Die unsichtbaren Heldinnen: Ein fesselndes Zeugnis über Mut und die Schrecken des Krieges
Die Frauen jenseits des Flusses„Die Frauen jenseits des Flusses“ von Kristin Hannah ist eine tief bewegende und fesselnde Geschichte, die mich emotional sehr stark berührt hat. Für mich ist dieses Buch mein Highlight des Jahres.
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„Die Frauen jenseits des Flusses“ von Kristin Hannah ist eine tief bewegende und fesselnde Geschichte, die mich emotional sehr stark berührt hat. Für mich ist dieses Buch mein Highlight des Jahres.
Im Mittelpunkt steht Frances, eine junge Krankenschwester, die sich während des Vietnamkrieges freiwillig meldet. Inspiriert von den Männern ihrer Familie will sie ihren eigenen Beitrag leisten und ihre Familie stolz machen. In Vietnam helfen ihr Barb und Ethel den harten Job im OP und dem Alltag in Vietnam zu meistern. Als sie am Ende ihres Einsatzes zurückkehrt, wird sie nicht als Heldin begrüßt. Ihre Eltern schämen sich für sie und sie wird mit den Friedensprotesten konfrontiert. Wie ihre Freundinnen kämpft sie mit den körperlichen und seelischen Wunden des Krieges.
Nach dem Lesen habe ich noch tagelang über das Buch nachgedacht und intensive Gespräche mit meinem Mann über den Vietnamkrieg geführt. Viele Begebenheiten, Vorfälle und Ereignisse werden im Buch aufgearbeitet, die mir nicht bewusst waren. Kristin Hannah beschreibt auch sehr detailliert und nicht nur einmal die Gräueltaten des Krieges und die Erlebnisse der Krankenschwestern und Ärzte. Genau das macht das Buch aber so intensiv, dass es mich nicht mehr losgelassen hat.
Kristin Hannah hatte die Idee zu diesem Buch bereits vor 20 Jahren. Da es ihr ein Anliegen war, dem Thema gerecht zu werden, hat sie sich erst jetzt, mit mehr schriftstellerischer Erfahrung, entschieden, es umzusetzen.
Es ist eines dieser Werke, das einen emotional so sehr packt, dass es nachhallt. Wer nicht zu zart besaitet ist, wird dieses Buch mit jeder Faser seines Herzens lieben.