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Veröffentlicht am 19.09.2021

Berührende Fantasygeschichte

Naerima
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Das kleine Mädchen Naerima wird eines Tages im Wald, in der Nähe des Dorfes Lathamnia von zwei Jägern gefunden. Die kleine konnte sich nur noch an ihren Namen erinnern, alles andere lag im verborgenen.
Sie ...

Das kleine Mädchen Naerima wird eines Tages im Wald, in der Nähe des Dorfes Lathamnia von zwei Jägern gefunden. Die kleine konnte sich nur noch an ihren Namen erinnern, alles andere lag im verborgenen.
Sie nehmen sie mit ins Dorf. Da es schon genügend Elend und Leid im Dorf gibt, wird sie geduldet aber wie eine Außenseiternin behandelt.
Zu ihren verbündeten im Dorf zählen der Wolf Jaspis und der stumme Xaron. Aber auch zu einem alten Mann den alle nur „Seher“ nennen, entwickelt sich eine Freundschaft.
Doch gerade dieser Freund verschwindet eines Tages und hinterlässt Naerima eine Botschaft, die Hinweise auf ihre Herkunft geben.
So stürzt sie sich auf eine abenteuerliche Reise, um den Seher zu finden und mehr aus ihrer Vergangenheit zu erfahren.

Der Schreibstil des Autors Nils Arbol lässt sich leicht und sehr flüssig lesen.
Die einzelnen Charaktere im Buch, werden sehr bildlich beschrieben und so fällt es einem leicht, sich in die Geschichte einzufinden.
Besonders Naerima hat mir sehr gefallen. Trotz der Ablehnung die sie durch andere erfährt, geht sie ohne Vorurteile auf Menschen zu. So nimmt sie Xaron der stumm ist, so an wie er ist.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme länge, was ich gerade bei Kinder/ Jugendbücher sehr wichtig finde.
In diesem Fantasy- Buch geht es nicht um eine Heldin mit super Kräften, sondern um ein Mädchen das viel Mut und Courage zeigt.
Es zeigt, offen anderen zu sein und sie nicht gleich in eine Schublade zu stecken. Um Toleranz, Mut und die Freundschaft, die einem soviel geben kann.

Fazit:
Mich hat das Fantasy- Buch gut unterhalten und die vermittelten Werte kamen klar zum Vorschein.

Ich kann es jedem empfehlen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.09.2021

Ein neues Abenteuer der Luftpiraten mit Witz und Fantasie

Luftpiraten - Im Himmel ist die Hölle los (Luftpiraten, Bd. 2)
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Der Autor Markus Orths hat einen zweiten Band von den „LUFT PIRATEN“ ins Kinderbuchregal gebracht.
Auch wenn man den ersten Teil (noch) nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte rein. Denn gleich zu ...

Der Autor Markus Orths hat einen zweiten Band von den „LUFT PIRATEN“ ins Kinderbuchregal gebracht.
Auch wenn man den ersten Teil (noch) nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte rein. Denn gleich zu Anfang, werden die einzelnen Charakter sehr gut beschrieben.

In der Geschichte geht es um Luftpiraten und wir man sich vorstellen kann, ist mit ihnen nicht gut Kirschen essen. Sie sind launisch, donnern und wettern gerne. Aber nicht „Zwolle“, denn er ist ganz anders. Er sieht nicht nur anders aus, nein er ist nett und kann um Hilfe bitten.
Dies gefällt Donna Brubu nicht, sie ist die Mutter von Zwolle´s von Freundin Franka.
Als Donna plötzlich verschwindet, stürzen sich Zwolle und Franka in ein großes Abenteuer. Mit dabei sind Adiaba und Kaspar, denn bei solch einem Abenteuer braucht man die Hilfe aller Freunde.
Doch als sie Donna fanden, war etwas mit ihr geschehen. Sie brüllte und fluchte nicht. Was kann da nur passiert sein?
Nach und nach kommen sie stück für stück, ans Rätzels Lösung… Mehr wird hier an dieser Stelle nicht verraten.

Ich muss zugeben, ich habe bisher noch kein Buch vom Autor gelesen und bin nun sehr angetan.
Sein Schreibstil ist leicht und witzig. Durch Redewendungen, Satzspielereien und viel Fantasie, werden Kinder ab 9 Jahren und auch Erwachsene sehr gut Unterhalten. Es ist ein tolles Abenteuer indem Themen wie Wut, Gegensätze, Streit schlichten und vor allem Freundschaft behandelt werden.
Die ganze Geschichte wird mit tollen Bildern von Lena Winkel, begleitet. Sie geben einen tollen Einblick in die Welt der Luftpiraten und bringen klein und groß zum lachen.

Ein wirklich tolles Luft- Abenteuer, dem meine Tochter und ich gerne 4 von 5 Sterne geben

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2021

Spannend vom ersten bis zum letzten Kapitel

Eskalation
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Dina Martin wollte nach einem Treffen mit einer Freundin nur noch Hause zu ihrem Mann und Ihrer Tochter.
Nur leider kam alles anders, als sie plötzlich verzerrte Stimmen in ihrem Auto hört die ihr Fahranweisungen ...

