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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Zu Flach

Hope Street
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Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und ...

Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und habe mir so einiges erwartet. Dies war ein Fehler, denn die Enttäuschung war dadurch leider groß. Das Campino ein Liverpool Fan ist, war bekannt, aber das sich so vieles in seinem Leben danach richtet und dann der doch von ihm gepriesene Umweltschutz ausser Acht gelassen wird hat mich sehr erschreckt und hinterlässt einen faden Nachgeschmack.
Er erzählt in dem Buch von seiner Liebe zu England und dem FC Liverpool die untrennbar miteinander verbunden sind. Den Besuchen bei seiner Tante als er ein kleiner Junge war, einer Begegnung mit der Queen und anderen sehr persönlichen Dingen. Am Rande natürlich auch immer wieder Ausschnitte von den Toten Hosen.

Sprachlich hatte ich mit auch mehr erwartet und fand den Stil dann wirklich sehr einfach, er erinnerte mich eher an einen Schulaufsatz von einem 5 Klässler. Für mich als Tote Hosen Fan kein Buch was es sich zu lesen lohnte,


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 09.10.2020

Enttäuschend

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Nachdem ich von "Offline" ziemlich enttäuscht war, habe ich gehofft "Die App" würde wieder an den anderen Thrillern von Arno Strobel anschließen.
Das Thema smart home finde ich sehr interessant und aktuell ...

Nachdem ich von "Offline" ziemlich enttäuscht war, habe ich gehofft "Die App" würde wieder an den anderen Thrillern von Arno Strobel anschließen.
Das Thema smart home finde ich sehr interessant und aktuell und ich war auf die kriminalistische Umsetzung gespannt.

Linda ist mitten in der Nacht verschwunden und Hendrik ist fassungslos. Die Polizei beschwichtigt die Sache und geht davon aus, dass Linda ihn einfach verlassen hat. Nach einem Suchaufruf bei Facebook erfährt Hendrik, dass auch andere Menschen in Hamburg spurlos und aus heiterem Himmel verschwunden sind. Eins haben alle gemeinsam das Smart Home System. Hängt LIndas verschwinden mit der smart home app zusammen?

Der Prolog hat mich direkt in seinen Bann gezogen und die Situation war bedrückend und erschreckend geschildert. Doch leider wurde die Geschichte dann sehr vorhersehbar und konstruiert. Die einzelnen Charaktere waren mir zu blass und flach, da waren keine Ecken und Kanten ausgearbeitet. Die spannenden und psychologischen Dialoge der vorherigen Bücher habe ich vergeblich gesucht, diese waren eher hölzern, langatmig und leider auch vorhersehbar.
Einzig die wirklich spannenden Zwischenkapitel haben mich am Lesen gehalten, es könnte der Eindruck entstehen diese wären von jemand anders geschrieben.
Für die Zwischenkapitel vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2020

Spannende Zusammenhänge

Zerrissen
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Nach einem vermeintlichen Abschluss der Fred Abel Thriller Reihe, war ich sehr gespannt auf den überraschend doch noch erschienen 4. Teil.

Der Autor Michael Tsokos, Rechtsmediziner und Autor ...

Nach einem vermeintlichen Abschluss der Fred Abel Thriller Reihe, war ich sehr gespannt auf den überraschend doch noch erschienen 4. Teil.

Der Autor Michael Tsokos, Rechtsmediziner und Autor ist einer meiner Favouriten im True Crime Bereich.

Schon der Prolog war bedrückend und spannend. Eine ganz neuer Modus operandi für mich und wirklich grausam zu lesen. Diesmal trifft es Abels Kollegin Sabine Yoa stark, und auch Abel und sein Umfeld werden tief in den zu ermittelnden Fall herein gezogen. Hinzu kommt noch die unvorstellbare Clan Kriminalität in der Hauptstadt. Wie hängt der Saad Clan mit den ganzen dubiosen und brutalen Verbrechen zusammen? Kann Abel durch sein Wissen den Clan zu Fall bringen?

