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Veröffentlicht am 21.09.2024

Konnte nicht in das Buch abtauchen

9 Grad
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Klappentext:

„Über die Kraft der Kälte, das Zurückfinden zu sich selbst, echte und sprengbare Grenzen im Leben und Freundschaften, die bereichern

Neun Grad hat das Wasser, als Josie sich zum ersten Mal ...

Klappentext:

„Über die Kraft der Kälte, das Zurückfinden zu sich selbst, echte und sprengbare Grenzen im Leben und Freundschaften, die bereichern

Neun Grad hat das Wasser, als Josie sich zum ersten Mal in den Fluss wagt, um ihrer schwer kranken Freundin Rena einen Wunsch zu erfüllen. Vielleicht betäubt der Kälteschmerz ja auch die Angst, sie zu verlieren. Doch was Josie dann erlebt, übersteigt alles, was sie sich erhofft hat. Beim Eisbaden spürt sie sich zum ersten Mal selbst, erlebt ihren Körper, mit dem sie immer gehadert hat, ganz neu . Und noch etwas ist neu: ihre Beziehung zu Lee, den sie über Tinder kennengelernt hat. Doch Lee kämpft mit seinen eigenen Dämonen, ist depressiv. Was bedeutet das für ihre Liebe - und was machen Grenzerfahrungen mit einem? Elli Kolb erzählt es in ihrem bewegenden Roman.“





Fazit:

Dieser Roman ist stellenweise wirklich sehr intensiv und stimmt den Leser nachdenklich, lenkt aber gelegentlich völlig ab und beschäftigt sich mit Themen, die meiner Meinung nach (für den weiteren Verlauf) total uninteressant sind. Auch das eigentliche Eisbaden kommt viel zu kurz.
Zwar liest es sich insgesamt sehr gut und authentisch aber mehr Fokus auf den wirklich relevanten Momenten hätte ich schöner gefunden. 



Josie selbst mochte ich sehr. Ihre Art ist zwar nicht immer einfach zu verstehen, jedoch ziemlich transparent und glaubwürdig. Am liebsten war mir ja der Lee. Sein Humor kam bei mir gut an. Hier hätte ich mir mehr Background Wissen zu seinen Depressionen gewünscht.

Ich finde, dass sich zum Ende hin einiges verloren hat. Dass so manches einfach für den Leser offen/unerzählt bleibt stört mich teilsteils. Mehr Klarheit hätte mein persönliches Empfinden möglicherweise mehr befriedigt und zufrieden zurückgelassen, andererseits wirkt es so ziemlich realistisch.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Leider nicht mein Ding

Kein Land in Sicht
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Klappentext:

„Eine Frau erwacht auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See – ohne jede Erinnerung, aber mit der Gewissheit, dass sich etwas Schreckliches ereignet hat, bei dem sie selbst eine zentrale Rolle ...

Klappentext:

„Eine Frau erwacht auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See – ohne jede Erinnerung, aber mit der Gewissheit, dass sich etwas Schreckliches ereignet hat, bei dem sie selbst eine zentrale Rolle spielt. 

Ein Kreuzfahrtschiff auf hoher See. Eine Frau in ihrer Kabine. Sie weiß weder ihren Namen, noch, wie und warum sie auf dem Luxusdampfer gelandet ist. Nur dass sie Kreuzfahrten hasst und Angst vor dem Wasser hat, ist sicher. Widerwillig, aber mit ungebremsten Ermittlerdrang lässt sie sich ein auf das Abenteuer Kreuzfahrt in der Hoffnung, ihre Identität auf hoher See wiederzufinden. Nur bruchstückhaft kehren die Erinnerungen zurück: Sarah Peters ist ihr Name. Sie ist Kriminalkommissarin. Sie wurde undercover eingeschleust, um einer brutalen Schlepperbande auf die Spur zu kommen. Und Sarah weiß bald auch: sie kann auf diesem Schiff niemandem trauen. Und sie hat rasend wenig Zeit, um ein großes Verbrechen zu verhindern.“





Fazit:

Bei diesem Krimi handelt es sich um den ersten Band für Sarah Peters. Ich werde sie leider nicht fortsetzen, dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen passierte ziemlich lange nichts, außer der Tatsache, dass es sich bei der Frau ohne jegliche Erinnerungen (dafür einem dauerhaft mulmigen Gefühl) um Sarah Peters handelt, sie in Wahrheit eine Kriminalkommissarin ist und auf einem Schiff undercover arbeitet. Mich fesselte der Anfang deshalb schon mal nicht.



