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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2023

Klingt zunächst vielversprechend aber …

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Klappentext:

„Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles ...

Klappentext:

„Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles zählt und ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sondern auch, weil sie glaubt, dort endlich sicher vor den Lügen zu sein, die ihr Leben in einen Albtraum verwandelt haben.

Doch all der Luxus trügt, denn hinter den Mauern der Academy brodelt es und jeder hat ein Geheimnis. Bald weiß Louisa nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Lediglich der unnahbare Theo, der sie durch die Arbeit mit seinen Pferden beeindruckt, scheint sich vom Circle zu distanzieren. Obwohl Louisa spürt, dass es klüger wäre, sich von ihm fernzuhalten, kommen sich die beiden näher. Und schließlich muss sie sich die Frage stellen: Sind ihre Gefühle stark genug, um gegen Theos Geheimnisse zu bestehen?"





Fazit:

Was für ein schönes Cover und vor allem der farbige Buchschnitt! 
Aber der Inhalt? Hm. Warum? Weil ich die Spannung gesucht habe, das Knistern zwischen Louisa und Theo und nicht damit gerechnet hatte, dass sich so viele Szenen rund um Pferde und Reiten drehen. Vor allem habe ich mich am Anfang damit schwer getan mir die ganzen Namen zu merken.
Ich kam lange nicht in die Geschichte rein und später verlor ich einfach immer wieder das Interesse, weil mich die Autorin mit nur ganz wenigen Momenten mitreißen konnte. Schade! Ich werde die Buchreihe abbrechen, obwohl der Cliffhanger zum Schluss wirklich gut gesetzt ist. Vielleicht bin ich mit Anfang 30 schon zu alt oder es ist einfach nicht mein Ding?!

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Veröffentlicht am 04.10.2023

So, so schmerzlich schön

Wilde Minze
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Klappentext:

„Als Sara, Barkeeperin im teuren Szenelokal Yerba Buena, Emilie kennenlernt, die für das Restaurant die Blumen arrangiert, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Lebensgeschichten könnten ...

Klappentext:

„Als Sara, Barkeeperin im teuren Szenelokal Yerba Buena, Emilie kennenlernt, die für das Restaurant die Blumen arrangiert, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein: Sara ist mit siebzehn aus dem White-Trash-Drogensumpf ihrer Kleinstadt nach Los Angeles geflohen. Dass sie ihren zehnjährigen Bruder zurücklassen musste, wirft sie sich heute noch vor. Emilie ist die Tochter einer gutbürgerlichen kreolischen Familie, hat aber immer darunter gelitten, dass sich die gesamte Aufmerksamkeit der Eltern auf Emilies drogenabhängige Schwester Colette richtet.

Doch gerade als Sara und Emilie glauben, miteinander ein neues Zuhause gefunden zu haben, holt ihre Vergangenheit sie ein.“





Fazit:

Ich weiß nicht wie es die Autorin macht aber ihr Schreibstil ist einfach so unfassbar gefühlvoll und intensiv, dass es sich wie eine warme Umarmung anfühlt. Ich weiß, dass ich mich darauf verlassen kann, dass genau dieses Niveau immer gehalten wird. 



Die Atmosphäre ist sehr intim und vertraut. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt ausgeschlossen sondern immer als Teil des Ganzen. Deshalb sind mir auch Sara und Emilie sehr ans Herz gewachsen. Ihre Schicksalsschläge, das Zusammentreffen und die Liebe sind bewegend und werden beinahe sanft und zärtlich beschrieben. Dieses Buch basiert auf zwei Perspektiven und lebt vor allem von den Rückblicken in die Vergangenheit. Diese sind erschütternd und machen begreiflich wie schwer es beide hatten - jede auf ihre Art.

„Wilde Minze“ ist ein Roman, den jede:r Leser:in in schwierigen Zeiten von Trauer, Vergebung und Heilung gebrauchen kann. Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Nina LaCour.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Bedrohliche Fährte

Die dunkle Spur
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Klappentext:

„Martha’s Vineyard im Sommer - traumhafte Sandstrände, Luxusvillen mit Meerblick, ein Hafen mit eleganten Segeljachten. Die junge Engländerin Claire ist fast ein wenig neidisch, als ihre ...

Klappentext:

„Martha’s Vineyard im Sommer - traumhafte Sandstrände, Luxusvillen mit Meerblick, ein Hafen mit eleganten Segeljachten. Die junge Engländerin Claire ist fast ein wenig neidisch, als ihre Schwester Holly einen Ferienjob auf der Insel der Reichen und Schönen ergattert. Doch dann hört Claire plötzlich nichts mehr von ihr. Alarmiert reist sie nach Martha’s Vineyard, um ihre Schwester zu suchen. Aber Holly ist spurlos verschwunden. Als Claire erfährt, dass auf der Insel vor fünf Jahren eine junge Frau unter rätselhaften Umständen ums Leben kam, befürchtet sie das Schlimmste. Verzweifelt beginnt sie, die letzten Tage vor Hollys Verschwinden zu rekonstruieren - und kommt dabei einer elitären Gesellschaft auf die Spur, hinter deren glänzender Fassade dunkle Abgründe lauern …"





Fazit:

Martha’s Vineyard … hört sich nach einer traumhaften, idyllischen Insel an. Dass Holly nach dem Tod ihrer Mutter einen Neustart wagt und dorthin flüchtet, ist irgendwie verständlich. Doch als sie spurlos verschwindet, wird aus Spaß plötzlich Ernst.
Claire lernte ich in der Gegenwart kennen. Ihre Sorge wuchs quasi minütlich, so dass sie sich auf den Weg macht und Hollys letzte Tage nachstellt. Auf der Insel trifft sie auf Widerstand und seltsames Verhalten. Zudem erfährt sie, dass vor 5 Jahren eine andere junge Frau ums Leben kam.

Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Die Spannung wird durch Einblicke in die Vergangenheit gesteigert. Dort lernt man mehr über Holly selbst sowie wie über ihr Party- und Arbeitsleben kennen. 
Einerseits fand ich diesen Part ziemlich spannend, andererseits konnte ich nicht jede Tat nachvollziehen. Claires Verhalten war da schon stimmiger und sinniger. Ihre Beharrlichkeit macht sich bezahlt und die Wendung zum Ende hin, offenbart Schlimmes. Der Twist macht, den für mich zähen und mühsamen Start, wieder gut. Zum Ende hin, ist es Jenny Blackhurst wieder mal gelungen mich gefangen zu nehmen.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

This one moment

Das Chaos eines Augenblicks
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Klappentext:

„Scarlett und Evie sind mehr als beste Freundinnen: Ihre Freundschaft ist Evies Halt, als sie die Diagnose MS bekommt.

Doch dann wird Scarlett mitten aus dem Leben gerissen, weil sie einem ...

Klappentext:

„Scarlett und Evie sind mehr als beste Freundinnen: Ihre Freundschaft ist Evies Halt, als sie die Diagnose MS bekommt.

Doch dann wird Scarlett mitten aus dem Leben gerissen, weil sie einem Fremden hilft. Evie kann sich eine Welt ohne ihre beste Freundin nicht einmal vorstellen. Es ist ausgerechnet Nate, dem sie eine Mitschuld an Scarletts Tod gibt, der sie immer wieder mit hinaus nimmt in diese Welt. Während Evies Leben sich auf eine Weise verändert, die sie sich nie hätte träumen lassen, ist ihr Herz zerrissen zwischen zartem Glück und dem Gefühl, ihre beste Freundin zu verraten.

Sie ahnt nicht, dass Scarlett noch immer bei ihr ist …“





Fazit:

Im Fokus dieser Geschichte stehen Scarlett und Evie. Die beiden haben sich seit ihrer Kindheit als Herzensmenschen gefunden und leider viel zu früh verloren. Der Verlust ist tragisch, herzzerreißend und sehr emotional.
Bereits im Vorwort erfährt man, dass die Autorin selbst eine enge Freundin verloren hat:
„[…] Es fühlte sich surreal an. Evies Trauer über Scarletts Tod zu beschreiben war für mich also sehr direkt und schmerzhaft.“
Und diesen Schmerz habe ich gespürt! Die Entwicklung die Evie durchmacht, wie sie sich (dank Nate) aus dem Tief hochziehen lässt, neuen Mut schöpft und sich ihren Ängsten stellt, war wirklich schön zu beobachten. 



Ungewöhnlich und ein wenig befremdlich fand ich es aus Sicht der toten Scarlett zu lesen. Am Anfang wusste ich nicht wohin mich diese Art der Erzählung führt aber am Ende ist es logisch, stimmig und rund. 



Traurig aber hoffnungsvoll, süß aber nicht kitschig, aufwühlend aber leicht vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Starke Botschaften

Tierische Helden mit großem Mut
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Klappentext:

„Eine Fledermaus mit Angst im Dunklen und ein Pony, das gern ein Einhorn wäre – es gibt vieles, vor dem sich Kinder fürchten und wonach sie sich sehnen. So geht es auch den kleinen tierischen ...

Klappentext:

„Eine Fledermaus mit Angst im Dunklen und ein Pony, das gern ein Einhorn wäre – es gibt vieles, vor dem sich Kinder fürchten und wonach sie sich sehnen. So geht es auch den kleinen tierischen Helden in dieser Kurzgeschichtensammlung.

Tauche ein in die Welt der niedlichen Tiere, die ganz viel Mut aufbringen, um ihre Ängste zu überwinden, Freundschaften zu schließen und zu verstehen, dass ihre Einzigartigkeit zugleich eine Stärke sein kann.

An sich selbst zu glauben, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren, das sind die Botschaften für die tierischen Helden in diesem Buch. Dabei lernen die Tiere auch, dass jedes von ihnen einzigartig und etwas ganz Besonderes ist.“





Fazit:

Im Rahmen einer Buchverlosung durfte ich das gewonnene Buch an eine ukrainische Familie weiter verschenken. Die Kids erfreuten sich an den tierischen Geschichten in ihrer Muttersprache. 



Die Länge ist passend und lädt dazu ein, mindestens eine von zehn Geschichten in einem Rutsch zu lesen. Die mutigen Helden:innen nehmen die kleinen Zuhörer in ihre Welt mit. Dort dreht sich alles um einzigartige Tiere, die unterschiedlichsten Ängste, Freundschaften, Zusammenhalt, Stärke und Schwäche, aber auch Mut. 



Das wegweisende Büchlein lehrt Furchtlosig- und Tapferkeit - daher ist es ideal für Kita und Grundschulkinder. Vor allem ist es verständlich und schon für Kleinkinder nachvollziehbar.

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