A Spark of Time - Teil 1
A Spark of Time - Rendezvous auf der TitanicEine Zeitreise auf die Titanic, eine spannende Suche nach einem Schmuckstück, unbekannte Bedrohungen und eine Romanze - das erwartet uns in Kira Lichts neuem Roman "A Spark of Time", dem ersten Teil einer ...
Eine Zeitreise auf die Titanic, eine spannende Suche nach einem Schmuckstück, unbekannte Bedrohungen und eine Romanze - das erwartet uns in Kira Lichts neuem Roman "A Spark of Time", dem ersten Teil einer Dilogie.
Lilly, eine junge Frau aus New York, lebt und arbeitet zusammen mit ihrem Vater in einem Antiquitätenladen. Sie verdienen ihr Geld aber nicht nur mit dem Verkauf alter Gegenstände, sondern bieten einen besonderen Service, nämlich das Auffinden verloren geglaubter Stücke. Während sie ihre Kunden glauben lassen, dass sie diese durch sehr viel Recherche und Sucherei in der Gegenwart finden, reisen sie dank einer vererbten Gabe und mit Hilfe von kleinen geheimnisvollen Zahnrädern durch die Zeit und treiben die vermissten Stücke zu dem Zeitpunkt auf, an dem sie zuletzt gesehen wurden.
Als Lilly und ihr Vater in Geldnot geraten, reist die junge Frau allein in die Vergangenheit, auf die Titanic, um dort eine verloren geglaubte Kette zu finden und begegnet dabei Damien, der sich nicht nur in ihr Herz schleicht, sondern eigentlich dort ist, um ihr Zahnrad zu stehlen und ihr damit die Möglichkeit zu nehmen, rechtzeitig vor dem Untergang zurück in die Gegenwart zu kommen.
Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Lilly und Damien geschrieben, so dass man beim Lesen die Gefühle beider Protagonisten sehr gut nachfühlen kann. Überhaupt ist das Buch sehr bildhaft geschrieben, man kann sich jede Kleinigkeit unheimlich gut vorstellen und fühlt sich beim Lesen, als wäre man mittendrin im Geschehen. Es sind viele geschichtliche Details verwoben, real existente Personen kommen ebenso vor wie hinzugedichtete. Die Geschichte macht auch deswegen so viel Spaß, weil man sich selbst wie bei einer Reise in die Vergangenheit vorkommt.
Ich habe beim Lesen nicht nur sehr mitgefiebert und gelitten, sondern habe zwischendurch auch immer mal wieder nach Details der Titanic und ihrer Passagiere und Crew im Internet gesucht, was das Leseerlebnis nochmal intensiviert hat. Wenn ich überhaupt etwas zu meckern habe, dann dass sich der "Showdown" ein wenig in die Länge gezogen hat und Lilly zum Schluss doch wirklich arg viele Probleme bereitet wurden. Mir hat dieser erste Teil der Dilogie richtig gut gefallen und natürlich freue ich mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung.