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Nicis_Buchecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2016

Ein wirklich liebevolles Buch

HerzSeilAkt
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Bisher hatte ich von der Autorin nur die Kurzgeschichte "Ewig und eine Stunde" gelesen. Diese fand ich ganz bezaubernd und hoffe bis heute auf eine Fortsetzung. Nun bin ich über dieses Buch gestolpert ...

Bisher hatte ich von der Autorin nur die Kurzgeschichte "Ewig und eine Stunde" gelesen. Diese fand ich ganz bezaubernd und hoffe bis heute auf eine Fortsetzung. Nun bin ich über dieses Buch gestolpert und durch den Klappentext ganz neugierig geworden. Denn mit dem Thema Horoskop wurde genau mein Nerv getroffen.
In den Roman kam ich sehr schnell rein und einmal angefangen mit lesen konnte ich auch gar nicht mehr aufhören. Mina ist eine wirklich großartige und liebenswerte Hauptprotagonistin. Sie bezeichnet sich selbst als Chaosqueen und allein darin konnte ich mich selbst wieder erkennen. Überhaupt hatte sie Charaktereigenschaften in denen ich mich wiederfinden konnte und mich dadurch mit ihr sehr verbunden fühlte. Ihre Mädels und ihr Buchclub rundeten das Bild perfekt ab und dank dieses Buchclubs ist nun ein Buch mehr auf meiner Want-to-read-Liste gelandet. Einfach großartig wie die Autorin hier sämtliche wissenswerte Elemente in die Handlung einfließen lässt. Frederic lernen wir auf eine ausgefallene Art kennen und diese hat mir sehr gut gefallen. Er ist wortgewandt und einfühlsam, beweist aber auch Humor und seine Augen erwähne ich an dieser Stelle besser nicht. Mir hat die Kommunikation zwischen ihm und Mina wirklich sehr gefallen und zauberte mir so manches Mal ein Lächeln auf die Lippen. Aber es gab auch Stellen in diesem Buch, die bei mir die Tränchen kullern ließen. Als besonderes Highlight wurde jedem Kapitel eine Zeichnung von Mijam H. Hüberli vorangestellt. Und ich kann nur sagen, ich bewundere ihre vielseitigen Talente.
Dieser Roman ist ein kurzweiliges (nur 220 Seiten), aufmunternderndes, fröhliches und romantisches Lesevergnügen. Genau richtig für kalte und graue Herbsttage.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Kalte Lektüre

Das Frostmädchen
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Das Cover hat meine Aufmerksamkeit sofort erregt und nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen. Es passt einfach perfekt in die kalte Jahreszeit und zu einer warmen Tasse Kaffee. ...

