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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

nicht ganz so runde Fortsetzung

Die andere Schwester
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Mit "Die andere Schwester" ist der 2. Band um den ehemaligen FBI Agenten John Adderley des Schriftsetllerduos Peter Mohlin und Peter Nyström erschienen.

Die Inhaberin einer Dating-App- Agentur ...

Mit "Die andere Schwester" ist der 2. Band um den ehemaligen FBI Agenten John Adderley des Schriftsetllerduos Peter Mohlin und Peter Nyström erschienen.

Die Inhaberin einer Dating-App- Agentur wird bestialisch ermordet in einer alten Kaffeerösterei aufgefunden. John passen die Ermittlungen gerade gar nicht in seine Planung, ist der doch mit anderen Dingen aus seiner Vergangenheit beschäftigt. Ihre Schwester Alicia gerät aufgrund ihres ambivalenten Verhältnisses zu ihr in den Fokus der Ermittlungen. Bald darauf rückt jedoch ein mutmasslicher Täter in den Vordergrund, der plötzlich nicht mehr aufzufinden ist.

Nach dem ersten Band der Karlstad Reihe hatte ich hohe Erwartungen an diesen Folgeband, der zwar alleine stehen kann, jedoch das Vorwissen meines Erachtens wichtig für den Verlauf dieser Handlung ist. Hatte John im ersten Band noch meine Symphatien, hat er in diesem einige einbüßen müssen. Zu sehr dreht er sich um sich selber.

Die Story ist flüssig geschrieben, die Cliffhanger zum Ende der Kapitel ließen ich weiter lesen. Spannung war stellenweise sehr hoch, manches plätscherte allerdings vor sich hin. Das Ende lässt auf einen dritten Band hoffen, der vielleicht wieder einen etwas anderen John zeigen kann.

Insgesamt 4 Sterne und eine Leseempfuhlung bei Kenntnis des ersten Bandes.

Veröffentlicht am 02.04.2022

guter Einstieg in die Reihe

Wisting und die Stunde der Wahrheit
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Wisting als junger Streifenpolizist-oder wie alles begann. Eahndelt sich sozusagen um die Vorgeschichte der Cold Case Reihe um Wisting.

Bei einer Begrüßung neuer Polizisten wird Wisting zurück ins Jahr ...

Wisting als junger Streifenpolizist-oder wie alles begann. Eahndelt sich sozusagen um die Vorgeschichte der Cold Case Reihe um Wisting.

Bei einer Begrüßung neuer Polizisten wird Wisting zurück ins Jahr 1983 katapultiert und als begeisterte Leserin der Wisting Reihe lerne ich hier den jungen und noch unerfahrenen Wisting kennen. Gerade Familienvater geworden lässt er einen BAnkräuber entkommen und den Fall übernahmen andere. Er darf sich mit einen durchlöchterten Oldtimer in einer Scheune beschäftigen. Als dann noch ein Skelett auftaucht, welches aus den 1920 Jahren zu sein scheint, ist sein Ehrgeiz geweckt.

Schon damals bemerkt man seine ruhige und besonne Art zu ermitteln. Ein Ermittler der auch um die Ecke denken kann und dem auch Zusammenhänge auffallen, die nicht für jeden offensichtlich sind.

MIr hat die Rückblende zu Wistings Anfängen sehr gut gefallen, da auch ein Stück weit seine Familie, vor allem seine Frau bei diesem Fall eine Rolle spielt. Wie gewohnt von Lier Horst ist auch dies ein ruhiger, aber dennoch spannender Krimi, den es Spass macht zu lesen.

Gute Unterhaltung für Freunde von Kommissar Wisting und ein ebenso guter Einstieg in die Cold Case Reihe.

Veröffentlicht am 02.04.2022

interessante Lektüre

Der große Fehler
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"Der große Fehler" des Autors Jonathan Lee führt in die Geschichte meiner Lieblingsstadt New York. Trotz Aufenthalt und Urlaub in dieser Stadt sagte mir der Name Andrew Haswell Greens nichts.

Die ...



"Der große Fehler" des Autors Jonathan Lee führt in die Geschichte meiner Lieblingsstadt New York. Trotz Aufenthalt und Urlaub in dieser Stadt sagte mir der Name Andrew Haswell Greens nichts.

