Die Frauen der Familie Fuchs
Eifelfrauen: Das Haus der FüchsinSchon früh wusste Johanna Fuchs, dass sie nicht heiraten wollte, um von der väterlichen Bevormundung in die eines Ehemanns überzugehen. Überraschend erbt Johanna ein Haus im kleinen Ort Altenburg in der ...
Schon früh wusste Johanna Fuchs, dass sie nicht heiraten wollte, um von der väterlichen Bevormundung in die eines Ehemanns überzugehen. Überraschend erbt Johanna ein Haus im kleinen Ort Altenburg in der Eifel von ihrer Tante Lisbeth, von der sie bisher nichts gehört hatte. Ihre Eltern wollen sie davon abhalten, die Erbschaft anzunehmen. Doch nachdem sie das idyllisch gelegene Haus besichtigt hat und je mehr Steine man ihr in den Weg legt, desto stärker wächst in ihr der Wunsch, das Erbe anzunehmen. Warum hat Lisbeth Johanna als Alleinerbin eingesetzt?
Der fesselnde Schreibstil von Brigitte Riebe hat mich auch in ihrem neuen Buch von Beginn an gefangengenommen. Von 1920 bis 1938 begleite ich Johanna in schwierigen Zeiten und verfolge ihre Entwicklung von einer verwöhnten Fabrikantentochter zu einer Frau, die weiß, was sie will und auf eigenen Füßen stehen kann. Mit ihr erlebe ich die aufziehenden politischen Ereignisse, die Brigitte Riebe geschickt mit dem Leben der Familie Fuchs verwoben hat. Sehr hilfreich fand ich am Anfang des Buches das Personenregister mit den wichtigsten Figuren.
Der Roman hat mir angenehme Lesestunden bereitet, so dass ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung freue.