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Veröffentlicht am 09.02.2019

Atemberauben Ehrlich!

Someone New
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Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere von mir denken.
Wen sie in mir sehen.
Aber nicht bei dir.
Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.


»Someone New« von Bestsellerautorin Laura Kneidel, ...

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere von mir denken.
Wen sie in mir sehen.
Aber nicht bei dir.
Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.


»Someone New« von Bestsellerautorin Laura Kneidel, entführt uns in unsere Realität, welche sich ergriffen und nah anfühlt. Mit ihrem neuen Roman behandelt die Autorin ein sehr wichtiges Thema, welches wir uns gar nicht bewusst sind: Homosexualität und auch Transgener, spielen in ihrer Geschichte rund um Micah eine große Rolle. Mit viel Feingefühl und einer ehrlichen Art, schickt uns die Autorin auf eine Reise, welche uns einige Fragen an den Kopf wirft! Wie steht man Selbst zu Homosexualität oder Transgener? Ist es für jene Person einfach, sich einfach zu Outen oder ein großer Schritt? Mit einem sehr flüssigen Schreibstil und einer wundervollen Verpackung, führt es uns auf eine Reise, welche es Wert ist gelesen zu werden!

Micah ist eine junge Frau, welche gerade ihr erstes Semester in Jura an der MFC besucht. Sie wirkt auf den ersten Blick sympathisch und nicht von Vorurteilen geprägt. Sie möchte Menschen helfen und stellt sich, auch wenn sie einen gewissen Reichtum besitzt, nicht über ärmere Menschen und das ist eine Eigenschaft, welche ich bewundere. Menschen neigen oft dazu, ärmere Menschen schlecht zu behandeln. Sie denken, sie seien etwas Besseres, nur weil sie schicke Kleider oder teure Elektronik besitzen, doch Micah ist nicht solch ein Mädchen. Sie wird mit viel Liebe zum Detail beschrieben, wirkt eher wie ein Durchschnittstyp und man ahnt gar nicht, wie viel Stärke die junge Frau besitzt. Mit ihrer lockeren Art, zieht sie den Leser in den Bann und lässt das Buch noch näher wirken.

Julian dagegen wirkt im ersten Moment sehr geheimnisvoll, aber nicht unsympathisch. Er hat seinen eigenen Willen und macht dies in den ersten paar Seiten sofort klar. Er ist nicht mit vielen Worten beseelt, muss er auch nicht, denn seine Handlungen lassen die Geschichte flüssig weiter laufen ohne das der Leser ins Stocken gerät.

Laura Kneidl hat in der Gestaltung ihrer Charaktere viel Liebe gepackt. Jeder ist ein Individuum und hat seine eigenen Probleme. Sie zeigt offen, wie Menschen zur Homosexualität stehen könnten, wie im Fall von Adrian - Micahs Bruder - welcher aus dem Elternhaus geworfen wurde, nur weil er Homosexuell ist. Sie zeigt uns die Probleme, welche Menschen mit der Anpassungsfähigkeit haben, und zeigt uns, dass nicht jeder Mensch so denkt - im Falle von Micah.

Im Verlauf der Geschichte, werden Fragen - wie sie oben stehen -, sanft erläutert und erklärt, auch wenn das Thema so brisant ist. Ich finde es von der Autorin super auf dieses Thema anzusprechen, denn wenn man ein Buch liest, macht man sich im seltensten Fall Gedanken über deren Sexualität. Und das ist es, was mich an dem Buch so beeindruckt: die Ehrlichkeit.

Fazit:

Die Geschichte um Someone New, lässt uns weinen, lachen und regt uns zum Nachdenken an. Man findet sich, wegen dem sauberen Schreibstil, schnell in das Buch ein und verliebt sie in die detailverliebte Welt der Autorin. Mit kleinen Anspielungen der Charaktere, zeigt sie, das der Roman in unserer heutigen Zeit stattfindet und es sich nicht um eine fiktive Welt handelt. Wir werden mit viel Liebe überschüttet, aber auch die Realität ist zum greifen nah. Das Buch selber ist wundervoll gestaltet und wenn man sich das Buch genauer ansieht, entdeckt man auf dem Cover eine Tatsache. Es gibt nicht nur Rosa, für Mädchen, oder Blau, für Jungs, sondern zwischen den Farben liegt viel mehr Spielraum, als man denkt. Außerdem findet man im Buchinneren eine kleine Playlist, welche sich perfekt an die Geschichte des Buches anlehnt und lässt die Szenen noch realistischer wirken. Im Endeffekt bin ich froh Someone New zu besitzen und eine so tolle Geschichte gelesen zu haben! Außerdem freue ich mich tierisch auf den zweiten Band, welche sich um weitere Charaktere des Buches dreht.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Wundervolle Ergänzung zum Auftakt!

