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Nicis_Buchecke

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Veröffentlicht am 17.01.2017

Es ist wie nach Hause kommen

Trust Again
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Nachdem ich Begin Again gelesen hatte stand für mich schon fest, dass ich unbedingt den zweiten Roman lesen muss. Ich konnte es kaum erwarten mehr über die zuckersüße Dawn zu erfahren. Sie war mir im ersten ...

Nachdem ich Begin Again gelesen hatte stand für mich schon fest, dass ich unbedingt den zweiten Roman lesen muss. Ich konnte es kaum erwarten mehr über die zuckersüße Dawn zu erfahren. Sie war mir im ersten Teil schon so sympathisch gewesen und ich wollte endlich wissen, wie es in ihrem Inneren aussah. Als es dann endlich soweit war und "Trust Again" erschienen war konnte ich es kaum erwarten mich ihrer Geschichte zu widmen. War ich nach dem ersten Teil noch der Meinung ich müsste unbedingt mehr von Kaden und Allie haben habe ich meine Meinung nun komplett geändert. Ab und an blitzen zwar noch Szenen aus dem ersten Buch hervor, aber an sich kann man gut beide Werke für sich lesen. Denn hier spielen Kaden und Allie eigentlich nur eine Nebenrolle, auch wenn es sehr schön war die beiden wieder zu treffen. Mona Kasten hat einen Schreibstil, der einen sofort in seinen Bann zieht und man hat direkt das Gefühl nach Hause zu kommen. Man benötigt keine langen Einleitungen oder Erläuterungen, sondern ist mitten im Geschehen. Ich war jedenfalls sofort wieder abgetaucht und hatte nie diese Momente, wo man angestrengt überlegt was da im ersten Teil überhaupt nochmal war. "Begin Again" liegt nicht extrem lang zurück, aber eben schon eine Weile oder zumindest habe ich in der Zwischenzeit einige andere Bücher gelesen, aber ich hatte nie diese Momente wo ich mich fragte auf welche Situation in dem vorangegangen Werk sie anspricht. Ich konnte mich einfach einfühlen, mitfiebern, mitleben und mitleiden. Und besonders hat es mich gefreut mehr über Dawn und Spencer zu erfahren. Ihre Gedanken, Gefühle und Vergangenheit rissen mich mit. Ich konnte keine freie Minute verstreichen lassen ohne das Buch in die Hand zu nehmen. Immer wieder gab es Wendungen und Ereignisse, die ich so nicht erwartet hätte. Und ich war bei einigen Szenen echt überrascht und saß mit offenem Mund da. Wer hatte erwartet, dass beide so eine Vergangenheit haben. Einfach unglaublich liebevoll und einfühlsam schildert hier die Autorin zwei Personen, die beide ihr Paket zu tragen haben. Auch wenn es einige große Hürden gibt kommt dieser Roman ganz ohne Langatmigkeit daher, sondern alles ist in einer wohl gewählten Dosierung. Die Schilderung aus Dawns Sicht sorgt natürlich dafür, dass ich mich als weibliche Leserin besonders in sie einfühlen konnte, aber auch Spencer faszinierte mich dadurch um so mehr. Und die inneren Konflikte und Zweifel die Dawn durchlebt berührten mich tief im Innern. Kurzum beide sind mir dadurch richtig ans Herz gewachsen. Ich fühlte mich so verbunden, dass ich meine Umgebung vergessen konnte und dankbar für ihre Freunde war. Ich bin normalerweise kein Mensch, der lesen kann wenn Hintergrundgeräusche (Gespräche, Fernseher usw.) vorhanden sind, aber bei diesem Buch bin ich so sehr abgetaucht, dass es mich in keinster Weise störte.
Ich bin auch wie beim ersten Teil komplett begeistert über die Geschichte, die Mona Kasten uns Lesern hier geschenkt hat. Leider war sie auch so gemein eine Leseprobe vom nächsten Band anzuhängen. Jetzt sitze ich da und freue mich mehr über die rebellische Sawyer zu erfahren und welche Geschichte sich hinter dieser kaltschnäuzigen Figur verbirgt. Allerdings heißt es sich nun wieder in Geduld üben und darin bin ich gar nicht gut.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Da ist noch Luft nach oben

