Die Geschichte:
Das kleinste der Eichhörnchen wird von seinen Geschwistern und den anderen Eichhörnchen gehänselt.
Sie nennen es “Mamakind”, nur weil es langsamer wächst und weil es sich nicht so schnell aus dem Nest getraut hat. Eichhörnchen blickt traurig nach unten und sieht die Kaninchen, dort wird es ihm sicher besser gehen. Doch ein Kaninchen zu sein ist dem Eichhörnchen dann doch zu gefährlich, nachdem es eine Begegnung mit dem Hund hatte.
Es versucht es bei den Enten und den Amseln, aber auch dort gefällt es dem Eichhörnchen nicht. Es bleibt allein. Doch es trifft einen Rehbock, dieser schenkt dem Eichhörnchen sein altes ausgefallenes Horn.
Und dann hat das Eichhörnchen eine Idee, mit der niemand gerechnet hätte und so wird es noch zum Helden.

Fazit:
Eine Geschichte, von einem Außenseiter, der zum Helden wird.

Der Text wird durch die bezaubernden Zeichnungen von Joëlle Tourlonias lebendig. Das putzige Eichhörnchen schließt man sofort ins Herz und fiebert bei seinem kleinen Abenteuer mit.

Ein Buch welches folgende Themen schön verpackt aufgreift:
Neugier , das erkunden der Welt
Ausgrenzung
Mut
die Sehnsucht nach Geborgenheit

Diese wertvollen Dinge werden wundervoll vermittelt und dargestellt

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Die Geschichte:
Oma Pfirsich wird bald sterben und da kommen Anne ganz viele Fragen in den Sinn.

Wie wird es ohne Oma Pfirsich sein? Das kann sich Anne gar nicht vorstellen.

Anne findet ihre Oma sehr mutig, denn obwohl sie weiß das sie sterben wird, strahlt Oma Pfirsich zuversicht und Mut aus, trotz der vorhandenen Angst vor dem Tod.

Oma Pfirsich erklärt Anne, dass sie nun natürlich traurig sein könnte, aber dann würde sie traurig, mit einem grauen, faltigen Gesicht sterben.

Wenn Oma Pfirsich sich aber über dieses wundervolle, gloriose, überaus schöne und kostbare Geschenk des Lebens freut, dann ist sie zwar immer noch faltig, aber dankbar und froh.

Sodass sie jeden Tag den Oma Pfirsich noch hat, in vollen Zügen genießen kann.

Fazit:
Eine poetische, schöne Geschichte über das Sterben und die damit verbundenen Gefühle.

Ganz besonders finde ich dieses Zitat:

“Das Leben endet nicht, es wandelt sich immer zu. Der Tod hat kein Ende, er ist eine Verwandlung. Die Welt ist ein ewig wandelndes Wunderwerk:”

Es zeigt, das Leben geht weiter und ja, der Tod ist traurig und muss unbedingt verarbeitet werden, das macht aber jeder auf seine ganz eigene Art und Weise.

Aber wichtig ist daran zu denken, dass auch unsere Lebenszeit auf dieser wunderbaren Welt begrenzt ist und wir es auch wieder genießen dürfen. Jeder Tag ist ein Geschenk.

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Die Geschichte:
Es ist Herbst und Merlind und Igor, der Drache, haben alle Hände voll zu tun.
Denn die Erntezeit ist Einmachzeit.
Sie kochen Apfelmus und Birnenkompott, stampfen Sauerkraut und machen Johannesbeerensaft, Marmeladen und Kräuterbrause.

An einem Tag ging Igor hinaus, um einen Kürbis zu ernten. Als er plötzlich schrie, denn er hatte sich einen Dorn in den Zeh getreten. Merlind half Igor mit einigen Zaubersprüchen, doch irgendwie gingen diese schief. Erst wuchs ein Fliegenpilz auf Igors Zeh und dann wurde dieser zum Palmenblatt.
Durch Zufall findet Igor das Heilmittel selbst und sie können ihren herbstlichen Aufgaben wieder nachgehen.