Zum anderen entsprach der Schreibstil nicht meinem Geschmack. Die Sätze wirkten abgehakt und die Dialoge oft sehr vage. Die Ereignisse fand ich ziemlich verwirrend, die Spannung ging dadurch verloren bzw. kam gar nicht erst auf. Außerdem mochte ich die Protagonistin leider überhaupt nicht.

Die Perspektive eines Gefangenen interessierte mich leider nicht wirklich.


Im Großen und Ganzen habe ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt bzw. einen krasseren Spannungsbogen gewünscht. Ein paar Szenen sind ganz solide aber nichts weltbewegendes. Es tut mir leid für die Autorin aber ich kann das Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen.


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Veröffentlicht am 14.09.2024

Gefangen in ausweglosen Situationen

Der Steg
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Klappentext:

„Bis vor einer halben Stunde dachte Priska, ihr Leben sei perfekt. Toller Job, toller Ehemann, tolles Haus am Plöner See, Vorfreude auf ein langes Wochenende mit ihrem Halbbruder Moritz und ...

Klappentext:

„Bis vor einer halben Stunde dachte Priska, ihr Leben sei perfekt. Toller Job, toller Ehemann, tolles Haus am Plöner See, Vorfreude auf ein langes Wochenende mit ihrem Halbbruder Moritz und dessen neuer Freundin Anna. Doch jetzt steht Priska auf dem Bootssteg, der zu ihrem Haus gehört, und blickt ins klare Wasser. Auf dem Seegrund liegt ein Mann, er ist tot, und es ist ihre Schuld. Da klingeln auch schon die Gäste …

Ein tiefgründiger, virtuos komponierter Psychothriller über zwei Frauen: Die eine will mit allen Mitteln ein Geheimnis bewahren, die andere möchte nur die Schwester ihres Freundes kennenlernen – bis ihr der Verdacht kommt, diese könnte eine Mörderin sein.“





Fazit:

Priska gerät bereits auf den ersten Seiten in die Bredouille, ab da kommt eine ausweglose Situation nach der anderen. Die Ereignisse spielen in einem straffen Handlungszeitraum von nur wenigen Tagen. Die spannende Geschichte beginnt mit einer Fülle von losen Puzzleteilen und Fragen, die sich langsam zusammenfügen, um dann durch überraschende Wendungen wieder neu gemischt zu werden. Der Wechsel der Erzählperspektiven ist ein weiteres interessantes Detail. Positiv hervorheben möchte ich den Fakt, dass die Autorin zwar auch aus Sicht der Ermittler schreibt, diese aber zu keiner Zeit im Vordergrund stehen.
 Zumal diese relativ spät zum Einsatz kommen.
Lebhafte Schilderungen des Umfeldes und erklärende Rückblicke begleiten die Handlung, ohne jedoch den Spannungsbogen zu unterbrechen.



Ich fieberte mit, war gespannt wie sich Priska immer häufiger herausgeredet musste und wollte unbedingt wissen wer der Tote ist. Diese Tatsache bleibt ziemlich lange verborgen, denn mit der Auflösung offenbarte sich ein schreckliches Geheimnis.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

An all die kleinen Drama Queens und Kings

Aua!
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Klappentext:

„Der Löwe ist empört: die Maus hat ihn getreten und das tut sooo weeeeh! Schnell kommen die anderen Tiere angerannt und versuchen, dem Löwen, zu helfen. Der Elefant pustet, das Lama versucht's ...