Wie die Luft zum Atmen
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Dieses Buch sieht man in sämtlichen Facebookgruppen und auch sonst scheint es einen an jeder Ecke zu verfolgen. Also stürzte ich mich in die Seiten und sitze nun hier und zweifel an mir und meiner Wahrnehmung. ...

Dieses Buch sieht man in sämtlichen Facebookgruppen und auch sonst scheint es einen an jeder Ecke zu verfolgen. Also stürzte ich mich in die Seiten und sitze nun hier und zweifel an mir und meiner Wahrnehmung. Alle schwärmen und sind so verliebt und ich denke mir nur, jetzt nachdem ich es gelesen habe: Was soll ich dazu jetzt schreiben? Es heißt nicht, dass ich das Buch schlecht fand, aber ich habe dieses Jahr schon bessere gelesen. Und mögt ihr nun auch aufschreien und denken: Waaaaaas?, ist es leider so. Die Geschichte hat viel emotionales Potenzial und ich bin ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist, doch bis auf eins, zwei Tränen hat mich der Roman nicht so berührt, wie ich es erwartet hatte.

Doch von Anfang an. Ich setzte mich also gewappnet mit einer Packung Taschentücher hin und wartete darauf, dass die Tränen kullern. Aber nichts passierte. Statt dessen runzelte ich mehr und mehr im Verlauf des Lesens die Stirn. Die Geschichte wird uns aus zwei Sichtweisen geschildert, einmal von Elizabeth und einmal von Tristan. Tristan lernen wir als das kalte und unnahbare Monster kennen, für das ihn alle halten. Aber hinter jedem Mensch steht eine Vergangenheit und seine hat ihn zerstört. Ich mochte ihn sehr und er ist wirklich ein toller Mensch. Elizabeth hat ebenso mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ist eine Frau, die sicher bei Männern den Beschützerinstinkt weckt. Mehr kann ich über die Beiden nicht verraten, sonst erfahrt ihr zu viel von der Geschichte. Beide Charaktere mochte ich und ihre Geschichte hat mich wirklich bewegt. Allerdings neigt die Autorin für mich einfach dazu, es mit dem Tempo zu überstürzen und geht nicht nur einmal von 0 auf 100 in wenigen Augenblicken. Für mich fehlten da das Prickeln und die Erotik. Wir haben hier Sex und davon nicht zu wenig, allerdings kaum erotische Szenen. Ich fand es teilweise etwas lieblos daher geschrieben und das ist echt schade. Denn man hätte da einiges mehr rausholen können. Teilweise kamen für mich manche Dinge, die ich hier nicht weiter benennen möchte, aufgrund von Spoilergefahr, unglaubwürdig rüber. Auch die beste Freundin von Liz ist wirklich eine sympathische Person, aber sie war doch manchmal echt kindisch, triebgesteuert und flummihaft, was widerrum dazu führte, dass ich sie echt witzig fand. Es gab allerdings auch Szenen bei denen ich schmunzeln und lachen konnte, ja Humor war durchaus auch vorhanden. Aber diese schnellen Ups und Downs trübten für mich doch das Lesevergnügen. Und am Ende überschlagen sich die Ereignisse und man kriegt das Ende, was eigentlich schon ziemlich vorhersehbar war. Irgendwie wurde dann alles auf die letzten Seiten gequetscht, die doch emotionaler und schöner auf ein paar Kapitel gepasst hätten. Und dieses Buch heißt nicht umsonst »Wie die Luft zum Atmen«, denn wenn eines echt oft vorkommt, sind es die Worte: »Atem« und »Atmen«.

