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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Ein besonderer Roman

Liebe währt drei Leben
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Rezension:

Martha ist erstaunt, als sie zu ihrem 75. Geburtstag einen Gutschein für ein Fitnessstudio geschenkt bekommt. Doch ihre beste Freundin ist begeistert und meldet sich ebenfalls an.
Obwohl Martha ...

Rezension:

Martha ist erstaunt, als sie zu ihrem 75. Geburtstag einen Gutschein für ein Fitnessstudio geschenkt bekommt. Doch ihre beste Freundin ist begeistert und meldet sich ebenfalls an.
Obwohl Martha keine große Lust hat, gehen die Beiden schließlich hin und Martha findet widererwartend gefallen daran. Bis sie eines Tages auf einen jungen Mann stößt, der auf einem Laufband trainiert und ihr reißt es den Boden unter den Füßen weg.
Sie ist davon überzeugt, diesen Mann zu kennen und als sein Blick den ihren trifft, fällt sie in Ohnmacht. Von da an verfolgen sie eigenartige Träume, die sie davon überzeugen, dass sie im 13. Jahrhundert in Sizilien gelebt hat. Ihr Name war Isadora und sie liebte damals den Maler Matteo. Und Marius Fuerster, der attraktive junge Mann aus dem Fitnessstudio, sieht ihm zu verwechseln ähnlich.
Da Martha schon immer an die Wiedergeburt glaubte, ist sie davon überzeugt, dass das Schicksal sie wieder zusammengeführt hat. Aber warum ist sie eine alte Frau und Marius in der Blüte seines Lebens?

Fazit:

Nachdem ich von Rita Maffini schon das Buch “Die Puppe wusste es” mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.
Dieses Mal hat sie das Thema Wiedergeburt aufgegriffen, was mich generell sehr interessiert. Geschickt hat sie dabei die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verstrickt und ich war gespannt, wie sich dass alles letztendlich auflösen würde.
Der Schreibstil von Rita Maffini ist gewohnheitsbedürftig. Die Sätze sind oft sehr kurz gehalten, was mich aber überhaupt nicht störte und die Spannung dadurch immer hochgehalten wurde. Die Charaktere wurden gut beschrieben und ihr Handeln war für mich nachvollziehbar. Allerdings waren auch oft traurige Kapitel dabei und ich musste mir ab und zu eine Träne verdrücken.
Letztendlich muss ist sagen, dass mir der Roman “Die Puppe wusste es” etwas besser gefallen hat und da es 5/5 Sterne bekommen hat, gebe ich diesem Roman
4 von 5 Sterne und es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Roman zu lesen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2024

Ende offen und enttäuschend

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Rezension:

Anna, ihr Verlobter Henrik und die gemeinsame Freundin Milena treffen sich jedes Jahr im Sommer, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen.
Es soll mal wieder in den Norden Schwedens gehen. ...

Rezension:

Anna, ihr Verlobter Henrik und die gemeinsame Freundin Milena treffen sich jedes Jahr im Sommer, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen.
Es soll mal wieder in den Norden Schwedens gehen. Die Drei treffen sich, um alles genauer zu besprechen. Dabei überrascht Milena ihre Freunde damit, dass sie jemanden kennengelernt hat und dieser würde sich gerne den dreien anschließen. Statt eher zurückhaltend zu sein, schlägt Jakob der Gruppe vor, dieses Mal die Wanderroute zu verändern und in den Nationalpark Sarek zu gehen.
Doch Anna und Henrik möchten ihre bisherige Wanderung beibehalten, weil sie sich einfach vom Alltag erholen möchten und der Sarek gilt als gefährliches Terrain.
Doch Jakob möchte unbedingt in den Nationalpark und meint, er kenne sich dort hervorragend aus. Um Milena nicht zu enttäuschen, willigen sie schließlich ein.
Doch relativ schnell kommt es zu ersten Problemen, denn Jakob kommt auf immer gefährlicheren Ideen und Anna glaubt, dass Jakob nichts gutes im Schilde führt.