Klappentext:

„Der Löwe ist empört: die Maus hat ihn getreten und das tut sooo weeeeh! Schnell kommen die anderen Tiere angerannt und versuchen, dem Löwen, zu helfen. Der Elefant pustet, das Lama versucht's mit Spucke und die Qualle bietet eine tröstende Umarmung an. Aber nichts hilft, der Löwe brüllt noch immer vor Schmerz. Da kehrt die kleine Maus zum Tatort zurück und löst die Situation überraschend auf. 

Vom untröstlichen Löwen 

Wer kennt das nicht? In manchen Situationen ist man einfach untröstlich und muss sein Leid lauthals mit der Welt teilen. So wie der Löwe in diesem Buch, der nach einem vermeintlichen Tritt wütend seinen Schmerz herausbrüllt. Alle Versuche zu trösten scheitern, bis der vermeintliche Verursacher des Unglücks zurückkehrt und dem Löwen sein Lächeln wieder aufs Gesicht zaubert. Ein wunderbar witziges Trostbuch für alle kleine Löwen und Löwinnen ab 24 Monaten.“





Fazit:

Wer kennt sie nicht, die Wehwehchen die ja vermeintlich sooo weh tun und einfach untröstlich sind?! Egal ob man pustet, streichelt oder knuddelt - es hilft einfach nichts. Dieses Buch führt mit viel Situationskomik die Kleinen Zuhörer und/oder Leser durch die vielen Trostversuche. Die Bilder sind anschaulich, die Texte kurz und der dramatische Löwe steht wunderbar im Mittelpunkt. Die Szenarien geben Gesprächsstoff über die man wunderbar diskutieren kann. Die Assoziationen mit Tieren ist ansprechend und holt die Kids ab.



Das Trostbuch ist das perfekte Paradebeispiel für all die kleinen Drama Queens und Kings, die bei schon bei leichten Beschwerden ein biiiischen übertreiben.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Eine Entschuldigung kann so einfach sein

Uppppps! Entschuldigung!
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Klappentext:

„Uppppps! Egal ob man jemanden aus Versehen umrennt, aus Wut beleidigt oder etwas zu Bruch geht – jedem passieren Fehler und Missgeschicke. Das ist ganz normal. Aber wäre die Welt nicht ein ...

Klappentext:

„Uppppps! Egal ob man jemanden aus Versehen umrennt, aus Wut beleidigt oder etwas zu Bruch geht – jedem passieren Fehler und Missgeschicke. Das ist ganz normal. Aber wäre die Welt nicht ein besserer Ort, wenn alle wüssten, wie man sich dafür entschuldigt? Witzige Bilder im Cartoon-Stil veranschaulichen kindgerecht, warum Versöhnung und Aussprache im sozialen Miteinander wichtig sind. So eine Entschuldigung kann zwar Überwindung kosten, sie muss aber gar nicht kompliziert sein. Und zudem macht sie glücklich – nicht nur das Gegenüber, sondern auch einen selbst. Deswegen: Probier's mal mit »Entschuldigung«!

Dieses humorvolle Bilderbuch ist gespickt mit lustigen Beispielen und praktischen Tipps, die verraten, wann, warum und wie man sich entschuldigen kann.“





Fazit:

Dieses Büchlein sensibilisiert die Kleinen sich mit (ernst gemeinten) Entschuldigungen in den unterschiedlichsten Momenten auseinanderzusetzen. Hier werden viele Szenarien bzw. Beispiele abgebildet in die sich die Kids hineinversetzen können und verstehen lernen, für seine Fehler einzustehen, mal zu fragen ob es seinem Gegenüber gut geht und dass es einem leid tut. 
Hier wird auch erklärt warum es manchmal einem so schwer fällt eine Entschuldigung auszusprechen. 


Die Illustrationen im Cartoon-Stil sind schön groß, verständlich und mit einer Prise Humor abgebildet.

 Das Thema wird toll aufgegriffen und wirkt dabei nicht belehrend sondern liebenswert, förderlich und hilfreich.

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