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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Die Shetland Inseln als ganz besondere Kulisse

Polarlichtzauber
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Das Cover von Band zwei „Polarlichtzauber“ hat mich gleich gecatcht. Cornelia Engel versteht es in beiden Bänden meisterhaft, eine charmante Atmosphäre zu schaffen und mich in die wunderschöne Landschaft ...

Das Cover von Band zwei „Polarlichtzauber“ hat mich gleich gecatcht. Cornelia Engel versteht es in beiden Bänden meisterhaft, eine charmante Atmosphäre zu schaffen und mich in die wunderschöne Landschaft der Shetland-Inseln zu entführen.

Ich habe meine Lesereise allerdings mit dem ersten Band „Mitternachtsküsse“ angefangen. Es war der perfekte Einstieg in die Welt der Shetland-Inseln Schottlands und zweifellos mein Favorit. Die Entwicklung von Mara, die unerwartet eine Pension erbt und dadurch ihren gesamten Lebensentwurf umwirft, hat mir sehr gut gefallen.

Im zweiten Teil wurde ich mit Maras Freundin Jezz nicht sofort warm. Ihre negative Einstellung und Selbstzweifel haben es mir schwer gemacht, sie zu mögen. Zudem war das Hin und Her mit Magnus, den sie bereits bei ihrer Anreise auf Shetland kennen lernt, etwas überstrapaziert. Zudem fand ich Magnus als Charakter äußerst sympathisch und war frustrierend, wie lange Jezz gebraucht hat, seine Qualitäten zu erkennen. Aber die Einbindung der Wikingerspiele in die Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen. Diese Tradition hat dem Buch zusätzliche Tiefe und ganz viel Herz verliehen.

Die Dilogie besticht durch ihre einzigarte Kulisse. Ein gelungener Mix aus Freundschaft, Liebe und persönlicher Entwicklung machen die Bücher zu einem leichten und cosy Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Komplexe wunderschöne Geschichte

Die Farben der Erinnerung
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Die Farben der Erinnerung ist ein außergewöhnlicher Roman, der es mir allerdings zu Beginn, aufgrund der drei Zeitebenen, etwas schwer gemacht hat, in das Buch zu finden. Ich wurde aber mit einer Geschichte ...

Die Farben der Erinnerung ist ein außergewöhnlicher Roman, der es mir allerdings zu Beginn, aufgrund der drei Zeitebenen, etwas schwer gemacht hat, in das Buch zu finden. Ich wurde aber mit einer Geschichte belohnt, die sich zu einer packenden Schnitzeljagd entwickelt hat und die Protagonistin Gemma um die halbe Welt führt.

Als junges Mädchen musste Gemma den tragischen Tod ihrer Eltern bei einem Brand verkraften. Längst erwachsen hat sie das Erlebte nie losgelassen. Als ihr anonym ein einzelner Perlenohrring und ein Auszug aus einem Gedicht zugeschickt wird, beschleicht sie das Gefühl, dass dies mit ihrer Vergangenheit in Verbindung steht. Gemma wird in ein Geheimnis verstrickt, das bis in die Zeit der Medici zurückreicht.

Besonders gefallen hat mir, dass Protagonistin Gemma aufgrund ihrer Zwangsstörungen eine alles andere als typische Hauptfigur ist. Bereits zu Beginn ihrer Suche stößt sie in Oxford auf den Professor Sisley, ebenfalls eine eigenwillige und gleichzeitig charmante Persönlichkeit. Er begleitet Gemma auf ihrer Suche durch die unterschiedlichsten und schönsten Länder der Welt, was viel Flair in die Geschichte gebracht hat.

Auf die Idee des Romans kam Nicole C. Vosseler bei einer Ausstellung. Das Gemälde der Dame in Grün hat sie nicht mehr losgelassen. Ebens wenig wie die zahlreichen Spekulationen darüber. Nicole Vosseler hat daraus eine komplexe und miteinander verflochtene Geschichte geschaffen, die die Welt der Kunst, Poesie und eine fiktive Handlung in der Gegenwart miteinander verknüpft. Dabei werden nicht nur die Geheimnisse des Gemäldes gelüftet, sondern auch Gemmas eigene Vergangenheit, die ihr gesamtes Leben verändern wird.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Mein liebstes Buch der Autorin

Sommer in Atlantikblau
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"Es gibt so einiges zwischen Himmel und Erde, was wir Menschen nicht erklären können.“

Für mich die Quintessenz von „Sommer in Atlantikblau“ und genau das, was mein Herz besonders berührt und die Geschichte ...

"Es gibt so einiges zwischen Himmel und Erde, was wir Menschen nicht erklären können.“

Für mich die Quintessenz von „Sommer in Atlantikblau“ und genau das, was mein Herz besonders berührt und die Geschichte zu etwas Besonderem für mich gemacht hat.

Lotte bekommt kurz vor dem Tod ihrer Patentante Charlie eine Kurzreise nach New York mit ihrer Mutter und ihren Schwestern geschenkt. Auch wenn es bei Abreise nur noch drei Wochen bis zu ihrer Hochzeit sind, möchte Lotte den Wunsch ihrer Tante erfüllen. Beim Rückflug muss das Flugzeug aber ungeplant in Halifax zwischenlanden und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Besonders gefallen hat mir der humorvorvolle Unterton, der die ernsten Themen im Buch leichter gemacht hat. Denn Lotte ist nicht nur unglaublich über den Tod ihrer Tante traurig, sie zweifelt an der Beziehung und Hochzeit mit Lennart, der Job in der Familienfirma macht sie alles andere als glücklich und ihre Beziehung zu ihren Schwestern ist nicht einfach. Aber ab der ungeplanten Zwischenlandung wird Lotte durch schicksalhafte Gegebenheiten ein neuer Weg aufgezeigt. Neben Traurigkeit und Verlust entsteht etwas Neues. Diese positive Energie durch das Buch hinweg hat mir ein großartiges Leseerlebnis beschert. Dazu die wunderschönen Beschreibungen des kleinen Ortes Chester in Novia Scotia und Charaktere mit Ecken und Kanten, die allesamt eine außergewöhnliche Entwicklung im Buch machen.