Das Cover hat meine Aufmerksamkeit sofort erregt und nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen. Es passt einfach perfekt in die kalte Jahreszeit und zu einer warmen Tasse Kaffee. Der Schreibstil ist wirklich leicht verständlich und die Autorin hat die Fähigkeit die Winterlandschaft bildgewaltig und eindrucksvoll zu schildern. Die Landschaft und das Schneegestöber hat man direkt vor Augen und ich fand es einfach wie schwer und bedrückend die Atmosphäre durch die Worte vermittelt wurde.
Unsere Hauptprotagonistin ist Neve und sie ist wirklich eine kleine Eisprinzessin. Blond, schlank und blass passt sie perfekt in diese Landschaft. Charakterlich ist sie zu Beginn schwer einzuschätzen und fast schüchtern. Sie wirkt oft verloren und sie tat mir in vielerlei Hinsicht leid. Lauri ist eher der Mann, der für sich bleibt, mit Einsamkeit kein Problem hat und seinen Freundeskreis eher klein hält. Seine Vergangenheit hat ihre Tücken und seine Person war mir sofort sympathisch. Die Handlung wird im Wechsel der beiden Charakter erzählt, dadurch kann man der Handlung sehr gut folgen und fühlt sich Neve, sowie Lauri sehr verbunden.
Bis zur Hälfte fand ich das Buch spannend und war interessiert, wie es mit den beiden weiter geht. Allerdings stellte sich dann bei mir Frustration ein und ich hatte trotz der schönen Winterlandschaft wenig Lust das Buch weiter zu lesen. Es kam mir vor als würde ich in einer Dauerschleife stecken oder das Murmeltier würde täglich grüßen. Es wiederholt sich mehrfach das gleiche und irgendwann wurde es extrem nervig und langweilig. Warum sich die Autorin für diesen Weg entschieden hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Lieber wären es 100 Seiten weniger geworden, aber dafür spannend und knackig. Man hätte sicher aus der ein oder anderen Szene noch mehr rausholen können. Ich habe das Buch letztlich zwar beendet, aber so wirklich neugierig war ich irgendwann nicht mehr. Für mich war das Ende dann doch ziemlich vorhersehbar und unspektakulär. Und ganz ehrlich es ist doch etwas unrealistisch.
Es ist auf jeden Fall ein Buch für dunkle Wintertage und heißen Tee, wenn draußen der Schnee fällt und der Wind an den Fensterläden klappert. Aber es ist definitiv nichts für Leser, die spannungsgeladene Fantasyromane bevorzugen.
Das Cover hat meine Aufmerksamkeit sofort erregt und nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen. Es passt einfach perfekt in die kalte Jahreszeit und zu einer warmen Tasse Kaffee. Der Schreibstil ist wirklich leicht verständlich und die Autorin hat die Fähigkeit die Winterlandschaft bildgewaltig und eindrucksvoll zu schildern. Die Landschaft und das Schneegestöber hat man direkt vor Augen und ich fand es einfach wie schwer und bedrückend die Atmosphäre durch die Worte vermittelt wurde.
Unsere Hauptprotagonistin ist Neve und sie ist wirklich eine kleine Eisprinzessin. Blond, schlank und blass passt sie perfekt in diese Landschaft. Charakterlich ist sie zu Beginn schwer einzuschätzen und fast schüchtern. Sie wirkt oft verloren und sie tat mir in vielerlei Hinsicht leid. Lauri ist eher der Mann, der für sich bleibt, mit Einsamkeit kein Problem hat und seinen Freundeskreis eher klein hält. Seine Vergangenheit hat ihre Tücken und seine Person war mir sofort sympathisch. Die Handlung wird im Wechsel der beiden Charakter erzählt, dadurch kann man der Handlung sehr gut folgen und fühlt sich Neve, sowie Lauri sehr verbunden.
Bis zur Hälfte fand ich das Buch spannend und war interessiert, wie es mit den beiden weiter geht. Allerdings stellte sich dann bei mir Frustration ein und ich hatte trotz der schönen Winterlandschaft wenig Lust das Buch weiter zu lesen. Es kam mir vor als würde ich in einer Dauerschleife stecken oder das Murmeltier würde täglich grüßen. Es wiederholt sich mehrfach das gleiche und irgendwann wurde es extrem nervig und langweilig. Warum sich die Autorin für diesen Weg entschieden hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Lieber wären es 100 Seiten weniger geworden, aber dafür spannend und knackig. Man hätte sicher aus der ein oder anderen Szene noch mehr rausholen können. Ich habe das Buch letztlich zwar beendet, aber so wirklich neugierig war ich irgendwann nicht mehr. Für mich war das Ende dann doch ziemlich vorhersehbar und unspektakulär. Und ganz ehrlich es ist doch etwas unrealistisch.
Es ist auf jeden Fall ein Buch für dunkle Wintertage und heißen Tee, wenn draußen der Schnee fällt und der Wind an den Fensterläden klappert. Aber es ist definitiv nichts für Leser, die spannungsgeladene Fantasyromane bevorzugen.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Sehnsüchtig erwartet, aber...