Fazit:
Eine tolle herbstliche Geschichte, durch die Illustrationen von Daniela Drescher bekommt man richtig Lust auf den Herbst, der in aller Pracht leuchtet.
Der Text ist kindgerecht geschrieben. Das Zusammenspiel von Text und Illustrationen ist wundervoll und ergibt ein tolles Leseerlebnis.

Wir lesen dieses Buch jedes Jahr im Herbst und haben sehr viel Freude damit.

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Die Geschichte:
In der Tierhandlung lebt ein Chamäleon, es ist unscheinbar. Es wird gerne übersehen und ruft: “Hallo, ich bin auch noch da.''Aber die Zwergkaninchen und Meerschweinchen bekommen einfach die ganze Aufmerksamkeit.
Also beschließt das Chamäleon, sich auf ein gefährliches Abenteuer zu begeben.
Denn Übersehen zu werden ist absolut nicht schön und tut weh.
Aber auch auf dem Gehweg muss das Chamäleon mächtig aufpassen, denn niemand nimmt es wahr.
Es ruft “Ich bin auch noch da!”

Auch auf dem Flohmarkt ergeht es dem Chamäleon ähnlich und es schleicht mit hängendem Schwänzchen weiter. Am Spielplatz macht es eine Pause. Dort entdeckt es ein Mädchen, das gerne schaukeln möchte, aber niemand nimmt das Mädchen wahr. "Hallo, ich bin auch da”, piepst es.
Das Chamäleon weiß genau, wie sich das Mädchen fühlt.
Als das Kind niedergeschlagen davon geht, folgt das Chamäleon ihm unauffällig.
In einer Bäckerei erleben die beiden dann eine ganz außergewöhnliche Situation zusammen.

So lernen sich das Mädchen namens Chamée und das Chamäleon kennen.
Sie sind froh sich gefunden zu haben.
Das Chamäleon bekommt den Namen Leon und gemeinsam fühlen sich Chamée und Leon stark, stolz und unzertrennlich.
Sie rufen:
“Hallo, jetzt sind WIR da!”

Fazit:
Eine ganz bezaubernde Geschichte, die so viel Gefühl mitbringt. Man kann sich in die Situation des Chamäleons, die ja dieselbe ist wie die von dem Mädchen, richtig gut hinein versetzen.
Die Illustrationen von Joëlle Tourlonias verleihen der Geschichte ganz viel Ausdruck und man empfindet sofort (schon auf dem Cover) Empathie mit Chamée und Leon, ganz toll!

Dieses Buch gibt schüchternen Kindern bzw. Menschen Hoffnung und den Mut an sich zu glauben, das finde ich eine wunderbare Botschaft 🥰
Und es zeigt, was eine Freundschaft alles bewegen kann.

Richtig toll ❤️

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Die Geschichte:
Frau Ernestine und Mia sind total Gegensätzlich.
Mia ist ein junges Mädchen und Frau Ernestine ist eine alte Dame. Mia findet, dass Regen toll ist und ein Regenkuss ist, wenn tausend kleine Tropfen deine Nase kitzeln. Während Frau Ernestine den Regen nur kalt und nass findet.
Mia erzählt Frau Ernestine warum sie den Regen mag und die alte Dame erwidert, warum sie den Regen nicht mag.
Mia berichtet auch, was für Sprichworte die Menschen in den verschiedenen Ländern für starken Regen haben.
Frau Ernestine hört gespannt zu.
Plötzlich fängt es an zu regnen und Frau Ernestine schlägt vor, ins Freie zu gehen.

Fazit:
Eine wundervolle Geschichte darüber, wie schön Regen sein kann.
Mia hat so tolle Worte und Vergleiche, sodass sogar die Frau Ernestine der Regen plötzlich gefällt.

Der Text und die grandiosen Bilder zaubern einem ein Lächeln ins Gesicht.
Dieses Buch sprüht vor Poesie und man freut sich schon auf den nächsten Spaziergang im Regen.
Wir haben das Buch bei uns in der Bibliothek entdeckt und es gefällt mir so gut, dass es sicher auch noch bei uns zu Hause einziehen darf. Gerade in der dunklen und regnerischen Zeit braucht man manchmal ein Buch, das einem zeigt, wie schön auch der Regen sein kann.

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