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Veröffentlicht am 01.04.2023

Rezepte aus dem sonnigen Süden

Die mediterrane Küche – vielfältig, bunt und gesund
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Das Rezeptbuch wirkt sehr ansprechend. Durch die schöne Aufmachung wird man so gleich verführt es durch zu blättern und sich auf eine kulinarische Reise durch die Küche der Mittelmeerländer zu begeben.

Das ...

Das Rezeptbuch wirkt sehr ansprechend. Durch die schöne Aufmachung wird man so gleich verführt es durch zu blättern und sich auf eine kulinarische Reise durch die Küche der Mittelmeerländer zu begeben.

Das Kochbuch gliedert sich in sechs Bereiche: Suppen und Salate, kleine Gerichte, Aufläufe und Gratins, Fisch und Fleisch, vegetarische Gerichte sowie Desserts. Zum schnellen Auffinden gibt es am Ende noch ein alphabetisches Register. Die Vielfalt der vorgestellten Rezepte hat mir gefallen, so dass für jeden was dabei ist. Zu den verschiedenen Rezepten sieht man noch ein ansprechendes Foto, so dass ich mir das Resultat bereits ansehen kann und eine bessere Vorstellung habe. Zusätzlich gibt es bei einigen Rezepten noch weitere Hinweise und Tipps.

Die Rezepte sind leicht verständlich erklärt und geben neben der Zutatenliste auch die Zubereitungszeit an. Da ich eher die schnellen Gerichte liebe, habe ich bisher um die aufwendigen Speisen einen Bogen gemacht und Feigen mit Gorgonzola, Patatas bravas sowie Gnocchi mit Gorgonzola nachgekocht. Dank der guten Anweisungen ist es mir leicht gelungen und meiner Familie hat es geschmeckt.

Gestört hat mich bei den vegetarischen Rezepten, dass man hier Hühnerbrühe beziehungsweise Geflügelfonds verwendet hat. Nicht alle Vegetarier würden dieses akzeptieren. Der abwaschbare Buchumschlag erleichtert die Verwendung in der Küche.

Einige weitere Gerichte habe ich bereits markiert und freue mich nicht nur aufs Nachkochen, sondern auch auf eine kulinarische Urlaubsreise.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Besondere Einblicke

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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Der Traum von Marie Graf war es Journalistin zu werden. Sie wollte den vorgeplanten Weg ihrer Eltern nicht gehen und so bewarb sie sich heimlich an einer Journalisten-Schule. Leider wurde sie nicht angenommen ...

Der Traum von Marie Graf war es Journalistin zu werden. Sie wollte den vorgeplanten Weg ihrer Eltern nicht gehen und so bewarb sie sich heimlich an einer Journalisten-Schule. Leider wurde sie nicht angenommen und so versuchte sie ein Volontariat bei verschiedenen Zeitungen zu bekommen. Marie konnte ihr Glück kaum fassen, als man ihr bei der neugegründeten Zeitung Der Tag ein Praktikum anbietet. Hier beginnt sie im Sportresort. Bei ihrem ersten Interview muss sie ins kalte Wasser springen und das im Bereich Fußball. Da sie eine Frau ist, wird sie nicht für voll genommen. Stück für Stück muss sie sich ihre Erfolge erkämpfen und erkennt schnell, dass das Leben ihr nicht nur schöne Seiten beschert, sondern es auch Schattenseiten gibt. Dieses gilt nicht nur für ihren Beruf, sondern auch im privaten Bereich wartet noch ein Familiengeheimnis auf sie.

Ich konnte Marie Graf bei ihrer Arbeit begleiten, war dabei als sie Schauspielgrößen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenlernte und wie sie sich langsam zur Gesellschaftskolumnistin Malo Graf entwickelte. Dazu kommt der perfekt recherchierte historische Hintergrund, der mit der Geschichte verwoben war, so dass ich mehr mittendrin steckte als nur dabei. Einige Schlagertexte haben mich beim Lesen zum Mitsummen verleitet oder entwickelten sich zum Ohrwurm.

Der fesselnde Schreibstil von Teresa Simon hat mich sofort wieder eingefangen. Durch die bildhaften Beschreibungen fühlte ich mich oft vor Ort. Sehr gekonnt war der Wechsel von den schönen Seiten des Lebens zu den Schattenzeiten beschrieben. Der Roman umfasst die Zeit von 1962-1965. Er fängt den damaligen Zeitgeist perfekt ein und hat mich auf eine Zeitreise in meine Jugend mitgenommen. Mir hat dieser Ausflug in die jüngste Vergangenheit gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, da dieser Band mit einer überraschenden Wendung und einem Cliffhanger endet.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Alltag einer Hebammenpraxis

Storchenherzen
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Storchenherzen erzählt die Geschichte der beiden Hebammen Helga und Madita. Helga betreibt zusammen mit ihrer Kollegin Monika eine kleine Hebammenpraxis. In ihrem Beruf arbeitet sie schon längere Zeit ...

