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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ermittlungen in Nordfriesland

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen lebt auf den Bauernhof ihrer Großeltern und ist alleinstehend aus Überzeugung. Ausgeknockt auf ihrer Schafweide findet sie Tobias Asmus. Als er von der Polizei beschuldigt ...

Die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen lebt auf den Bauernhof ihrer Großeltern und ist alleinstehend aus Überzeugung. Ausgeknockt auf ihrer Schafweide findet sie Tobias Asmus. Als er von der Polizei beschuldigt wird, seine Freundin ermordet zu haben, übernimmt Fentje den Fall. Sie ist überzeugt davon, dass er nichts mit dem Tod der Lehrerin zu tun hat. Fentje setzt alles daran ihren Mandanten zu entlasten, auch wenn sie dafür mit dem Journalisten Niklas John zusammenarbeiten muss.

Dies ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Eva Almstädt. Da ich bereits Fan der Pia-Reihe bin, war ich auf diese neue Nordsee-Serie gespannt. Hier liegen die Ermittlungen nicht in der Hand der Polizei, sondern werden von einer Rechtsanwältin gemeinsam mit einem Journalisten vorgenommen. Die Handlung spielt in bekannten Orten, aber auch an fiktiven Stellen. Durch die detaillierten Beschreibungen konnte ich mir diese genau vorstellen. Unterschiedliche Ereignisse werden am Ende schlüssig zusammengefügt und die Spannung bleibt erhalten. Mir hat diese Reise an die Nordsee gefallen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Die Geschichte der Freundinnen geht weiter

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)
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Nahtlos geht es vom ersten in den zweiten Band über.

Schon von Beginn an wird wieder Spannung aufgebaut. Clara begleite ich bei ihrer Flucht in den Westen durch den Teltow-Kanal. Martha wohnt immer noch ...

Nahtlos geht es vom ersten in den zweiten Band über.

Schon von Beginn an wird wieder Spannung aufgebaut. Clara begleite ich bei ihrer Flucht in den Westen durch den Teltow-Kanal. Martha wohnt immer noch bei den Eltern von Betty und wird von ihrer leiblichen Mutter überrascht, die ihr ein Angebot macht. Wird sie dieses von Anna annehmen? Betty versucht sich ein Leben als Ehefrau und Mutter aufzubauen, dafür muss sie Charly vergessen. Doch sie stellt sich die Frage, ob die Hochzeit mit Kurt die richtige Entscheidung war? Nach einem einschneidenden Ereignis versucht man Betty für die Stasi anzuwerben, um ihre Freundin Martha auszuhorchen. Was ist Betty bereit für ihre Karriere zu tun?

Schon nach wenigen Seiten ist man wieder mitten im Geschehen. Die Handlung umfasst die Jahre 1961 bis 1990. Je mehr die Zeit vergeht, entwickelt sich das Leben der drei Freundinnen in unterschiedliche Richtungen. Ihre Freundschaft ist geprägt durch Schicksalsschläge, Hindernisse, Enttäuschungen und so mancher Tiefpunkt muss überwunden werden. Werden sie trotz allem wieder zueinander finden?

Julie Heiland hat es auch in diesem Band geschafft, die damalige Zeit zum Leben zu erwecken. Geschickt hat sie wahre politische Ereignisse mit den Mädchen vom Strandbad am Berliner Müggelsee verwoben und die Abläufe bis zum Mauerfall im Osten sowie Westen der Stadt skizziert. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet mit all ihren Ecken und Kanten, so dass die drei Freundinnen mir sehr ans Herz gewachsen sind. Durch die ständigen Perspektivwechsel hält man sich dicht bei den Protagonisten auf und fühlt mit ihnen. Mir hat der Ausflug an den Müggelsee mit den drei Freundinnen sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Wunderbarer Reihenauftakt

Die Schwestern vom See
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Als Max König verstarb, endete eine Ära, die 1956 begonnen hatte. Die Familie besaß die Pension König in Auerbach am Bodensee. Hierzu gehörten auch noch ein Cafe sowie eine Konditorei. Die drei Enkeltöchter ...

Als Max König verstarb, endete eine Ära, die 1956 begonnen hatte. Die Familie besaß die Pension König in Auerbach am Bodensee. Hierzu gehörten auch noch ein Cafe sowie eine Konditorei. Die drei Enkeltöchter Iris, Rose und Viola arbeiteten im Traditionsunternehmen mit, bevor Iris der Liebe wegen nach Köln zog. Die drei Schwestern schwören sich, dass sie in allen Notlagen zueinander stehen wollten. Bei der Trauerfeier war die Familie nach langer Zeit wieder vereint. Sie entdeckten im Zimmer von Max König, versteckt in einer Zigarrenkiste, ein Brief und ein Foto, welches zurück nach Wien führte. Können sie das Geheimnis lösen? Und wer will dem Betrieb schaden und hat eine anonyme Anzeige erstattet.