Lockruf des Phoenix
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Vier Mächte.
Drei Gesetze.
Zwei Familien.
Ein Fehler:
Vertrauen.

Einige Tage sind vergangen, als ich den Lockruf des Phönix abgeschlossen habe. Der zweite Teil der Triologie entzückt uns mit einem wunderschönen ...

Vier Mächte.
Drei Gesetze.
Zwei Familien.
Ein Fehler:
Vertrauen.

Einige Tage sind vergangen, als ich den Lockruf des Phönix abgeschlossen habe. Der zweite Teil der Triologie entzückt uns mit einem wunderschönen blauen Cover und die Tatsache das man nicht umsonst so viele Euro in das Buch gesteckt hat. D.B. Granzow nimmt uns zurück in die Welt von Hayden, einem Mädchen welches die Stadt überlebt hat - doch das sollte sie gar nicht. Sie ist gezeichnet. Für ihr Leben lang. Menschen werden wegen ihr sterben, ihre Siedlung in Schutt und Asche gelegt und ihre Freunde werden entführt. Das Buch enthält viel Drama, besitzt einen unnormalen Cliffhänger (wo sich der Autor am Ende des Buches entschuldigt) und verbannt uns in die Welt von Hayden und ihrer Familie.

Wie im ersten Band erwähnt, sind die Charaktere weiter hin sehr detailiert beschrieben. Das wir ebenfalls ein Einblick in die 'Wilden' bekommen, lässt die Erinnerungen im ersten Teil wiederaufleben und neu gestalten. Des Weiteren erfahren wir mehr über die Geschichte von Hayden und ihrer Familie und irgendwie hat es mich nicht geschockt, dass ihre Großmutter selbst in der Stadt aufgewachsen ist.

Im Vergleich zum ersten Band, ist es nicht schwierig sich in das Buch einzufinden. Der Schreibstil bleibt flüssig und angenehm und wir werden in eine Geschichte hineingeworfen die sich perfekt an den ersten Band anlehnt. Jedoch empfand ich eine Schwachstelle, wie schon om Raubzug des Phönix, vermisse ich diese kleine Anekdote zu Sage und Hayden's Gefühlen. Dagegen war der Kuss von Ysile wieder die Wucht.

Fazit:

Da ich nun schon am Anfang der Rezension viel an den Inhalt des Buches geknabbert habe, möchte ich gerne sagen, das der Lockruf des Phönix ein toller zweiter Teil ist und den Auftakt toll weiter führt. Noch unklar ist der Starttermin des dritten Bandes, welches die Triologie abschließen wird. Ich freue mich sehr über den dritten Band und kann bis hierher sagen: D.B. Granzow hat eine wundervolle und heikle Welt, mit viel Drama, erschaffen!

Veröffentlicht am 17.01.2019

Eine Reise durch eine wundersame Welt

Der Wortschatz
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Du begegnest einem Wort, welches seine Bedeutung verloren hat.

Auf seiner Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.

'Der Wortschatz', geschrieben ...

Du begegnest einem Wort, welches seine Bedeutung verloren hat.

Auf seiner Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.

'Der Wortschatz', geschrieben von Elias Vorphal, ist ein Buch, welches man lesen muss. Es ist eine Geschichte über ein Wörtchen, welches seine Bedeutung verloren hat und nun seine eigene Reise durch die weite Welt der Sprachen, mit vielen Hindernissen, antritt.

Unser kleines Wort ist sehr detailiert beschrieben und macht schon in den ersten Zeilen auf die Niedlichkeit, des Wortes, bewusst. Man bemerkt schon am Anfang des Buches, dass das Fantasybuch mit viel Liebe und Ehrgeiz geschrieben wurde, es zeigt uns die kleine Welt rund um Buchstaben und Wörter, welche wir jeden Tag ausprechen. Geprägt ist das Buch außerdem mit kleinen Illustrationen, welche die Geschichte anschaulicher wirken lässt, aber auch die Gestaltung des Umschlages/ geschweige des Taschenbuchvovers ist wunderschön anzusehen.