Fazit:

Dies war der Debütroman von Ulf Kvensler und ich war, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, sehr gespannt auf die Story. Sie hat auch relativ spannend begonnen und der Schreibstil war fesselnd. Allerdings waren mir komplett alle Charaktere durchweg unsympathisch. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, wer nun als einziger Protagonist übrig bleibt. Das findet man auch am Ende des Thrillers heraus, doch warum, dass bleibt offen. Der Roman endet so abrupt und ich kam mir wirklich veräppelt vor. Man erfährt nicht, warum diese Person dass alles durchgezogen hat und was sie angetrieben hat. Der Thriller hätte von mir 4 Sterne erhalten, doch aufgrund dieses unmöglichen Endes, kann ich nur 3 von 5 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2024

Gelungener Reihenauftakt

Töchter des Aufbruchs
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Rezension:

Pauline Martin führt 1910, als junge Lehrerin im Reichsland Elsass-Lothringen, dass Pensionat für höhere Töchter. Sie geht in ihrer Aufgabe völlig auf, obwohl es auf Grund der Deutsch-Französischen ...

Rezension:

Pauline Martin führt 1910, als junge Lehrerin im Reichsland Elsass-Lothringen, dass Pensionat für höhere Töchter. Sie geht in ihrer Aufgabe völlig auf, obwohl es auf Grund der Deutsch-Französischen Bevölkerung oft nicht einfach ist. Doch sie möchte die jungen Damen zu eigenständigen und selbstbewussten Damen ausbilden.
Ausgerechnet ihre Nichte Suzette macht ihr das Leben extrem schwer. Suzette hat sich in einen französischen Soldaten verliebt und schleicht sich immer wieder aus dem Pensionat. Doch eines Abends, kehrt Suzette nicht zurück und Pauline macht sich große Sorgen, denn schließlich trägt sie die Verantwortung für die jungen Mädchen. Mit Hilfe des preußischen Hauptmanns Erich von Pliesnitz, begibt sie sich auf die Suche, jedoch erstmal ohne Erfolg. Was ist Suzette passiert und was hat der junge Gärtner Vincent damit zu tun? Was für ein Geheimnis hat Vincent?

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Marie Pierre gefreut, weil mir ihre Bücher, die sie als Maria W. Peter geschrieben hat, immer sehr gut gefallen haben.
Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht. Wie immer ist ihr Schreibstil überaus flüssig und spannend. Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund ihrer hervorragenden Beschreibungen, sehr gut vorstellen. Auch das Leben der Protagonisten im Jahr 1910 hat sie sehr glaubwürdig beschrieben und mal wieder ausgezeichnet recherchiert.
Durch den leichten Hauch eines Krimis, war der historische Roman mit Spannung durchzogen.
Bis auf ein paar kleinen Längen ein gelungenes Lesevergnügen, das von mir 4 von 5 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Große Leseempfehlung

Die Journalistin – Neue Zeiten auf der Kö
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Rezension:

Wir befinden uns in den 1950iger Jahren. Die zwanzigjährige Hauptprotagonistin Eva lebt mit ihrer Familie in Düsseldorf. Das Land erholt sich langsam von den vergangenen Kriegsjahren. Ihr Vater ...

Rezension:

Wir befinden uns in den 1950iger Jahren. Die zwanzigjährige Hauptprotagonistin Eva lebt mit ihrer Familie in Düsseldorf. Das Land erholt sich langsam von den vergangenen Kriegsjahren. Ihr Vater bestimmt, dass Eva eine Ausbildung zur Kinderbetreuung absolviert und hat für Eva auch schon den passenden Mann gefunden. Es handelt sich dabei um den Sohn seines besten Freundes, der irgendwann das gutgehende Café in Düsseldorf erbt. Also in seinen Augen eine sehr gute Partie.

