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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2023

Erwartung nicht erfüllt

NIGHT – Nacht der Angst
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" Night" ist nicht da erste Buch des Autors welches ich gelesen, dch diesmal konnte er mich leider nicht erreichen.

Charlie, absoluter Filmfan, von der Realität durch ihre eigenen Filme im Kopf ...

" Night" ist nicht da erste Buch des Autors welches ich gelesen, dch diesmal konnte er mich leider nicht erreichen.

Charlie, absoluter Filmfan, von der Realität durch ihre eigenen Filme im Kopf meistens getrennt, sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Hause. Ihre Freundin und Zimmerkameradin Maddie, gleichzeitig ihr Bezug zur Aussenwelt wurde ermordet, ermordet von einem Serienkiller-genannt der Campus Mörder. Es findet sich Josh, der allerdigs erst abends starten kann. So lässt sich Charlie auf eine Nachtfahrt mit ihm. Nach kurzer Zeit beschleicht sie allerdings ein merkwürdiges Gefühl-ist Josh der gesuchte Serienkiller. In ihrem Kopf laufen die schlimmsten Katastrophenfilme ab.

Der Thriller hatte mich aufgrund der Leseprobe angesprochen, allerdings wurden meine Erwartungen enttäuscht. Schon nach den ersten Seiten war es für mich ein Wirrwar zwischen Realität und Fiktion, ich konnte nicht wirklich greifen, was denn nun die Wahrheit ist und was nur in der Phantasie von Charlie stattgefunden hat.
Dadurch kam bei mir nicht die erwartete Spannung auf, da bin ich andere Thriller des Autors gewohnt. Teilweise musste ich mich motivieren das Buch zu Ende zu lesen.

Veröffentlicht am 13.02.2023

nicht überzeugt

Moosgrab
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"Moosgrab" des Autors Frederik Persson Winter beginnt mit einer spannenden Sequenz, in der ein Skelett mit der roten Jacke der kleinen Mira, die verschwunden ist, gefunden wird.
Die ersten Seiten waren ...

"Moosgrab" des Autors Frederik Persson Winter beginnt mit einer spannenden Sequenz, in der ein Skelett mit der roten Jacke der kleinen Mira, die verschwunden ist, gefunden wird.
Die ersten Seiten waren durchaus spannend und sehr beklemmend, die Situation hat mich in ihren Bann gezogen.

Leider flachte die Spannung einige Seiten später sehr ab, die einzelnen Charaktere konnten mich nicht überzeugen und blieben mit ihren Gedanken ziemlich flach und oberflächlich, Die Idee hinter der Geschichte hatte in meinen Augen ein sehr großes Potential, welches nicht ausgeschöpft wurde. Einige Dialoge kamen sehr hölzern und vorhersehbar an.

Ebenso vorhersehbar war für mich ab einer relativ frühen Stelle im Buch, wer hinter dem Verschwinden der kleinen Mira stehen musste. Dies bewahrheitete sich dann auch und so war dieses Buch für mich kein wirkliches Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 08.02.2023

anders als erwartet

Kannibal. Jagdrausch
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Mark Bennecke ist in dem Bereich der kriminalbiologie wohl so etwas wie man eine Koryphäe nennt. Ich mag die unterschiedlichen Bereiche der Gerichtsmedizin sehr und finde Bücher von Fachleuten ...

Mark Bennecke ist in dem Bereich der kriminalbiologie wohl so etwas wie man eine Koryphäe nennt. Ich mag die unterschiedlichen Bereiche der Gerichtsmedizin sehr und finde Bücher von Fachleuten ungleich spannender.

Mitten in Berlin wird ein Koffer mit Menschenknochen gefunden. Nichts ungewöhnliches, doch das sämtliche Knochen Kratz-und Schabspuren aufweisen schon. Wer hat das Fleisch von den Knochen geschabt? ziemlich schnell wird klar, dass es sich um einen Fall von Kannabilismus handeln könnte. Die zu den Ermittlungen hinzu gezogenen Privatermittler Funke und Becker recherchieren in diesem aussergewöhnlichen Fall. Becker versinkt völlig in der Materie und verliert sich dabei gänzlich aus dem Blick.

Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band einer Reihe, es kann aber meines Erachtens nach auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut gelesen werden. Während des Lesens habe ich viel über die unterschiedlichen Arten des Kannibalismus auf interessante Weise gelernt. Der Schreibstil war anfnags etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe schnell herein gefunden.

Ein wenig hat es mir an Spannung gefehlt, dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 07.02.2023

zwiegespalten

Die Liebe an miesen Tagen
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Sehr gefreut habe ich mich auf das neue Buch " Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz.

Der Einstieg war gut und hat mir Lust auf mehr gemacht, doch nach den ersten Kapiteln blieb ich etwas ratlos ...

Sehr gefreut habe ich mich auf das neue Buch " Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz.

Der Einstieg war gut und hat mir Lust auf mehr gemacht, doch nach den ersten Kapiteln blieb ich etwas ratlos zurück. Ich hatte mich, wie ich es von Ewald Arenz gewohnt bin auf einen doch etwas tiefgründigeren Roman eingestellt. Leider bleiben die Charaktere nach den ersten Kapiteln in ihren egoistischen Charaktereigenschaften hängen und es kommt keine Entwicklung der Protagonisten zustande.

Wie immer versteht der Auror schriftstellerisch sein Handwerk in Perfektion, nur hapert es für mich bei dieser Geschichte eindeutig inhaltlich. Das kann er eindeutig wesentlich besser wie er mit " Altern Sorten" und "Der große Sommer" bewiesen hat.

Das Buch habe ich zwar zu Ende gelesen, allerdings lässt es mich sehr zwiegespalten zurück.

Veröffentlicht am 02.02.2023

einige Logikfehler

Verschwiegen
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"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr ...

"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr Heimatdorf Akranes zurück, nachdem sie die Möglichkeit bekommt dort bei der Polizei zu arbeiten. Anfangs hat sie Schwierigkeiten sich wieder an den augenscheinlich beschaulichen Ort zu gewöhnen, war sie doch das unruhige Leben in der Stadt gewohnt.
Beschaulich bleibt es so lange, bis auf den Felsen am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden wird. Nachdem sich herausstellt, dass die Tote als Kind einige Jahre in Akranes gelebt hat, bekommen es Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur es mit unbeschreiblichen Verbrechen der Vergangenheit zu tun.

Erzählt wird die Geschichte in unterschiedlichen Zeitebenen, die an manchen Stellen etwas ausführlich ausfallen und so ein wenig die aufkommende Spannung unterbrechen. Elma als Protagonistin gefällt mir sehr gut, leider verliert das Buch durch falsche zeitliche Darstellung und demzufolge verlorener Logik mancher Situationen einiges an Lesensfreude. Da scheint die Übersetzung nicht ganz funktioniert zu haben.