Man denkt, bei 172 Seiten, kann so ein kleines Buch gar nicht so eine wundervolle Geschichte beherbergen, doch dies ist der Fall. Das Wörtchen, nein unser Wörtchen, wird in eine Welt geschubst, von der es niemals geträumt hätte. Mit kleinen versteckten Wortspielen, Umstellung der einzelnen Wörter und auch einer kleinen Teeparty, wirkt das Buch humorvoll und lustig.

Am Ende des Buches schließt sich der Kreis und man bemerkt, dass man selber ein kleiner Teil der Geschichte war. Dies ist außerordentlich toll beschrieben und lässt Uns in einem kleinen Teil der Geschichte mitwirken. Im Zusammenhang mit dem Buch möchte ich sagen, dass es einen sehr angenehmen Schreibstil hat und es sehr angenehm zu lesen ist. Es ist wirklich für Menschen geeignet, die viel Fantasie besitzen und sich die Dinge genau vorstellen können, aber es ist auch ein Buch für jene, die eine humorvolle und liebevolle Geschichte rund um eines kleinen Wörtchens suchen. Sie zeigt uns selber, wie wichtig der Sinn des Lebens und unsere Familie ist.

"... ohne Familie und ohne Sinn im Leben bist du nichts" .

Veröffentlicht am 04.01.2019

Absolut Lesenswert!

Raubzug des Phoenix
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Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. ...

Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. Mein Körper ist ausgezerrt, meine Augen schwer und meine Sinne kreisen immer noch in der Stadt. D.B. Granzow nimmt mit seinem Buch jemanden auf eine Reise, von der man sich Erholen muss. Wahnsinn!

Die Protagonisten sind alle sehr Detail verliebt. Man hat am Anfang des Buches eine sehr klare Struktur, beschrieben welches Mitglied der Familie, wer ist. Das erleichtert einen den Einstieg, weil man Zeilen und Gesprochenes nicht noch einmal Lesen muss. Man kann sich die Szenen klar vorstellen und das gefällt mit an diesem Buch besonders! Der Autor entführt uns am Anfang in das Leben von Hayden, ein Mädchen das eigentlich gar nicht so Schwach ist wie sie wirkt. Sie macht sich viele Gedanken um ihre Familie und möchte eigentlich nur die Wahrheit wissen. Man ließt automatisch weiter, weil man umdingt selber die Geheimnisse erfahren möchte!

Im Verlauf der Geschichte, wir einem bewusst, das Hayden nicht wieder umdrehen wird. Das ihre Selbstzweifel nicht gewinnen wird und ihr Ziel erreichen wird. Sie begegnet zwei Männern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie entdeckt in diesen Männern eine Zuneigung, die sie in ihrer eignen Familie nicht findet und gerade diese Situation finde ich atemberaubend geschrieben.

Da ich ein Mensch von Liebesdrama bin, habe ich die Situation zwischen Hayden und Sage genossen. Vielleicht war es nur Einbildung, doch es bestand zwischen den Beiden eine Verbindung. Ich bin der Meinung das Hayden sich in Sage verliebt hat, aber auch dieses Geheimnis bleibt uns verborgen.

FAZIT:

Ich muss sagen, ohne so viel zu Spoilern, ist das Buch Der Raubzug des Phoenix eine wundervolle Geschichte. Es reißt uns in eine Zivilisation die undenkbar irgendeinmal stattfinden könnte. Mit seiner Sicht zum Detail entführt der Autor uns in jede einzelne Szene und das bewundere ich an dem Schreibstil des Autors. Am Anfang kam ich persönlich etwas schleppend rein. Es war viel Vorgeschichte zu erfahren, doch es war nötig um das nötige Wissen erlangen und die Geschichte vollständig zu verstehen. Meine einzige Kritik ist tatsächlich, das es weiterhin noch solch viele Geheimnisse gibt, aber wahrscheinlich ist das so gewollt und lockt natürlich zum Kauf des zweiten Bandes, der im Oktober 2018 erschienen ist.

Ich empfinde das Buch als großartigen Auftakt einer wirklich spannenden Trilogie!