Storchenherzen erzählt die Geschichte der beiden Hebammen Helga und Madita. Helga betreibt zusammen mit ihrer Kollegin Monika eine kleine Hebammenpraxis. In ihrem Beruf arbeitet sie schon längere Zeit und ihre Einstellung hat sich geändert. Sie wirkt auf werdende Mütter etwas kaltherzig und nicht alle Schwangeren kommen mit ihrer barschen Art klar. Madita beginnt neu in der Praxis. Sie übt den Beruf der Hebamme erst seit Kurzem aus. Durch das Erlebnis einer Hausgeburt hat sie den Beruf einer Hebamme ergriffen. Sie handelt noch voller Tatendrang und Illusionen, wobei sie auch neue Ideen mit einbringt, was bei Helga nicht immer gut ankommt.

Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht der beiden Hebammen Helga und Madita erzählt, so dass man immer nah am Geschehen ist. Abgerundet wird dieses noch durch zwei Sprecherinnen. Obwohl mir die Erzählstimmen von Sandra Voss und Anne Sofie Schitzold sehr gefallen haben, hätte ich mir doch einen größeren Unterschied in den Stimmlagen gewünscht.

Da meine Schwangerschaften schon lange zurück liegen, fand ich die Schilderungen über die Arbeit von Hebammen teils doch etwas zu ausführlich und hatte mir mehr eine romantische Handlung vorgestellt. Trotz der vielen Klischees, die in dem Buch vorkommen, erlebe ich aber auch ein Wechselbad der Gefühle von Traurigkeit über Wut bis hin zum Schmunzeln.

Obwohl ich Kritikpunkte habe, fand ich es doch angenehm den beiden Erzählstimmen zu lauschen und konnte dem Alltag entfliehen.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Mathematische Begabung

Der Stockholm-Code – Die erste Begegnung
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Das Buch spielt im Jahr 1940 in Schweden. Signe und Iris versuchen sich ein neues Leben in Stockholm aufzubauen und treffen auf Elisabeth. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, aber sie haben eines ...

Das Buch spielt im Jahr 1940 in Schweden. Signe und Iris versuchen sich ein neues Leben in Stockholm aufzubauen und treffen auf Elisabeth. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, aber sie haben eines gemeinsam, ihr Talent mit Zahlen. Aufgrund ihrer mathematischen Begabung werden sie ausgewählt, an einem geheimen Projekt teilzunehmen. Sie sollen die verschlüsselten Funknachrichten der Nazis dechiffrieren.

Die Geschichte wird abwechselt von den drei Frauen erzählt, so dass man ihre Gedanken und Handlungen hautnah erleben kann. Im ersten Moment habe ich einen spannenden Spionageroman erwartet, aber dieses war nicht so. Bisher ist noch nicht klar, welches Geheimnis die Frauen verbergen. Trotzdem fand ich es unterhaltsam wie die Frauen ausgewählt werden und sich langsam anfreunden. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, muss ich unbedingt die Fortsetzung lesen.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Einblicke in die Geschichte des KaDeWe

KaDeWe. Haus der Träume
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Käthe Krause hat im KaDeWe eine gutbezahlte Stellung als Leiterin der Reinigungskolonne. Ihre Tochter Rieke ist überglücklich, als sie dort einen Job als Verkäuferin antreten darf. Rieke fühlt sich von ...

Käthe Krause hat im KaDeWe eine gutbezahlte Stellung als Leiterin der Reinigungskolonne. Ihre Tochter Rieke ist überglücklich, als sie dort einen Job als Verkäuferin antreten darf. Rieke fühlt sich von dem Glanz und Luxus fast erschlagen, während dieses für Judith Bergmann fast selbstverständlich ist, da ihr Vater als Justiziar im Kaufhaus arbeitet und ein enger Freund des Gründers Adolf Jandorf ist. Judith soll Harry, den einzigen Sohn der Familie Jandorf, heiraten. Doch dann setzt der erste Weltkrieg ein und danach hat sich vieles verändert, so dass Rieke und Judith neue Wege gehen müssen.

Auch dieser historische Roman von Marie Lacrosse konnte mich wieder begeistern und hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Es hat mich fasziniert mit welchen detaillierten Beschreibungen die Autorin die damalige Zeit wieder aufleben lässt. Dies weist auf gut recherchierte Kenntnisse hin. Gekonnt hat sie historische Ereignisse mit Fiktion verwoben und dabei einen spannenden historischen Roman geschrieben. Durch die Erzählweise wird der Zeitausschnitt in seiner politischen Entwicklung und den Folgen auf das Alltagsleben der Menschen hautnah spürbar.

Es hat mir wieder viel Freude bereitet in die Anfänge vom KaDeWe abzutauchen. Nun freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

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