Lilli Beck entführt uns an den Bodensee nach Auerbach. Wir erleben die Familie König in ihrem Alltag in der Pension und der Konditorei. Gleichzeitig gibt es kurze Rückblenden in die Zeit von 1954 – 1956 nach Wien, wo Max König sein Konditorwissen erweitern möchte. Der Schreibstil hat es mir ermöglicht schnell in die Geschichte abzutauchen und ich fühlte mich als Mitglied der Familie König. Durch detaillierte Schilderungen entstanden Bilder in meinem Kopf, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Beschreibungen der Torten, die es in der Konditorei „Tortenhimmel“ gab, machten mir Appetit.

Mich hat dieser wunderbare Reihenauftakt von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen, so dass ich mich schon auf die Fortsetzung freue.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Eine leichte Sommerlektüre

Das kleine Hotel in der Lagune
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Laura lebt ein Leben auf der Überholspur und meint sie sowie ihr Freund Florian sind für einander bestimmt. Sie freut sich auf einen gemeinsamen Urlaub in Frankreich. Doch dann macht Florian überraschend ...

Laura lebt ein Leben auf der Überholspur und meint sie sowie ihr Freund Florian sind für einander bestimmt. Sie freut sich auf einen gemeinsamen Urlaub in Frankreich. Doch dann macht Florian überraschend mit ihr Schluss. So ist sie plötzlich wieder Single und steht ohne Wohnung in München da. Kurzentschlossen reist Laura nach Grado, wo ihre Oma ein kleines Hotel betreibt. Hier muss sie sich einigen Herausforderungen stellen.
Am Anfang hat es mir Laura nicht leicht gemacht sie zu mögen. Im Berufsleben wirkt sie sehr abgeklärt, aber im Privatleben kam sie sehr naiv herüber. Am liebsten hätte ich sie geschüttelt, weil sie nicht bemerkt hat wie schlecht es ihrer Oma geht. Langsam setzt ein Umdenken bei ihr ein und es beginnt eine leichte Wandlung. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und es ist frühzeitig erkennbar, für wen sie sich entscheiden wird.
Ein wenig musste ich mich an die Stimme von Svenja Pages gewöhnen, da ich sie mit den Büchern von einer anderen Autorin zusammenbringe, aber trotzdem konnte sie mich wieder überzeugen. Ihren Sprechstil finde ich angenehm, so dass ich ihr gern zugehört habe und dem Hörbuch problemlos folgen konnte.
Das Hörbuch ist eine leichte Sommerlektüre, die aber nicht lange in Erinnerung bleibt.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Ein Blick in die Vergangenheit

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Buch erzählt die Geschichte von Ava und Claire, zwei sehr gegensätzliche Frauen.
Ava war mit 5 Jahren auf den Moorhof gekommen. Sie sollte nur vorübergehend hier bleiben, während ihre Eltern sich nach ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Ava und Claire, zwei sehr gegensätzliche Frauen.
Ava war mit 5 Jahren auf den Moorhof gekommen. Sie sollte nur vorübergehend hier bleiben, während ihre Eltern sich nach Amerika aufmachten, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Ava wollten sie später nachholen. Je mehr die Zeit verging, wurde sie langsam ein Teil der anderen Familie. Sie arbeitete im Moor und träumte vom Meer, welches sie noch nie gesehen hatte. Doch träumen durfte sie nur nachts, der Tag war zum Arbeiten da.

Im Gegensatz zu Ava war Claire reich und rebellisch. Sie lief durch die Welt mit der Gewissheit, dass die meisten Dinge ihr zustanden. Claire war es gewohnt, dass die Verehrer sie umschwärmten, aber den sie wollte, schien ihr nicht verfallen. Beide jungen Frauen begegneten sich in Hamburg in der Auswandererstadt, die nach der Cholera-Epidemie errichtet wurde, um die Massen an Auswanderer unterzubringen und gleichzeitig das Gesundheitsrisiko durch die auswandernden Menschen für die Hamburger zu vermindern.

Es hat etwas gedauert, bis mich das Buch gefesselt hat, da der Einstieg doch etwas langatmig gestaltet war, aber dann hat es mich nicht wieder losgelassen. Alles ist sehr bildhaft beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte wirklich dabei zu sein. Ich war an der Seite von Ava, die hart auf dem Moorhof arbeiten musste und sich ständig um den Hunger sorgte, der ihr ständiger Begleiter war. Im Umgang mit Claire erlebte ich eine junge Frau, die das Leben genießen wollte und sich gegen die strengen Regeln auflehnte. Der Autorin ist es gelungen, durch das Tor einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, so dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt. Sehr gekonnt wurden die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den beiden Frauen dargestellt. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der historische Romane liebt. Mir hat dieser Ausflug in die Geschichte von Hamburg gefallen und da das Buch offen endet, fiebere ich der Fortsetzung schon entgegen.

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