Ein verhängnisvolles Spiel mit den Erinnerungen
DIE LÜGENInhalt:
„Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung
Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie ...
Inhalt:
„Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung
Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerung an das Zugunglück, bei dem Alice mit 13 ums Leben kam. Sie ist nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Unglück war – oder ob sie selbst schuld am Tod ihrer Freundin ist. Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Aber jetzt endlich scheint es möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Da bekommt sie plötzlich unheimliche Nachrichten und Drohungen von jemandem, der zu wissen scheint, was damals wirklich passiert ist.“
Schreibstil/Art:
Abwechselnde Einblicke in verschiedene Zeitebenen erzeugen eine Art Band zwischen dem Leser und Lizzie. Man erfährt immer nur so viel wie sie selbst weiß - außer den kursiven „Tagebucheinträgen“ einer anderen Person. Die Spannung wird aufgrund zahlreicher Cliffhanger an den Kapitelenden und raffinierten Wendungen, aufrechterhalten.
Der Nervenkitzel stellte sich bei mir erst nach der zweiten Hälfte ein.
Der Showdown selbst untermauerte die Spannung und die Auflösung ließ keine Fragen offen.
Fazit:
Dem Thriller hätten noch einige geniale Psychospielchen gut getan, diese kamen mir etwas zu kurz. Insgesamt mochte ich die taktisch gut gelungen Abknickungen in die falschen Richtungen.
Was mir als Ausgangspunkt dieser Geschichte besonders gut gefallen hat, ist das Thema bzw. die Krankheit Epilepsie.