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Veröffentlicht am 20.05.2023

Nordische Mythologie mal anders erzählt

We Will Give You Hell
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Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen - ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut!

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich leicht gefallen. Normalerweise habe ich oft Probleme ...

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen - ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut!

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich leicht gefallen. Normalerweise habe ich oft Probleme damit in ein Buch einzutauchen, aber das war hierbei überhaupt nicht der Fall.
Das hier war mein erstes Buch von Lina Frisch und ihr Schreibstil war richtig toll! Sehr flüssig und mitreißend geschrieben. Ich möchte definitiv mehr von ihr lesen.

Besonders am Anfang tat mir Hellea unendlich leid. Wie ihre Familie mit ihr umgeht macht mich einfach nur wütend - und genau das zieht sich durch das ganze Buch. Die Wut auf viele verschiedene Dinge.
Hellea's Freundesgruppe hat mir total gut gefallen und die meisten daraus waren mir sympathisch.
Das Setting in den Wäldern von Schweden hat mir unglaublich gut gefallen und mir direkt ein wohliges Gefühl vermittelt - ich schätze, dass ich dort auch mal hinreisen muss!

Leider war das Buch für mich persönlich trotzdem nicht ganz rund. Einige Dinge haben mich gestört und mir das Lesen etwas erschwert.
Beispielsweise das Schwarz und Weiß denken der Frauen. Das Buch ist generell sehr feministisch geschrieben, was ich einerseits wirklich sehr gut, aber andererseits auch an einigen Stellen als etwas "zu viel" empfunden habe. Der Grad zwischen "Frauen sind berechtigterweise wütend auf Männer" und "reiner Männerhass" ist meiner Meinung nach sehr schmal. Dazu sei gesagt, dass ich selbst eine Frau bin.

Was mir ebenfalls nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Fakten zu Schweden und der nordischen Mythologie. Versteht mich nicht falsch, ich liebe nordische Mythologie! Ich fand aber leider, dass es in diesem Buch besonders auf den ersten 100 Seiten einfach nur runtergerattert wurde. Alle Informationen, die man dazu im Internet gefunden hat, werden nach und nach in Konversationen beschrieben. Ich hatte bis zur Hälfte des Buches manchmal das Gefühl, als würde ich ein Lexikon zu Schweden lesen, verpackt in die Konversationen einer Freundesgruppe. Irgendwie war das für mich nicht so gut gelungen, obwohl ich die mitgeteilten Informationen sehr spannend finde.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Sehr zwiegespalten & trotzdem gut unterhalten

Gameshow – Der Preis der Gier
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Ich bin bei diesem Buch sehr zwiegespalten.

Einerseits hat es mich wirklich gut unterhalten, ich konnte der Story sehr gut folgen & als Geräusche neben der Arbeit hat es mich auch nicht gelangweilt. ...

Ich bin bei diesem Buch sehr zwiegespalten.

Einerseits hat es mich wirklich gut unterhalten, ich konnte der Story sehr gut folgen & als Geräusche neben der Arbeit hat es mich auch nicht gelangweilt. Andererseits hat es mich doch an einigen Stellen zu sehr an bekannte Dystopien erinnert.
Beispielsweise gibt es eine Szene, in der Cas in ein Loch auf ein Trampolin springen muss (hallo? Kennen wir). Dann gibt es die Gamemaster - kennt man auch schon aus Tribute von Panem. Dann auch noch ihr Gamertag, bzw. wurde der "Spitzname" schon früher genannt - Sparrow. Ernsthaft?

Ich habe tatsächlich bis jetzt nicht verstanden, was genau jetzt welche Gameshow ist und ob Cas nun schon an einer teilgenommen hat oder nicht? Das ist alles irgendwie sehr verwirrend. Im Klappentext steht, dass Cas es in die nächste Gameshow schaffen muss. Dieses Buch ist - wenn ich es nun richtig verstanden habe - nur die Geschichte, wie Cas sich darauf vorbereitet, Dinge erfährt und Leute kennenlernt... Eine richtige Gameshow gibt es noch nicht. Sie ist noch nicht mal zugelassen oder ähnliches. Die Arenen, in denen sie die "Übungsspiele" austragen, wirkten für mich blass und einfach so heruntergerattert. Ich konnte in dem Fall einfach keine Tiefe spüren oder mich hineinfühlen. Ich fand allerdings gut, dass die Wetten rund um die Spiele so groß thematisiert wurden, das hat mir gefallen und hat mir wenigstens etwas das Gefühl von Frische gegeben. Enzo fand ich auch sehr sympathisch.

Nun ein sehr großer Kritikpunkt an dieses Buch: Die ständigen Wortwiederholungen.
Wenn ich noch ein einziges Mal das Wort "Smaragdgrün" lesen muss, drehe ich komplett durch. Genauso auch mit dem Wort "Platinblond". Wie oft kann man denn noch genau diese Worte erwähnen??
Es kam dann wirklich so weit, dass ich jedes Mal einfach nur schmunzeln und die Augen verdrehen musste, wenn diese Worte abermals genannt wurden.
Ich meine, jetzt mal ernsthaft, wieso zur Hölle muss man es nach dem gefühlt 20. Mal Smaragdgrün denn auch noch "Smaragdgrüne Ablehnung" nennen, anstatt einfach sowas wie "Die Ablehnung in seinem Blick" o. ä. zu sagen. Das hat mich irgendwann einfach nur noch genervt.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Unfassbar berührend und emotional

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich habe tatsächlich ziemlich lange mit mir gerungen, wie ich diese Bewertung am besten schreiben soll. Dieses Buch hat mich so sehr berührt und mitgenommen wie bisher kein anderes. Ich habe noch nie so ...