Mein Fazit daher: Die Geschichte ist wirklich schön und wenn sich alles zusammenfügt am Ende eine richtig gute Story, aber mir eben stellenweise etwas zu lieblos und unglaubhaft. Ich habe diesen Roman innerhalb von einem Tag gelesen und ich hatte auch meine schönen Momente, aber den Hype kann ich dieses Mal leider nicht nachvollziehen. Tristan ist eine tolle Figur und gemeinsam mit Elizabeth hätte man durchaus ein paar prickelnde Szenen und viele Gefühle hervorzaubern können. Das Buch ließ sich gut lesen, ich konnte schmunzeln und auch ein paar wenige Tränchen sind gekullert, daher gibt es von mir liebevolle 3 Leseeulen.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Solide Unterhaltung

Für Happy Ends gibt`s kein Rezept
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Dieses Buch reizte mich vor allem durch seinen Klappentext. Ich war ganz gespannt auf den Rockstar mit der rauchigen Stimme.
Addie ist eine wirklich sympathische Person mit einem bewundernswerten Freundeskreis ...

Dieses Buch reizte mich vor allem durch seinen Klappentext. Ich war ganz gespannt auf den Rockstar mit der rauchigen Stimme.
Addie ist eine wirklich sympathische Person mit einem bewundernswerten Freundeskreis und in dem Zusammenhang auch Arbeitsumfeld. Bei diesen Freundinnen könnte man glatt neidisch werden. Und das ist auch das einzige was mich an Addie ein wenig gestört hat, dass sie trotz dieser tollen Frauen sich selbst bemitleidet, dass sie angeblich jeder verlässt und alleine lässt. Ich meine auch wenn das auf Exfreunde und Familie zutreffen mag hat sie doch viele Menschen permanent um sich rum, die sie unterstützen und für sie da sind.
Jack hingegen war für mich einfach ein richtig cooler Typ. Er hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und hat mich damit manches Mal zum lachen gebracht. Er sieht natürlich, wie soll anders sein und wie wäre es anders zu erwarten gewesen, supersexy aus. Er ist zwar ein Rockstar, aber er ist sehr geerdet und menschlich. Bei ihm gibt es seit Jahren keine Vamps und Allüren mehr, was ihn zuerst sehr mysteriös auf mich wirken ließ. Er wirkt richtig zahm, aber die Autorin erklärt auch warum das so ist.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm und selbst erotische Szenen wirken bei ihr nicht plump. Ich mag sie vor allem, weil sie das weibliche Geschlechtsteil nicht mit einer Katze gleichsetzt. Die Aufteilung der Kapitel ist wunderbar, da sie wechseln zwischen Jack und Addie und wir so beide besser verstehen und ihre Handlungen besser nachvollziehen können. Komischerweise irritierte mich bei diesem Buch, dass man keinerlei Altersangaben bekommt. Woran das lag? Weil Addie und ihre Freundinnen schon früher die Poster von Jacks Band im Zimmer hatten. Das vermittelte mir den Eindruck, dass Jack älter sein müsste als Addie und das vielleicht nicht nur zwei Jahre. Gleichzeitig wirkt er jung und jugendlich, andererseits aber auch älter und erfahren. Addies Alter erfuhr ich auch nicht, so dass ich keinerlei Anhaltspunkt hatte. Das sorgte bei mir für ein verwirrendes Gefühl, denn ich konnte nur erahnen in welchem Alter wir uns mit diesen Figuren bewegten.
Insgesamt kann ich sagen, dass es ein unterhaltsamer und schöner Roman war, denn auch die erotischen Szenen hielten sich in Grenzen und es wirkte weder vulgär noch kitschig. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte das einiges viel zu rosa dargestellt wurde. Letztlich kann ich sagen, dass ich mich auf den weiteren Teil, der im Juli erscheinen wird sehr freue.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Taschentuchalarm !

