Roman von Bettina Storks gefreut. Alle bisherigen Bücher der Autorin haben mir ausnahmslos gefallen.

1940:
In diesem historischen Roman lernen wir am Anfang zwei kleine Mädchen, Lily und Agnes, kennen. Die beiden Freundinnen leben zwar in unterschiedlichen Verhältnissen, sind aber trotzdem unzertrennlich. Dann passiert jedoch das Unfassbare und im Jahr 1940 werden Lily und ihre Familie aus Sulzburg vertrieben. Am Morgen fordern uniformierte Männer ihre Eltern auf, innerhalb von zwei Stunden ihr Haus zu verlassen, denn sie waren Juden und die wollte man in Sulzburg nicht mehr haben.
Lily und Agnes bleibt nur der kleine Fetzen eines Bildes, mit dem Gesicht der Freundin. Doch Agnes schwört sich, ihre geliebte Freundin nach dem Krieg zu suchen.
1965:
Agnes arbeitet für einen Radiosender in Freiburg, wo sie jedoch für die eher uninteressante Beiträge verantwortlich ist.
Als sie von einem Ort in Frankreich erfährt, in dem in der Kriegszeit Flüchtlinge aus Deutschland, insbesondere jüdische Kinder, aufgenommen wurden, überredet sie ihren Chef, darüber eine Reportage zu schreiben.
Und so macht sie sich auf den Weg nach Dieulefit. Dort erfährt sie, dass es in der Gemeinde eine Schule gibt, die sich um die Flüchtlingskinder kümmerte. Agnes journalistische Neugier ist geweckt und dass auch aus privaten Gründen. Ist ihre kleine Freundin Lily vielleicht damals auch nach Dieulefit in die Schule Beauvallon gekommen? Kann sie hier erfahren, was aus Lily wurde?

Der Roman ist also in zwei Zeitepochen geschrieben. In einer erleben wir, wie es Lily und ihrer Familie nach dem Fortgang aus Sulzburg ergangen ist. Welche Grausamkeiten sie aufgrund ihres Glaubens erleben mussten und was letztendlich aus Lily wurde.
Die zweite Epoche spielt dann im Jahr 1965. Inzwischen ist Agnes eine junge Frau, die aber Lily nie vergessen hat. Der Wunsch, nach ihrer besten Freundin zu suchen, hat sie nie aufgegeben.

Bettina Storks hat hier einen Roman geschrieben, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Die Schule Beauvallon hat es wirklich gegeben und der ganze Ort in Frankreich, hat sich für die jüdischen Kinder eingesetzt.
Sie hat, wie in all ihren historischen Büchern, hervorragend und intensiv recherchiert. Natürlich sind einige Personen frei erfunden, aber es treten auch Charaktere auf, die es wirklich so gegeben hat.
Besonders toll fand ich, dass sie Fotos dieser Protagonisten in der Klappbroschüre abgedruckt hat, so dass man diese aufopfernden Menschen direkt vor Augen hatte.

Fazit:

Mit diesem Roman hat mich Bettina Storks wieder völlig in den Bann gezogen. Von der ersten Seite an war ich von ihrem Schreibstil, ihrer ergreifenden Geschichte und den sehr gut ausgearbeiteten Charakteren, begeistert. Lilys Geschichte hat mich zu Tränen gerührt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Ein wunderbarer historischer Roman, dem ich sehr gerne 5 von 5 Sternen gebe und eine klare Leseempfehlung ausspreche.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Ein toller Unterhaltungsroman

Leinwand frei für die Liebe
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Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Kate Fisher, gelesen habe.

Jillian erbt von ihrer Großmutter, mit der sie schon eine Weile keinen Kontakt mehr hatte, ein altes Kino.
Mit ...

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Kate Fisher, gelesen habe.

Jillian erbt von ihrer Großmutter, mit der sie schon eine Weile keinen Kontakt mehr hatte, ein altes Kino.
Mit dem Vorsatz das Erbe schnellstmöglich zu verkaufen, reist sie in die kleine abgelegene Kleinstadt. Zusammen mit ihrer besten Freundin und gleichzeitigen Arbeitskollegin macht sie sich auf den Weg. Dafür hat sie drei Tage eingeplant.
Doch als die Beiden dort ankommen, stellt sich heraus, dass der Zustand des Kinos weitaus schlimmer ist, als sie dachte.
Aufgrund eines Wasserschadens ist die Immobilie nicht zu verkaufen.
Jillian entscheidet sich dafür, das Kino zu renovieren, damit sie es besser verkaufen kann.
Doch sie hat nicht mit Matt gerechnet, der wohl für ihre Großmutter ein guter Freund gewesen war. Er ist auf Jillian nicht gut zu sprechen, denn was kann man schon von einer Großstadtpflanze erwarten.
Trotzdem hilft er Jillian bei den Reparaturen und Jillian hat zu kämpfen, sich nicht in den attraktiven, aber unnahbaren Matt zu verlieben.
Außerdem sind die Menschen in dem kleinen Städtchen herzerwärmend und Jillian erfährt immer mehr darüber, wie ihre Großmutter, die in jungen Jahren ebenfalls ein Hollywoodstar war, für das Kino lebte und mit welchen früheren Stars sie Verbindungen hatte.
Schafft Jillian es trotzdem das Kino zu verkaufen und in ihr altes Leben in der Großstadt zurückzukehren?

Dieser Roman war einfach wunderbar. Es ist eine Geschichte, in die man sich einfach fallenlassen und genießen kann.
Er ist gespickt mit früheren Filmstars und jeder erwähnte Name wird am Ende des Buches nochmal vorgestellt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Von mir bekommt „Leinwand frei für die Liebe“ 4 von 5 Sternen.
(© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Bewegender Roman

Die Nacht der Zugvögel
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Meine Meinung:

Gleich zu beginn meiner Rezension möchte ich sagen, dass ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte, mit diesem doch recht ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin klarzukommen.
Nisha, die ...

Meine Meinung:

Gleich zu beginn meiner Rezension möchte ich sagen, dass ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte, mit diesem doch recht ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin klarzukommen.
Nisha, die aus Sri Lanka stammt, möchte ihrer kleinen Tochter ein besseres Leben ermöglichen. Aus diesem Grund verlässt sie ihre Heimat und ihr Kind, um in Zypern eine Stelle als Haus- und Kindermädchen zu beginnen. Das Geld, das sie dort verdient schickt sie in ihre Heimat, um ihre Mutter und Kumari zu unterstützen.
Nisha kümmert sich rührend um Aliki, der Tochter ihrer Herrin, die von ihrer eigenen Mutter Petra nicht die Liebe bekommt, welches einem Kind zustehen sollte. Nisha kümmert sich um alles, was im Haus ansteht, und schon bald ist sie für Petra unersetzlich. Doch diese ist sich dessen nicht bewusst, nimmt es als selbstverständlich hin, da Nisha genau für diese Aufgaben bezahlt wird.
Was Nisha an ihrem einzigen freien Tag unternimmt, interessiert sie eigentlich nicht. So bemerkt sie auch nicht, dass Nisha sich heimlich mit ihrem Untermieter Yiannis trifft. Bis Nisha eines Tages von ihrem Ausflug nicht mehr zurückkommt. Erst dann beginnt Petra über ihre Angestellte und der Vertrauensperson ihrer Tochter nachzudenken.

Nachdem ich den Klappentext dieses Buches gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dessen Umsetzung.
Christy Lefteri hat einen sehr ausschweifenden und poetischen Schreibstil, so dass ich mich zwischendurch erwischte, wie ich so manche Passagen übersprungen habe. Passagen, die meines Erachtens mit der eigentlichen Story nichts zu tun hatten. Dies hat mich sehr im Lesefluss gestört, obwohl ich Nishas, Petras und Yiannis Kapitel überaus interessant fand und auch gerne gelesen habe.
Die Autorin möchte mit ihrem Buch auf Rassismus hinweisen und einem mitgeben, dass doch alle Menschen gleich sind.

Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sterne, weil mir der Hintergrund dieser Geschichte sehr gut gefallen hat. Lediglich die vielen, doch sehr ausschweifenden Seiten, lassen mich diese Entscheidung treffen.

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