In der Schule erfährt Eva durch den Politiklehrer Johann, welche Kräuseltaten die Nazis in den Kriegsjahren begangen haben.
Geschockt möchte sie ihre Eltern zur Rede stellen, doch diese schweigen und ihr Vater wird dabei richtig sauer. Eva gibt jedoch nicht auf und möchte herausfinden, was ihren Vater mit den Nazis verband.
Auf einem Bild entdeckt sie, dass sie als 4jähriges Mädchen Hitlers Blumenmädchen war und ihm bei einer Reichstagsversammlung einen Strauß überreichte. Sie schämt sich unglaublich und glaubt, dadurch Hitler unterstützt zu haben. Gehörte ihr Vater damals zu den Nazis und was verbindet ihn, seinen Freund und dessen Sohn?
Dann findet Eva etwas heraus, was ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt. Mit Hilfe von Johann, ihrer besten Freundin Helga, dem Musiker Rolf und ihrer geliebten Oma Ida versucht Eva ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Sie möchte ihren Traum, als Journalistin schreiben zu können, Wirklichkeit werden lassen.

Fazit:

Bettina Lausen konnte mich mit diesem historischen Roman wirklich begeistern. Die Charaktere waren unheimlich gut ausgearbeitet und wirkten für mich sehr authentisch. Über die Nachkriegszeit hat sie hervorragend recherchiert und glaubwürdig erzählt.
Wie immer in ihren Büchern, fand ich auch hier ihren Schreibstil fesselnd und spannend und gebe deshalb 5 von 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Erhoffe mir weitere Romane von der Autorin

Die Halbwertszeit von Glück
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Rezension:

Louise Pelt hat hier eine besondere Geschichte geschrieben, die sie in drei unterschiedliche Zeitspannen gestaltet hat.

DDR 1987
Johanna lebt alleine in einer Hütte nahe der Grenze zur BRD. ...

Rezension:

Louise Pelt hat hier eine besondere Geschichte geschrieben, die sie in drei unterschiedliche Zeitspannen gestaltet hat.

DDR 1987
Johanna lebt alleine in einer Hütte nahe der Grenze zur BRD. Sie lebt sehr zurückgezogen und will keinen Kontakt zu der Außenwelt. Zum nächsten Dorf, um ihre Grundbedürfnisse zu stillen, muss sie einen gewaltigen Fußmarsch hinlegen
Unerwartet klopft ein junges Mädchen an ihre Tür. Obwohl Johanna alles andere als begeistert, als sie feststellt, dass „die Kleine“, wie sie sie nennt, schwanger ist. Diese erzählt ihr, dass sie vorhatte über die Grenze zu gehen, um den Vater des Ungeborenen in Paris zu suchen. Johanna bleibt nichts anderes übrig als „die Kleine“ zu verstecken.

Los Angeles 2003
Hollys großer Traum ist es, als Autorin eine Karriere zu machen. Als eine bekannte Regisseurin ihr geschriebenes Stück gelesen hatte, bittet diese Holly um ein Treffen. Hollys Traum scheint zum Greifen nah.
Da sie eigentlich arbeiten müsste, bietet ihr eine Kollegin an, für sie einzuspringen. Doch dann passiert ein Unglück und für Holly bricht eine Welt zusammen. Sie wird fortan von Schuldgefühlen geplagt.

Paris 2019
Mylénes Leben scheint perfekt. Sie hat sich eine kleine Firma aufgebaut und steht kurz vor der Hochzeit mit Frederic. Doch dann erhält sie von einem Anwalt ein mysteriöses Schreiben. Sie habe eine Wohnung in Amsterdam geerbt. Doch sie kennt diese Frau nicht. Sie macht sich auf den Weg zu ihren Eltern und erhofft sich von denen Antworten. Was sie dann erfährt, reißt ihr den Boden unter den Füßen weg.

Fazit:

Was für ein genialer, toller Roman. Anfangs war ich etwas über die unterschiedlich Zeiten in dem Buch irritiert. Doch jeder Abschnitt war in sich spannend und ich habe die ganze Zeit gerätselt, wie die Protagonisten zusammen gehören sollten. Bis zum Schluss hat mich die Autorin in die Irre geführt, aber letztendlich war dann alles stimmig.
Louise Pelt hat einen sehr guten, fesselnden und flüssigen Schreibstil. Wie sie er die ganzen Stränge letztendlich zusammengeführt hat, fand ich genial.
Ich werde die Autorin auf jeden Fall weiterverfolgen und vergebe hervorragende 5 von 5 Sterne. Eine große Leseempfehlung meinerseits.

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