Geiles Ding - schauererregender Gruselthriller
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„Eine Nacht des Schreckens
Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener ...
Inhalt:
„Eine Nacht des Schreckens
Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.“
Schreibstil/Art:
Eine große und entscheidende Rolle spielt hier das Setting. Dem Autor ist es „unheimlich“ gut gelungen, sowohl das Haus als auch die (ehemaligen) Bewohner selbst, atmosphärisch, mysteriös und total interessant darzustellen.
Die Geschichte lebt davon, dass man zwischen Fiktion und Realität nur so hin und her geworfen wird. Ich habe angefangen an meinem Verstand zu zweifeln - die Verwirrung ist also mehr als gelungen. Zum Gruselflair tragen auch viele eingestreute Details bei; mal ein Geräusch hier, mal eine schaurige Gestalt da. Mega!
Die zwei Erzählstränge trennen 25 Jahre. In der Gegenwart begleiten wir Maggie und in der Vergangenheit ihren Vater, und die Beweggründe warum die Familie Hals über Kopf das Anwesen verlassen hatte. Beide Versionen sind gruselig und pushen die Ängste und Befürchtungen, dass man es hier mit etwas Übernatürlichem zu tun hat.
Fazit:
Ein kleiner Hinweis vorneweg: Weicheier wie ich sollten das Buch bestenfalls nur tagsüber lesen.
Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mich daran zweifeln ließ ob es nicht doch Geister gibt und Häuser verflucht sind. Spannung und Grusel werden gekonnt verbreitet. Bis zum Schluss wird man im Dunkeln gelassen, die Auflösung kam überraschend und total gut durchdacht.