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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter historischer Roman

Der Winterpalast
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Der Roman spielt in der Zeit von Zarin Elisabeth und umfasst die Jahre 1743 - 1764 also knapp 20 Jahre.
Hauptsächlich habe ich diesen Roman für mich gewählt, weil mich das Cover sofort angesprochen hat ...

Der Roman spielt in der Zeit von Zarin Elisabeth und umfasst die Jahre 1743 - 1764 also knapp 20 Jahre.
Hauptsächlich habe ich diesen Roman für mich gewählt, weil mich das Cover sofort angesprochen hat und ich sehr gerne historische Romane lese. Leider hat mich das Buch dann doch nicht so gefesselt wie er erhofft, tatsächlich musste ich mich ab der Hälfte zum Weiterlesen motiveren.
Der historische Hintergrund und die detaillierte Schilderung ist der Autorin wirklich gut gelungen, jedoch verliert sich die Handlung oft in den detailreichen Beschreibungen.
Der Roman beschreibt, welch schwierigen Weg Katharina gehen musste um ihren Platz als Kaiserin einzunehmen und wie das Leben am Hof mehr Schein als Sein war.
Die gesamte Handlung wird von der Spionin Babara erzählt und eigentlich fesselte mich letztendlich ihr Schicksal mehr als das von Katharina.
Trotzdem werde ich mir auch "Die Zarin der Nacht" durchlesen, da ich gerne wissen möchte, wie es mit Katharina und Barbara weitergeht.

Alles in allem ein guter Roman für winterliche lange Abendstunden der einen einen guten Einblick in die damalige Zeit gibt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Roman fürs Herz

Ein letzter Brief von dir
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Ich bin eigentlich kein Mensch, der gerne Liebes- oder Schnulzenromane liest, aber dieses Buch hat mich einfach gefesselt. Ich musste es einfach in einem Rutsch durchlesen und konnte es nicht mehr aus ...

Ich bin eigentlich kein Mensch, der gerne Liebes- oder Schnulzenromane liest, aber dieses Buch hat mich einfach gefesselt. Ich musste es einfach in einem Rutsch durchlesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Orla ist eine Grundschullehrerin in einem kleinen Ort. Sie hat immer alles im Griff, plant jeden Schritt ist weder spontan noch verrückt. Sie ist mit einem Senatorsohn zusammen der als Schauspieler sein Glück versucht und für den großen Durchbruch nach London zieht. Orla hält an ihrem Leben fest und so führen die beiden eine Fernbeziehung. Bis zu jenem schicksalhaften Valentinstag als mit der Karte von ihem Liebsten auch ein Anruf seines Agenten sie erreicht, das ihr Freund gestorben ist. Orlas Welt verändert sich nun auf einen Schlag. Existiert die Beziehung wie sie sie gesehen hat nur in ihrer Vorstellung? War Sim der für den sie ihn gehalten hat ?

Eine schöne Geschichte über eine Frau, die durch einen Schicksalsschlag eine Veränderung durchmacht und ihr Wesen ändert. Die Autorin zieht mit ihrer spannungsaufbauenden Schreibweise einen direkt ins Geschehen. Man fiebert mit Orla und stellt sich selbst oft die Frage, wo führt das alles noch hin.

Ein Roman der ans Herz geht und den man auf jeden Fall gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch was einen mitfiebern lässt

Winterfeldtstraße, 2. Stock
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Das Buch ist auf eine Art und Weise geschrieben, dass einen regelrecht in einen Leserausch verfallen lässt. Nach der Leseprobe wusste ich es könnte ein Buch nach meinem Geschmack sein. Aber ich muss deutlich ...

Das Buch ist auf eine Art und Weise geschrieben, dass einen regelrecht in einen Leserausch verfallen lässt. Nach der Leseprobe wusste ich es könnte ein Buch nach meinem Geschmack sein. Aber ich muss deutlich sagen, dies war eine Untertreibung. Am Anfang hatte es sich ein bisschen gezogen und ich dachte es wird nicht besser aber ab einem gewissen Punkt kann man einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Ich möchte jetzt nichts vom Inhalt verraten daher werde ich nicht die Highlights des Buches vorwegnehmen. Ich möchte ja schließlich niemanden dieses einmaligen Vergnügens berauben. Die Hauptfigur ist in diesem Roman Charlotte die, wie direkt aus der Leseprobe auch ersichtlich wurde, ihren Mann verliert. Danach stellt sie ihr Leben in Frage und ob ihre Ehe das war, für was sie sie gehalten hat. Dieser Roman schildert deutlich die schwere Zeit der Inflation und einer alleinstehenden Mutter zu dieser Zeit. Wie sich Charlotte in dieser Zeit durchkämpft und was sie alles für ihr Glück und ihre Tochter leisten muss und wer sie dabei untersützt wird hier sehr bildreich dargestellt. Auch der Konflikt zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten der Ende der 1920er Jahre immer stärker wird fließen in diese Geschichte ein.
Meine Lieblingsstelle in diesem Buch ist folgende:
"Wie konnte er es zulassen, dass sie sich allein mit einem sechs Wochen alten Kind zwischen einem Kommunisten, zwei Taugenichtsen und einer ältlichen Lesbe wiederfand?
Zeitweise sind die Sätze etwas lang geraten, was mich beim Lesen ein bisschen verwirrte und eine Zeitangabe mehr hätte es auch gerne sein können, aber alles in allem ist es ein wunderbarer Roman über eine starke Frau, die ihren Weg geht und dabei wunderbare Unterstützung findet.
Ein Zitat aus dem Buch, das wundervoll ist spricht mir dabei aus dem Herzen: " Wer das Talent zum Sehen besitzt, trägt Schätze in sich, die es zu bergen gilt."

Ich wünsche allen die dieses Buch lesen viel Spaß dabei und hoffe vielleicht auf einen zweiten Teil, da die Konstellation zum Schluss spannend wäre sie in den 1930er und 1940er Jahren zu verfolgen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Da erkennt jede Frau sich wieder

Dance my Breath Away
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Ein absolut hinreißendes Buch, dass einen schmunzeln und mitfiebern lässt. Es ist in einer lockeren gut verständlichen, humorvollen und liebevollen Art geschrieben. Viele Situationen erkennt man als Frau ...

Ein absolut hinreißendes Buch, dass einen schmunzeln und mitfiebern lässt. Es ist in einer lockeren gut verständlichen, humorvollen und liebevollen Art geschrieben. Viele Situationen erkennt man als Frau wieder und sicher entdeckt sich die ein oder andere darin wieder. Frauen wissen nicht wie Männer ticken man kann es nur erahnen, Frauen zweifeln eher an sich als an dem Mann und dies ist diesem Buch auf eine leichte Art und Weise perfekt getroffen. Ich habe es in jeder freien Minute genossen mich in die Welt der Dawn zu flüchten und zu verfolgen, was sie ihrem Tagebuch anvertraut. Es ist ein wundervoller Roman über eine süsse, bisschen verschrobene und chaotische aber liebenswerte Frau. Leider war das Buch viel zu kurz und ich hätte gerne noch viele weitere Erfahrungen von Dawn kennengelernt. Aber vielleicht war es auch so fesselnd und aufregend weil es so kurz war. Es wird alles auf den Punkt gebracht und nicht viel drumrum geredet, wie man halt ein Tagebuch so führt. Ein wundervoll es Buch und es wird sicher nicht das letzte sein, was ich von Julianne Sands lese.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwierig bis spannend

Ewige Buße. McAvoys dritter Fall
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Das Cover ist schön dunkel gehalten mit einem Motiv, was einen schon düstere Gedanken
macht. Die Leseprobe und die Beschreibung machten mich neugierig.
Jedoch wusste ich da noch nicht, dass dies der 3 ...

Das Cover ist schön dunkel gehalten mit einem Motiv, was einen schon düstere Gedanken
macht. Die Leseprobe und die Beschreibung machten mich neugierig.
Jedoch wusste ich da noch nicht, dass dies der 3 Fall von McAvoy ist.
Zunächst muss ich ehrlich gestehen, dass es mir schwer viel ins Buch zu finden.
Viele unterschiedliche und nicht gerade sehr einprägsame Namen verwirrten mich am
Anfang sehr.
Der Prolog gab das Gefühl, dass man mittendrin ist und plötzlich endet diese Szene und
erst Seite 118 erwähnt es kurz wieder und richtig aufgeklärt wird diese Szene erst
auf Seite 150. Es fiel mir schwer alles zusammenzufügen, letztendlich lag es aber
auch daran, dass viele Szenen sehr ausgeschmückt werden. Der Autor scheint sich teilweise
in Details zu verlieren und ich musste mich zeitweise richtig motivieren weiterzulesen.
Allerdings gelingt es dem Autor ab Seite 150 eine richtige Spannung herzustellen und
den Leser ab dann immer wieder zu fesseln auch wenn es öfter zu Spannungsabfällen kommt.
Die Charaktere sind einem dann schon vertrauter und nur leichte Abschweifungen lenken
von der Handlung ab. Zudem teffen mehrere Ereignisse aufeinander, dass führt dazu das
sich das Buch flüssig liest. Es ist eine spannende Story, die jedoch durch komplizierte
Darstellungsweisen an Anreiz verliert. Das Ende lässt darauf schließen, dass Mark David
bereits einen vierten Teil in Planung hat. Was ich sehr schade finde, denn dadurch wird
das Ende ziemlich offen gelassen und der Leser bleibt ein mit einem verlorenen Gefühl
zurück. Wer dieses Buch kauft, sollte zumindest zum besseren Verständnis die beiden
vorherigen Teile gelesen haben.