Von den sieben Büchern, die ich von Miriam Covi gelesen habe, ist dies hier mein Allerliebstes. Ich lese nie ein Buch ein zweites Mal, aber hier werde ich definitiv eine Ausnahme machen.

Wenn du Bücher magst, in der die Protagonisten durch Zufälle den richtigen Weg gezeigt bekommen und sich am Ende dadurch alles zusammenfügt, bist du bei diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Einfühlsame Geschichte mit Cornwall Feeling

Liebe mit Blick aufs Meer
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Liebe mit Blick aufs Meer lebt von den ausführlichen und intensiven Beschreibungen der Landschaft und der Orte, den Begegnungen zwischen Menschen, Freundschaft und was es heißt eine Familie zu sein. Dabei ...

Liebe mit Blick aufs Meer lebt von den ausführlichen und intensiven Beschreibungen der Landschaft und der Orte, den Begegnungen zwischen Menschen, Freundschaft und was es heißt eine Familie zu sein. Dabei taucht man tief in die Gedankenwelt der Personen ein.

Cara, kürzlich verwitwet, hat ihr Haus verkauft und besucht ihren Bruder in Salcombe, um sich darüber klar zu werden, wo sie als nächstes wohnen möchte. Sie trifft in einem Cafe im Ort auf Cosmo, der sich gerade eine Auszeit von seinem Job in London nimmt und bei den Eltern eines Freundes Haus und Hund hütet. Es spinnt sich hier keine Liebesgeschichte zwischen den Beiden. Vielmehr ist er ein Trigger für ihre Vergangenheit, mit der sie sich auseinandersetzten muss.

Ich lese die Romane von Marcia Willett mittlerweile seit 20 Jahren. In den Büchern wird ein kurzer Abschnitt im Leben mehrerer Personen gezeigt, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Die Protagonisten haben immer eine Verbindung miteinander und im Laufe der Bücher (die unabhängige Geschichten erzählen) trifft man auf alte Bekannte aus anderen Büchern.

Liebe mit Blick aufs Meer ist ein Roman, den ich als unaufgeregt und ruhig beschreiben würde. Gleichzeitig geht er aber auch so tief, weil ich mich in den Geschichten der Personen richtiggehend verliere. Jedes Buch von Marcia Willett ist wertvoll und außergewöhnlich, zeigt es doch sehr einfühlsam einen wichtigen Ausschnitt im Leben von verschiedenen Menschen. Liebe mit Blick aufs Meer ist hier keine Ausnahme. Außerdem liebe ich das Setting der Bücher, die allesamt in Südengland spielen. Schaut euch nur mal Bilder von Salcombe an, es ist ein wunderschöner Ort am Meer mit einem traumhaften Hafen.

Ich kann die Bücher von Marcia Willett jedem ans Herz legen, der gerne über Freundschaft und Familie liest. Es gibt in jedem Buch mindesten einen Hund, mit dem Spaziergänge an der Küste oder im Moor gemacht werden. Anschließend gibt es Tee in einer Küche mit einen traditionellen AGA-Herd. Wer diesen Vibe liebt, wird großen Gefallen an den Büchern finden.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Liebesgeschichte auf der Pferderanch Silver Brook

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1
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Drei Schwestern, ein Gestüt, eine kleine Insel in der Nähe von Maine. Die perfekten Zutaten für drei Liebesromane mit viel Gefühl und Romantik.

Die drei Schwestern Abigail, Summer und Megan bekommen von ...

Drei Schwestern, ein Gestüt, eine kleine Insel in der Nähe von Maine. Die perfekten Zutaten für drei Liebesromane mit viel Gefühl und Romantik.

Die drei Schwestern Abigail, Summer und Megan bekommen von ihrer Mutter Olivia das Gestüt Silver Brook Stables mitsamt aller Verantwortung überschrieben. Während in jedem Band eine der Frauen ihre große Liebe findet, kämpfen sie gemeinsam für den Erhalt des Gestüts.

Mich hat die Reihe sehr an die Bücher meiner Kindheit erinnert. Eine Mischung zwischen Pferdebuch und Mädchenroman, aber eben für Erwachsene. Mir hat gefallen, dass die drei Schwestern reifer sind. Sowohl was ihre Erfahrung mit Beziehungen angeht, als auch die Verantwortung, die sie für das Gestüt übernehmen.

Absolut traumhaft ist die Kulisse der kleinen Insel Stonebridge-Island, die ich durch die Beschreibung so gut vor mir sehen kann. Die drei Schwestern, die entlang der Half-Moon-Bay reiten, zu Muffins und Kaffee bei Marsha einkehren oder mit ihrem Boot rausfahren, um ihre Hummerfallen zu überprüfen.

Eine gelungene Reihe zum Weg-Träumen über Liebe, Freundschaft, Familie und den Zusammenhalt einer Insel-Gemeinschaft.

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