Die Geschichte dieses Mannes ist beeindruckend und herzerwärmend. War der doch der Begründer, bzw. der Vater des Zusammenschlusses der einzelnen Bezirke Manhattan, Brooklyn, Staten IslandQueens und Bronx zu dem heutigen New York.
Am Feitag dem 13., ein sowieso negativ besetztes Datum wird Grenn am hellichten Tage ermordet. Inspector McClusky wird mit den Ermittlungen betraut. Die Geschichte ist skurril, bunt und spannend erzählt. Alles geschieht nicht distanziert, sondern die Protagonisten erzählen ihre Wahrnehmung und Gefühle absolut subjektiv, was mich als Leserin abgeholt hat und mit in die Geschichte nahm.

Ein bemerkenswertes Buch, ein realer Hintergrund der zu einer spannenden Geschichte auch noch Wissen in gekonnter, kurzweiliger Art und Weise vermittelt.

Für mich ein absolut lesenwertes , spannendes und interessantes Buch.




Veröffentlicht am 28.03.2022

Auszeit für Pia?

Ostseekreuz
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Bei "Ostseekreuz" der Autorin Eva Almstädt handelt es sich um den mittlerweile 17. Fall für die Kommissarin Pia Korittki.

Nach Pias letztem Fall und die danach bleibende Angst vor Lohse, der immer noch ...

Bei "Ostseekreuz" der Autorin Eva Almstädt handelt es sich um den mittlerweile 17. Fall für die Kommissarin Pia Korittki.

Nach Pias letztem Fall und die danach bleibende Angst vor Lohse, der immer noch auf der Flucht ist, reagiert sie an einem Tatort über und wird von ihrem Chef vor die Wahl gestellt-entweder Suspendierung oder sie nimmt sich eine Auszeit. Ihre Wahl fällt auf eine Auszeit in einem Kloster. Dort angekommen trifft sie auf die unterschiedlichsten Charaktere die ebenfalls eine Auszeit suchen. Sie versucht zur Ruhe zu kommen, doch beim ersten Leichenfund steckt sie wieder mitten in einem Fall. Verdeckt unterstützt sie die Kollegen vor Ort und versucht einen Zusammenhang zwischen Kloster und den Gästen zu finden. Dieses verdeckte ermitteln gibt der Story eine angenehme Abwechslung zu den vorherigen Fällen.
Während Pia im Kloster tätig ist, versucht Marten Unruh Lohse zu fassen, der ihm allerdings immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

Auch dieser Fall konnte mich ab der ersten Seite fesseln, die Klosterumgebung und die Gebäude werden sehr detailliert beschrieben. Die Charaktere sind auf den Punkt gebracht und agieren äußerst menschlich. An Spannung hat es mir nicht gemangelt und ich freue mich schon auf den dann 18. Fall mit Pia, Marten und dem Rest.

Veröffentlicht am 23.03.2022

Spannung und Tempo

Kalter Fjord
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Ein neuer und spannender Fall für dem Skanpol-Ermittler Tom Skagen aus der Feder von Anne Norby. Nach einem missglückten Operation im Waffenschiebermilieu gerät Tom in den Blick der internen Ermittlung. ...

Ein neuer und spannender Fall für dem Skanpol-Ermittler Tom Skagen aus der Feder von Anne Norby. Nach einem missglückten Operation im Waffenschiebermilieu gerät Tom in den Blick der internen Ermittlung. Sein Chef will ihn erst einmal aus der Schusslinie nehmen und teilt ihm einen anderen Fall zu. Damit beginnt sein persönlicher Albtraum. Der Ermittlungsort ist ein Kreuzfahrtschiff, auf dem ein ehemaliger Abiturjahrgang nach 30 Jahren auf Einladung des Direktors wieder zusammen kommt. Auf dem Schiff wird Tom mit seiner Vergangenheit als Schiffsoffizier konfontiert.

Wieder einmal konnte mich die Schriftstellerin mit ihrem Schreibstil begeistern. Die Gefühle und Gedanken der Protgonisten werden excellent transportiert ohne dabei ins triviale abzurutschen. Gleichzeitig bekomme ich als Leserin noch die Schönheit der norwegischen Fjorde vor Auge geführt.

Spannung ist durchweg gegeben und steigert sich bis zum grandiosen Finale. Insgesamt ist Kalter Fjord ein Thriller mit viel Tempo und ich kann ihn nur empfehlen.