Anders als erwartet
Das Einmaleins des GlücksGermaine ist ein Zahlenmensch und arbeitet schon seit Jahren als Mathematikerin in einer Versicherung. Als sie sich auf eine höher qualifizierte Stelle bewirbt, wird sie auch dieses Mal wieder übergangen. ...
Germaine ist ein Zahlenmensch und arbeitet schon seit Jahren als Mathematikerin in einer Versicherung. Als sie sich auf eine höher qualifizierte Stelle bewirbt, wird sie auch dieses Mal wieder übergangen. Erbost kündigt sie die Stelle. Als ihre Bewerbungen bei anderen Versicherungen keinen Rückruf erbringen, vermittelt ihre Cousine Kimberley ihr eine Stelle bei dem städtischen Beratungsdienst für Senioren. Gemeinsam mit der neuen Kollegin Eva soll sie den älteren Herrschaften mit Rat und Tat zur Seite stehen. Während Eva den Anrufern ihr Mitgefühl zeigt, bemüht sich Germaine die Leute zu belehren, damit sie nicht mehr anrufen. Doch je mehr Germaine die Senioren kennenlernt, desto weniger nervig empfindet sie die Anrufe. Als das Seniorenzentrum abgerissen werden soll, wird Germaine um Hilfe gebeten.
Für meinen Geschmack war das Buch etwas langatmig und zäh und nicht so beschwingt, witzig sowie erfrischend charmant wie ich es aufgrund des wunderschönen Covers und des Klappentextes vermutet habe. Bis auf den kleinen Charly konnte ich keine Bindung zu den Figuren aufbauen, sondern habe sie mit wachsender Distanz wahrgenommen. Es war für mich kein Buch, das ich nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte und in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich muss gestehen, dass ich mich manchmal zum Lesen aufraffen musste. Vielleicht hatte ich auch die falschen Erwartungen an das Buch.