Ich habe tatsächlich ziemlich lange mit mir gerungen, wie ich diese Bewertung am besten schreiben soll. Dieses Buch hat mich so sehr berührt und mitgenommen wie bisher kein anderes. Ich habe noch nie so doll bei einem Buch geweint wie bei diesem hier.
Ich konnte mich so gut in Eli hineinversetzen, weil ich selbst viele Erfahrungen mit Mobbing habe.

Jasmine's Mutter war einfach so furchtbar. Eine Mutter, die nur auf den Erfolg ihrer Tochter aus ist. Ich habe mich während dem lesen so oft besonders über sie geärgert. Andererseits gibt es aber auch so viele wunderbare Charaktere, die ich definitiv lieben gelernt habe.
Der Plot kam so unerwartet und schmerzhaft, dass ich es gar nicht glauben konnte. Ich sag's euch, ich hab Rotz und Wasser geheult.

Wie Jasmine und Eli aufeinander zugehen, wie sie miteinander sprechen und generell einfach alles an diesem Buch...Ich liebe es.
Das hier war mein erstes Buch von der Autorin und ich möchte definitiv noch viele weitere von ihr lesen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach schön & angenehm geschrieben.

Eine riesige Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Tolle Charaktere, spannende Handlung & interessante Welt

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Ich bin so froh, dass ich diese Reihe endlich angefangen habe. Ich habe Blood and Ash zwar schon einmal begonnen, aber dann lange Zeit nicht weitergelesen (ich weiß selbst nicht wieso).
Sobald ich aber ...

Ich bin so froh, dass ich diese Reihe endlich angefangen habe. Ich habe Blood and Ash zwar schon einmal begonnen, aber dann lange Zeit nicht weitergelesen (ich weiß selbst nicht wieso).
Sobald ich aber wieder angefangen habe wurde ich sofort in die Geschichte von Poppy reingezogen.
Ich finde es so spannend, das Poppy heimlich rebelliert und mit Tawny darüber sprechen kann. Ihre anderen beiden Bezugspersonen mochte ich auch direkt.
Wie Poppy hier von vielen behandelt wird hat mich sooo wütend gemacht, weil sie es einfach über sich ergehen lassen musste. :(

Mir gefallen die Geschichte und die Welt einfach richtig gut und ich musste nach diesem Band sofort weiterlesen!

Ich kann die Reihe nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Zwiegespalten & Evelyn wirkt wie eine reale Person

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Ich lese generell wenig bis gar keine Biographien, aber da dieses Buch so unendlich gehyped wurde dachte ich mir, dass ich dem Ganzen doch mal eine Chance gebe. Ich habe es als Hörbuch gehört. Ich glaube, ...

Ich lese generell wenig bis gar keine Biographien, aber da dieses Buch so unendlich gehyped wurde dachte ich mir, dass ich dem Ganzen doch mal eine Chance gebe. Ich habe es als Hörbuch gehört. Ich glaube, wenn ich das Buch als Print oder Ebook gelesen hätte, wäre mir schnell sehr langweilg geworden. Als Hörbuch fand ich es an sich wirklich gelungen.
Ich bin tatsächlich eher Zwiegespalten. Einerseits finde ich es unfassbar, dass die Autorin sich all das ausgedacht hat und so authentisch rübergebracht hat. Man hatte wirklich das Gefühl, als wäre Evelyn eine echte Person. Auch die Zeitlinie finde ich sehr interessant, weil damals natürlich vieles anders war als zur heutigen Zeit.
Andererseits ist dieses Buch für mich sehr...Nichtssagend? Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll. Ich habe neben dem Hörbuch immer wieder andere Dinge gemacht und gearbeitet, einfach um etwas nebenbei laufen zu haben. Man muss sich nicht jede Sekunde stark konzentrieren, um der Geschichte folgen zu können. Mein Freund ist beispielsweise erst bei 9h Hörbuch Zeit mit eingestiegen (weil ich es auf Lautsprechern an hatte) und ist trotzdem gut mitgekommen. Vieles konnte man sich dann doch herleiten und denken.

Der Plottwist am Ende, der die Ganze Zeit im Raum stand ("wieso wird eine kleine Journalistin für diese Story ausgewählt?") wurde meiner Meinung nach sehr unbefriedigend gelöst. Der Plot hat sich nicht angebahnt und klang für mich leider sehr sehr unglaubwürdig. Ich hätte einige andere Theorien besser gefunden und mehr nachvollziehen können.

Die Geschichte rund um Evelyn's Tochter war mir irgendwie viel zu schnell erzählt, man hat super wenig von ihr mitbekommen. Ich hatte das Gefühl, dass Conner's Geschichte einfach nur runtergerattert wurde.

Alles in Allem bin ich mir deshalb (wie ihr sicher schon merkt) eher unsicher, was dieses Buch angeht.

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