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wollte unbedingt wissen wie es mit Elias und Laia weiter geht. Darum war ich am strahlen als ich endlich mit dem Lesen beginnen konnte. Zu Beginn hatte ich ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wollte unbedingt wissen wie es mit Elias und Laia weiter geht. Darum war ich am strahlen als ich endlich mit dem Lesen beginnen konnte. Zu Beginn hatte ich noch etwas Mühe hineinzufinden, denn der erste Band lag doch schon eine Weile zurück. Die Autorin lässt zwar vereinzelt kleine Rückblicke einfließen, doch die sind für mich doch ein wenig zu gering gewesen. Auch wenn ich kein Fan von ewig langen Rückblicken bin. Daher empfehle ich wirklich hier diesen Teil direkt im Anschluss an Teil 1 zu lesen. Nach einer gewissen Weile war ich dann jedoch drin und hatte auch richtig Spaß am Lesen. Alte Charaktere wieder zu treffen und neue kennen zu lernen war wirklich schön. Wir lernen in diesem Teil Helena auch besser kennen, denn sie bekommt einen eigenen Handlungsstrang. Das rundete die Geschichte wunderbar ab, denn nun haben wir drei Handlungsperspektiven. Sie ist mir auch im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und ich habe ganz neue Seiten an ihr kennengelernt.
Elias und Laia machen sich zunächst gemeinsam auf den Weg nach Kauf und dieser Weg birgt viele Gefahren und Überraschungen. Sabaa Tahir hält hier auch einige Wendungen für uns bereit. Allerdings war mir der gesamte Weg etwas zu langatmig und ich hatte das Gefühl, dass sich diese Reise ewig hinzieht. Auf den letzten hundert Seiten geht es dann jedoch Schlag auf Schlag und man rauscht nur so durch die Seiten. Denn dann werden Entscheidungen getroffen, die Ereignisse überschlagen sich und die Handlung erhält ein paar interessante Wendungen. Ich muss aber auch gestehen, dass das Ende jetzt keine allzu große Überraschung in sich birgt und ich es schon in gewisser Weise so erwartet hattet. Aber die Autorin hat hier eine würdigen Abschluss des Bandes hervorgezaubert und trotz manch negativer Aspekte werde ich den dritten Band sicher ebenfalls lesen. Ich hoffe dann noch einiges mehr über den ein oder anderen Charakter zu erfahren und bin gespannt was die Fortsetzung für Überraschungen mit sich bringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Fantasie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2016

Männer, Tattoos und Lydia

Crazy, Sexy, Love
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugier geweckt. Ich hatte von der Autorin bisher kein Buch gelesen und war gespannt, was mich erwarten würde. ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Das Cover und der Klappentext hatten sofort meine Neugier geweckt. Ich hatte von der Autorin bisher kein Buch gelesen und war gespannt, was mich erwarten würde. Ihr Schreibstil ist wirklich angenehm und ich kam schnell in die Geschichte hinein. Der Erzählstil ist die Ich-Perspektive von Lydia und das fand ich sehr gut, denn so fühlte man sich mit ihr sehr stark verbunden. Sie ist allerdings eine Person, die mir manchmal in ihrem Handeln schon etwas suspekt war und manches konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie hat ihre Prinzipien und doch sind diese nicht in Stein gemeißelt. Aber sie ist auch quirlig, ein wenig verrückt und ein Mensch, den man gerne zu seinen Freunden zählt. Aber dieser Kerl, namens Vaughan, schafft es sie ganz schön durcheinander zu bringen. Er ist wirklich ein attraktiver Mann und Tattoos und Muskeln helfen sicherlich bei diesem Eindruck. Eigentlich hat auch er seine Pläne, aber ob er die dank Lydia verfolgen wird müsst ihr dann selbst herausfinden. Die gesamten Nebencharaktere werden äußerst schön beschrieben und schon bald hat man ein genaues Bild vor Augen. Die Story ist sicherlich ein wenig vorhersehbar, große Aha-Momente gab es für mich jetzt nicht. Die erotischen Szenen hielten sich in Grenzen, was der Handlung mehr Raum gab. Ich fand die Autorin hat hier genau die richtige Balance gefunden und es bereitete mir viel Freude die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Allerdings muss ich auch sagen, dass die doch sehr medizinischen Begriffe für die Geschlechtsorgane, den erotischen Szenen das leichte Prickeln nahm. Das tat aber dem Lesevergnügen keinen allzu großen Abbruch. Die Charaktere und die ganzen Ereignisse ließen mich das schnell wieder vergessen. Es sind alles wirklich Personen, die man gerne zu seinen Freunden zählen möchte und einen ans Herz wachsen, auch wenn es manches mal ganz schön chaotisch zugeht. Aber hier prallt das pralle Leben auf Lydia und lässt sie auch neue Einsichten gewinnen. Ich fand es war ein großartiger Roman, der einem auch aufzeigt, dass im Leben nicht alles nach Plan läuft, man diese schwierigen Zeiten mit den richtigen Leuten überwinden und ins Positive wandeln kann.
Und es gibt ein Zitat, dass das Herz eines jeden Bücherwurms höher schlagen lässt, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

"Wenn du eine Frau liebst, dann kauf ihr Bücher."