RESTART
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Zum Glück bin ich in der Bibliothek noch auf den zweiten Teil gestoßen, denn bis Ende Februar (erscheint die neue Ausgabe) diese Ungewissheit zu ertragen hätte ich nicht geschafft. Ich wollte doch unbedingt ...

Zum Glück bin ich in der Bibliothek noch auf den zweiten Teil gestoßen, denn bis Ende Februar (erscheint die neue Ausgabe) diese Ungewissheit zu ertragen hätte ich nicht geschafft. Ich wollte doch unbedingt wissen, was Lena nun macht und ob es mein ersehntes Happy End gibt. Das dieses Buch mich auf eine so emotionale Achterbahnfahrt schicken würde hätte ich nicht gedacht. Ich bin ein Mensch, der selten bei einem Buch weint, allerdings habe ich doch tatsächlich eine ganze Taschentuchpackung verbraucht. Zeitweise musste ich das Buch sogar beiseite legen, denn ich konnte vor lauter Tränen nicht weiterlesen. Trotz der kleinen Pausen habe ich diesen Roman innerhalb eines Tages durchgelesen, denn an aufhören war schlichtweg nicht zu denken. Jetzt nachdem ich es beendet habe muss ich mir Coolpacks auf die Augen packen und erstmal durchatmen. Direkt mich in ein anderes Buch zu stürzen, wie ich es sonst mache, kann ich dieses Mal nicht. Ich muss es alles erst sacken lassen. Wie schon im ersten Teil konnte ich mich sehr gut in Lena hineinversetzen und habe mich regelrecht mit ihr verbunden gefühlt. Ihre Ängste und Unsicherheiten konnte ich mehr als gut nachvollziehen und ich habe sie wirklich bewundert, wie sie ihren Weg geht. Die Veränderung an Paul war deutlich spürbar und ich habe mich gefragt, was ihn jetzt so sein lässt. Als das Geheimnis dann gelüftet wurde, war sein Handeln verständlich. Allerdings gab es auch Momente im späteren Handlungsverlauf, wo ich ihn am liebsten geschüttelt und angeschrien hätte.
Meine Nerven waren so einige Male zum zerreißen gespannt, denn die Autorin steigert die Spannung mit Rückblenden aus Sicht von Paul und Lena. Mehr als die Hälfte der Handlung in der Gegenwart wird von Lena geschildert, allerdings kommt nach jedem Kapitel ein Zeitsprung in die Vergangenheit, der dann aus Pauls oder Lenas Sicht sein kann. Dadurch erfuhr man natürlich viele Dinge aus der gemeinsamen Vergangenheit und wie ihre Liebe wuchs, allerdings wurde dadurch auch der Verlauf in der Gegenwart immer wieder unterbrochen und ich war süchtig zu erfahren, wie es nun weitergeht. Ich wurde also durch dieses Element der Rückblenden förmlich vorwärts gezogen und das erhöht deutlich die Spannung und das Tempo. Später bleibt die Handlung in der Gegenwart, allerdings abwechselnd aus der Sicht von Paul oder Lena. Dies bewirkte, dass ich beide sehr gut verstand und sich beide in mein Herz schlichen. Und eins kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn man denkt jetzt kann nichts mehr passieren überraschte mich Mela Wagner und mir rutschte förmlich das Herz in die Hose. Ich kam auf den letzten 100 Seiten einfach nicht mehr aus dem Schluchzen heraus. Dieser Roman mit seinen Protagonisten berührte mein Herz und meine Seele. Fand ich den ersten Teil schon grandios sprengt der Zweite alle meine Vorstellungen. Beide Romane gehören definitiv jetzt schon zu meinen Highlights 2017.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Einfach grandios

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Oh mein Gott...kann ich nur sagen. Das Buch hat mich nach seinem Klappentext sehr gereizt, aber ich wusste nicht wirklich was mich erwarten würde. Nach dem Lesen kann ich nur sagen, dass mich die Emotionen ...

