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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2023

Die zweite Chance

Liebe mit Meerblick
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Nach einer Scheidung hat Jenna ihre beiden Kinder allein großgezogen. Nun sind die Beiden aus dem Haus und Jenna könnte noch mal durchstarten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Maureen wollten sie ihren Jugendtraum ...

Nach einer Scheidung hat Jenna ihre beiden Kinder allein großgezogen. Nun sind die Beiden aus dem Haus und Jenna könnte noch mal durchstarten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Maureen wollten sie ihren Jugendtraum wahr machen und nach Paris reisen. Doch dann tritt Dr. Rowan in ihr Leben und Jenna erkennt, dass es diese zweite Chance tatsächlich gibt.

Der Schreibstil von Debbie Macomber ist wie gewohnt leicht und flüssig, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Liebe spielt natürlich eine große Rolle, aber ich hätte mir mehr Dramatik gewünscht. Etwas gestört hat mich die Ich-Perspektive.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Gute Unterhaltung

Dallmayr. Der Glanz einer neuen Ära
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Im zweiten Band der Dallmayr-Sage begeben wir uns ins Jahr 1905. Therese Randlkofer hat ein Gespür für besondere Köstlichkeiten, die sie zum Verkauf anbietet. Ohne sich mit ihren erwachsenen Kindern abzustimmen, ...

Im zweiten Band der Dallmayr-Sage begeben wir uns ins Jahr 1905. Therese Randlkofer hat ein Gespür für besondere Köstlichkeiten, die sie zum Verkauf anbietet. Ohne sich mit ihren erwachsenen Kindern abzustimmen, fällt Therese einsame Endschlüsse. Ihre Kinder sind sauer darüber und ihr Schwager Max nutzt die Chance und versucht Zwietracht in der Familie zu säen.

Der Erfolgskurs von Therese geht weiter, obwohl man ihr Steine in den Weg legt, schaut sie nach vorn und meistert ihr Leben. Die Autorin hat es wieder geschafft auch im zweiten Band der Saga ein hervorragendes Bild der damaligen Zeit zu schaffen. Beim Lesen versinkt man schnell in den Seiten des Buches und mag dieses kaum aus der Hand legen. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit und sitzt mitten im Dallmayr und die unterschiedlichen Düfte umwehen die Nase. Ich fühlte mich auch im zweiten Band gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Die Magie von Weihnachten

Das Weihnachtswunder von Haus 7
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Luisa Thießen war alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern. Ende Januar musste sie und die Kinder ihre Wohnung in der Herderstraße 7 verlassen, denn das Haus soll abgerissen werden. Ihre Chancen ...

Luisa Thießen war alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern. Ende Januar musste sie und die Kinder ihre Wohnung in der Herderstraße 7 verlassen, denn das Haus soll abgerissen werden. Ihre Chancen auf eine andere Bleibe standen schlecht, denn es gab kaum freie Wohnungen, die eine Alleinerziehende sich leisten konnte. Luisa hatte zwei Wünsche, eine neue Wohnung und einen neuen Partner. Was sie brauchte, war ein Wunder.

Auch mit diesem Weihnachtsbuch konnte mich Anja Marschall wieder begeistern. Sofort befand ich mich mittendrin in der unterhaltsamen Geschichte, bei der es keine Sekunde langweilig wurde. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich mir die Personen vorstellen konnte. Ich habe mit gefiebert, ob die Wünsche von Luisa in Erfüllung gehen, aber ich war auch gespannt, wie sich Joost verhalten wird.

Obgleich der Ablauf der Handlung teilweise vorhersehbar war, konnte ich mich dem berührenden Roman nicht entziehen. Mit einer Prise Magie, Charme, kleinen Wundern und viel Liebe hat das Buch mich verzaubert. Genau das richtige um mal ein paar Stunden aus der Wirklichkeit abzutauchen und die vorweihnachtliche Zeit zu genießen.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Spannende Ermittlungsarbeit

Der Teufel vom Brocken
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Es sollte eine friedliche Brockenbefreiung werden, als eine Gruppe Studenten, der Hochschule in Clausthal-Zellerfeld, am 1. Advent 1989 zum Brocken aufbrachen. Sie wollten sich dort mit Studenten der Universität ...

Es sollte eine friedliche Brockenbefreiung werden, als eine Gruppe Studenten, der Hochschule in Clausthal-Zellerfeld, am 1. Advent 1989 zum Brocken aufbrachen. Sie wollten sich dort mit Studenten der Universität Halle-Wittenberg treffen. Die Rückkehr war für den zweiten Advent geplant, doch keiner kehrte zurück, so dass alle ihre Abschlussprüfungen versäumten. Ein Suchtrupp machte sich auf den Weg und entdeckte das Zelt der Verschollenen. Es war an der Seite aufgeschnitten und alle Kleidungsstücke samt Schuhe lagen noch darin. Tomas Düvel war als Unterstützung für die einheimische Morduntersuchungskommission aus Halberstadt angereist. Nur eine ernsthafte Bedrohung kann dazu geführt haben, dass die Studenten das Zelt, zu dünn bekleidet, verlassen haben. Doch was war geschehen?

Die Autorin Eva-Maria Silber konnte mich von Beginn an mit diesem Krimi fesseln, der in den Wirren nach dem Mauerfall spielt. Gekonnt lässt sie geschichtliches wie die Brockenbefreiung mit einfließen. Nicht nur das Verschwinden der Studenten lässt Raum für Hypothesen, sonder auch die geschilderte Ermittlungsarbeit baut die Spannung auf. Neben dem fesselnden Leseerlebnis sah ich auch den Brocken bildhaft vor mir und spürte die Kälte in meinen Gliedern. Obwohl über kleine private Einzelheiten des Ermittlungsteams berichtet wird, verliert die Autorin die Krimihandlung nicht aus den Augen. Sehr detailliert wird die Polizeiarbeit beschrieben, so dass man immer über alle Informationen verfügt. Mir hat der Krimi wunderbare Lesestunden bereitet, da er bis zum Schluss Raum für Spekulationen lässt.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Auf nach Dingelbach

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
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Im Jahr 1923 begeben wir uns am Fuße des Taunus nach Dingelbach. Hier hat Marthe Haller ihren kleinen Dorfladen. Das kleine Geschäft ist die Schaltzentrale im Ort, dort werden die neuesten Nachrichten ...

Im Jahr 1923 begeben wir uns am Fuße des Taunus nach Dingelbach. Hier hat Marthe Haller ihren kleinen Dorfladen. Das kleine Geschäft ist die Schaltzentrale im Ort, dort werden die neuesten Nachrichten ausgetauscht. Die drei Töchter von Marthe helfen oft ihrer Mutter, doch nur Herta, die Älteste, ist immer zur Stelle. Frieda, die mittlere Tochter träumt von einer Schauspielkarriere und Ida, die Jüngste, möchte gern zum Gymnasium. Neben den Frauen im Dorfladen erfährt man noch einiges über die anderen Bewohner von Dingelbach.

Die Geschichte beginnt sehr anschaulich. Alles ist sehr ausführlich und bildhaft beschrieben, so dass man sich in Dingelbach mit seinen Abläufen sehr gut zu Recht finden kann. Man lernt die Dorfbewohner kennen und nimmt Anteil an ihren Freuden, aber auch an ihrer Not und ihrem Unglück. Durch die unterschiedlichen Personen im Dorf gibt es einige Handlungsstränge, die aber nur angerissen werden und auf Fortsetzung warten.
Für mich waren die Beschreibungen zu detailliert, so dass die Geschichten zu langatmig waren. Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht.

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