Der zweite Teil dreht sich um einen sehr sympathischen Nebencharakter und daher heißt es nun geduldig warten, bis wir diesen endlich lesen dürfen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Er ist eindeutig ein König

King - Er wird dich besitzen
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Der Klappentext klang äußerst vielversprechend und über das Cover brauch ich gar nicht erst reden. Die Geschichte beginnt mit King und seiner Vergangenheit und wir lernen ihn in seiner Jugend kennen. Ich ...

Der Klappentext klang äußerst vielversprechend und über das Cover brauch ich gar nicht erst reden. Die Geschichte beginnt mit King und seiner Vergangenheit und wir lernen ihn in seiner Jugend kennen. Ich kam durch den einfachen und fließenden Schreibstil sehr gut in die Geschichte. Und dieser King, seine Entwicklung in der Jugend zu dem Mann der er heute ist war aufschlussreich und spannend. Sein Leben war alles andere als einfach und sein Charakter war für mich zu Beginn noch schwierig einzuschätzen. Er ist der unheimliche, aggressive und harte Typ, dem man einfach alles zutraut. Aber optisch ist er attraktiv, heiß und man kann sich hinter ihm verstecken. Seine Tattoos und seine Körpergröße lassen ihn gefährlich wirken und sicher ist er das auch. Mir hat dieser Charakter sehr gefallen und je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto mehr Seiten lernt man an ihm kennen und lieben. Der ganze Gegensatz zu ihm ist Doe. Vom ersten Moment an mochte ich dieses Mädchen. Sie ist zierlich, klein, ruhig und verschüchtert. Als sie dort bei diesem Bikertreffen auftaucht merkt man deutlich wie verschreckt und ängstlich sie ist. Sie ist ein Mädchen, dass man sofort in die Arme nehmen und beschützen möchte. Aber sie hat auch ganz andere Seiten an sich und die haben mir auch sehr gut gefallen. Diese beiden erzählen uns im Wechsel ihre Geschichte jeweils aus der Ich – Perspektive und so fühlte ich mich mit beiden stark verbunden. Man taucht immer mehr in diese Welt ein und es ergeben sich Wendungen, die einen den Atem stocken lassen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und hatte es an einem Tag durchgelesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und mir hat besonders gut gefallen, dass das ganze überhaupt nicht den typischen Klischees entsprach von Bad Boy und unschuldigen Mädchen. Natürlich ist King ein Bad Boy und daher ist die Sprache auch etwas härter. Hier hat man definitiv keinen schnulzigen Liebesroman, der mit schmalzigen Kosenamen und Verniedlichungen gespickt ist, denn hier werden die Dinge beim Namen genannt. Und gerade in der Bikerszene sind Frauen eher Objekte als Menschen und manches Mal war das schon richtig hart, diese Ansichten so vor Augen geführt zu bekommen. Also extreme Frauenrechtlerinnen werden diesen Roman sicher für diese Darstellungsweise verurteilen, aber ich fand es dem Thema angemessen. Denn das Biker Frauen als Lustobjekte und schmückendes Beiwerk sehen ist ja nun nicht wirklich überraschend. Natürlich teilen diese Ansicht nicht alle Biker und auch in diesem Roman werden diese unterschiedlichen Facetten aufgezeigt. Die Entwicklung, die die Handlung nimmt reißt einen mit sich. Hier wird uns verdeutlicht, wie wichtig Freundschaft ist, wie Menschen einen beeinflussen und verändern können und das unter so manch harter Schale ein weicher Kern sitzt. Und das man sich am Ende vielleicht doch komplett getäuscht hat. Das Buch endet mit einem unerwarteten und heftigen Cliffhanger, der mir förmlich den Mund offen stehen ließ. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten, hoffe jetzt schon, dass sich meine Wünsche erfüllen werden und fiebere Sehnsüchtig dem Erscheinungsdatum von „King – Er wird dich lieben“ entgegen.