Oh mein Gott...kann ich nur sagen. Das Buch hat mich nach seinem Klappentext sehr gereizt, aber ich wusste nicht wirklich was mich erwarten würde. Nach dem Lesen kann ich nur sagen, dass mich die Emotionen total überrollt haben. Ich habe geweint und vor allem mitgefühlt. Die Autorin schildert alles so ausdrucksstark, dass man sich förmlich in Leni hineinversetzen kann. Ich habe mit ihr gelitten, mit ihr geweint und vor allem konnte ich ihren tiefen Abgrund, an dem sie sich bewegt nachvollziehen. Das Leni und mich eine Sache verbindet machte es für mich umso emotionaler. Es geht nicht darum, dass sie eine harte, emotionslose, kalte Geschäftsfrau ist, es geht um das was sie zu verstecken versucht. Ich konnte mich besser denn je mit dieser Person identifizieren, die Autorin schildert sie so authentisch und so intensiv, dass ich nicht nur einmal zum Taschentuch greifen musste. Sie ist so viel mehr und versteckt sich hinter dieser Maske und nur Paul kann erkennen, wer sie wirklich ist. Leni hatte mich sofort in ihren Bann gezogen, sie trägt ihre Maske und glaubt irgendwann wirklich diese Person zu sein, bis Paul wieder in ihr Leben tritt. Dieses tragen der Maske kenne ich auch und ich weiß, dass wenn man fest genug daran glaubt, dass es für einen irgendwann real erscheint. Dieses Buch traf direkt mein Herz, deswegen ist das wahrscheinlich eine der persönlichsten Rezensionen, die ich jemals geschrieben habe.
Zu Beginn starten wir mit einer entscheidenden Szene, die dann aber im wichtigsten Moment abgebrochen wird und ich mich fragte: Was ist passiert? Ziemlich lange lässt uns Mela Wagner hier im Ungewissen und ich fragte mich; Worauf läuft das Ganze hinaus? Als sich das Bild dann immer mehr und mehr hinauskristallisierte war ich überwältigt und sprachlos. Ich wollte einfach immer mehr über Leni und Paul erfahren und war wie gebannt. Ich habe dieses Buch nicht nur gelesen,nein, ab einen bestimmten Punkt habe ich es inhaliert. Leni und Paul sind zwei Charaktere, die die gemeinsame Vergangenheit jeder für sich anders wahrgenommen haben. Jeder trägt sein Paket und ich kann nicht sagen, wer mehr gelitten hat. Ich kann mich klar auf die Seite von Leni stellen und verstehe sie wirklich sehr gut, dass liegt aber auch daran, dass ich mich sehr mit ihr identifizieren kann. Paul hat sicher auch sein Paket zu tragen und war mir immer sympathisch. Überhaupt ist dieses Szenario, welches die Autorin hier in den Fokus rückt für jeden Menschen eine Belastungsprobe und ich verstehe warum das junge Glück daran zerbrochen ist. Nach Jahren des Verdrängens, als sich die Beiden wieder begegnen spürt man als Leser, dass es nicht Vergangenheit ist und man hofft und bangt. Ich war völlig hin- und hergerissen und immer wieder gab es Stellen, an denen ich ein Taschenbuch benötigte. Mela Wagner ist einfach grandios darin Emotionen bei mir als Leserin herauszukitzeln und ich konnte mich nicht gegen die Tränen wehren. Sei es, dass ich mich an einigen Stellen persönlich wiedererkannte oder es nachempfinden konnte. Dieses Buch ist atemberaubend und zum Schluss konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Auch wenn dieser Teil zu Ende ist muss ich unbedingt wissen wie es mit Leni weitergeht. An sich könnte man diesen Roman als abgeschlossen betrachten, aber mit dem Wissen das es einen zweiten Teil geben wird, findet mein Herz einfach keine Ruhe.