Wie immer habe ich als Leserin tiefen und detailierten Einblick in die Obduktionen bekommen, was ich auf der einen Seite immer ein wenig gruselig aber auch gleichzeitig auch faszinierend finde. Wieder hat es Michael Tsokos geschafft mich von der ersten Seite an zu fesseln und einen super spannenden Fall zu Papier gebracht.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher von ihm. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle die nicht zu zartbesaitet sind.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Ein typischer Carter

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Endlich wieder ein Chris Carter-für mich ein Garant zu einem Pageturner.

Es beginnt mit einem vermeintlich harmlosen Diebstahl. DOch mit dem was sich in der Ledertasche befindet hat Taschendiebin Angela ...

Endlich wieder ein Chris Carter-für mich ein Garant zu einem Pageturner.

Es beginnt mit einem vermeintlich harmlosen Diebstahl. DOch mit dem was sich in der Ledertasche befindet hat Taschendiebin Angela Wood nicht wirklich gerechtnet. Ging sie doch von einem Laptop aus. Die Enttäuschung ist dementsprechend groß, als sich in der Tasche nur ein Notizbuch befindet. Doch der Inhalt dieses Notizbuches lässt Angela vor Ekel und Abscheu erstarren, zeigen sie doch reale Morde.
Sie spielt das Buch der Polizei zu und es landet durch einen glücklichen Zustand bei Robert Hunter. Er vermutet einen Serienkiller hinter dem Buch.
Der Täter will nur eins: Sein Vermächtnis zurück bekommen: Er stellt Hunter ein Ultimatum und dieser hat keine andere Wahl als darauf einzugehen, will er Angelas Leben retten.

MIt Bluthölle hat Carter wieder einen spannenden Pageturner geschrieben, der trotz des blutigen Titels diesmal für Carters Verhältnisse erstaunlich unblutig daher kommt. Mich faszinieren immer wieder aufs Neue die Abgründe in die Carter die Leser mitnimmt.
Die Charaktere sind wieder excellent ausgearbeitet und die Spannung wird von Anfang an gehalten und zum Ende hin gesteigert.
Für Thriller Fans ein absolutes must read.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Eindrucksvoll und emotional

All die ungelebten Leben
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"All die ungelebten Leben" von Michaela Albresch ist ein zutiefst emotionaler und zu Herzen gehender Roman.

Jane weiß, dass sie nicht mehr viel Zeit hat. Ihre Schwestern hat sie seit der Beerdigung ihres ...

"All die ungelebten Leben" von Michaela Albresch ist ein zutiefst emotionaler und zu Herzen gehender Roman.

Jane weiß, dass sie nicht mehr viel Zeit hat. Ihre Schwestern hat sie seit der Beerdigung ihres Vater vor 20 Jahren nicht mehr gesehen oder gesprochen. Ein scheinbar tiefer unüberwindbarer Graben trennt sie voneinander. Welche Geheimnisse blieben unausgesprochen? Ihr größter Wunsch: Noch einmal ihre Schwestern sehen, an dem Ort an dem sie als Kinder frei und glücklich waren. In dem Ferienhaus ihrer Tante Gitte in Dänemark. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und schreibt einen Einladungsbrief. Werden Mascha und Selma kommen? Wie werden sie mit ihrer Erkrankung umgehen? Können sie aufeinander zugehen, oder ist der Graben doch zu tief.

Die Autorin beschreibt eindringlich, wie eine Familie an unausgesprochenen Geheimnissen zerbrochen ist. Gleichzeitig vermittelt die Geschichte Janes eine große Hoffnung und zeigt, dass vieles gelöst werden kann.
Die Protagonistinnen sind toll charakterisiert und nehmen den Leser durch die Perspektivwechsel jeweils mit in die eigenen Empfindungen und Gedanken. Ein Buch, welches zeigt, wie nah Glück und Leid sein können und welchen Einfluss Entscheidungen auf den weiteren Verlauf eines Lebens haben.
Ein sehr eindringliches Buch, was einiges in mir angerührt hat und sich dennoch leicht lesen ließ.