Eine der besten Dystopien
Kyria & Reb - Bis ans Ende der WeltKLAPPENTEXT:
Das Vereinigte Europa im Jahr 2125 ist eine Welt der kompletten Überwachung. Alles geschieht nur zum Besten der Bürger, sagt Kyrias Mutter, eine hochrangige Politikerin des perfekt gesteuerten ...
KLAPPENTEXT:
Das Vereinigte Europa im Jahr 2125 ist eine Welt der kompletten Überwachung. Alles geschieht nur zum Besten der Bürger, sagt Kyrias Mutter, eine hochrangige Politikerin des perfekt gesteuerten Systems "New Europe". Doch die 17-jährige Kyria möchte endlich erfahren, wie es ist, sich frei zu fühlen. Als sie in Reb, einem jungen Rebellen aus dem Untergrund, einen Verbündeten findet, fliehen die beiden auf abenteuerliche Weise aus New Europe und gelangen in ein fernes Reservat. Dort haben sich die Menschen ein bäuerliches Leben wie in längst vergangenen Zeiten bewahrt. Aber schon bald sind die Verfolger Kyria und Reb auf der Spur. Und das ist nicht die einzige Gefahr, denn alle, die sich der Macht von New Europe entziehen, werden von künstlich ausgelösten Seuchen bedroht. Auch Kyria gerät in den Verdacht, die friedliebenden Menschen des Reservats mit einer Masernepidemie vernichten zu wollen. Zum Glück hat sie Freunde an ihrer Seite - und einen jungen Rebellen, der ihr Herz berührt
Meinung:
Ich war sofort drin. Die Welt hat mich direkt gefangen
genommen und ich habe solche Qualen gelitten, weil es unglaublich weh tat diese Geschichte zu lesen. Warum müsst ihr selbst heraus finden. Nur so viel: Es ist ein steiniger weg.
In der Gesellschaft in der Kyria und Reb leben ist alles von Frauen dominiert, die Idee ist großartig umgesetzt. Was die Autorin daraus geformt hat hat mich entsetzt und begeistert gleichermaßen. Ich kann es kaum beschreiben. Ich habe schon seit ein Ewigkeiten wieder Lust diese beiden Bücher zu lesen.
Die Welt ist finde ich total umfangreich, genauso, die Art, wie sie beherrscht wird.
Da ist eine Kombination aus neuem, spirituellem und kalter berechnender Politik, das mich unglaublich fasziniert und gefangen genommen hat.
Aber ich habe auch enorm gelitten, denn Kyria & Reb hatten es nie leicht und ich konnte so in sie beide hinein fühlen, dass ich stellenweise wirklich weinen musste.
Schreibstil:
Andrea Schacht schreibt wundervoll. Ausladend, manchmal berechnend und unsagbar kalt und gefühllos, dann wieder warm, weich und voller liebe. Sie ist unglaublich facettenreich.
Cover:
Mir gefällt es wahnsinnig. Es wirkt schon so als ob da mehr auf einen zu kommt als man vermutet.