Dina Martin wollte nach einem Treffen mit einer Freundin nur noch Hause zu ihrem Mann und Ihrer Tochter.
Nur leider kam alles anders, als sie plötzlich verzerrte Stimmen in ihrem Auto hört die ihr Fahranweisungen gibt. Der Unbekannte verfolgt sie mit seinem Wagen und setzt sie mit persönlichen Informationen psychisch unter Druck folge zu leisten.
Kann Dina entkommen? Kurze Hoffnung kam, als sie plötzlich von einer Polizeistreife zur Kontrolle angehalten wird. Doch dann kam alles anders… Was hat der Fremde vor und warum ausgerechnet sie?

Direkt am Anfang des Thrillers, steigt man mit Dina ins Auto und die Höllenfahrt nimmt seinen lauf.
Dadurch erhält man gleich zu Anfang eine Grundspannung, die sich mit Wendungen in der Geschichte weiterhin steigert.
Mich hat der Thriller durch die vielen Verzettlungen und Wendungen bis zum Ende gefesselt.

Das Debüt von Autorin Nora Benrath, ist mit dem Buch „Eskalation“ sehr gelungen.
Durch ihren angenehmen Schreibstil, wird man mit viel Spannung direkt mitgerissen und so liest sich das Buch sehr flüssig.
Ich persönlich bin ein Fan von kurzen Kapiteln und genau dies findet man hier in diesem Thriller.

Für mich ein rundum perfekter Thriller und so vergebe ich gerne 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Wer bin ich?

Die andere Tochter
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Durch einen Unfall verlor Toni ihr Augenlicht. Mit einer Transplantation, konnte ihre Sehkraft wieder hergestellt werden.
Zum Dank schrieb sie der Hornhaut- Datenbank einen Brief und kurz darauf nahm die ...

Durch einen Unfall verlor Toni ihr Augenlicht. Mit einer Transplantation, konnte ihre Sehkraft wieder hergestellt werden.
Zum Dank schrieb sie der Hornhaut- Datenbank einen Brief und kurz darauf nahm die Mutter der Spenderin Kontakt zu ihr auf.
Nachdem sie immer mehr von der verstorbenen erfährt, bekommt sie Flashbacks und dabei wird ihr bewusst, dass mit ihren eigenen Familie etwas nicht stimmt.

Der Schreibstil der Autorin Dinah Marte Golch hat mir sehr gefallen, denn er ist sehr locker und Empathisch. Man bekommt dadurch einen guten Einblick auf die Charaktere im Buch. Das Thema Organspende und die entstandene psychische Belastung bei Toni, wurde sehr gut dargestellt. Ich persönlich stelle es mir schwer vor etwas in mir, von einem fremden Menschen zu haben.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen geschrieben. So liest man Tonis Geschichte in der Gegenwartsform und in der Vergangenheitsform. Dabei kommen sich die beiden Erzählstränge zum Ende des Buches immer näher und verschmelzen dann miteinander. Eine etwas andere, aber interessante Art.

Insgesamt hat mich der Roman sehr gut unterhalten. Wobei es sich an manchen Stellen
-meiner Meinung nach- doch etwas gezogen hat und man hätte kürzen könnte. Auch bekam ich öfters das Gefühl, dass vieles zu stimmig und vorhersehbar war.

Dennoch vergebe ich gerne 4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Sehr hilfreich mit viel Persönlichkeit

Was bleibt, wenn wir sterben
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Ja, was bleibt wenn wir irgendwann nicht mehr da sind?
Mit dem Thema geht jeder auf seine Art um, was auch völlig richtig ist.
Die Autorin Louise Brown ist es in dem Buch gelungen, einen sensiblen Einstieg ...

Ja, was bleibt wenn wir irgendwann nicht mehr da sind?
Mit dem Thema geht jeder auf seine Art um, was auch völlig richtig ist.
Die Autorin Louise Brown ist es in dem Buch gelungen, einen sensiblen Einstieg zu finden. Dabei spricht sie nicht nur von den Erfahrungen anderer, sondern auch ihre ganz eigene Erfahrung mit dem Thema Tod.

Nach dem Tod der Eltern von Louise Brown, beschließt sie Trauerrednerin zu werden. Ein Schritt wofür ich großen Respekt habe, denn dies ist alles andere als eine leichte Aufgabe.
Durch den Empathischen/ offenen Schreibstil, konnte ich mich sehr in dem geschriebenen hineinversetzten. Durch das lesen, habe ich mich mehr mit dem Thema auseinander gesetzt. Denn für mich ist das Thema, sehr beklemmend und man bekommt Angst. Zumindest ergeht es mir so. Die Autorin schafft es mit sanften Aufmunterungen, sich auf leichter weise mit dem Thema auseinander zu setzten. Auch damit, wie man sich seine Trauerfeier einmal wünscht.
Viele denken vielleicht, dass man durch das lesen des Buches traurig wird, aber dem ist nicht so. Es macht einem eher Hoffnung und Zuversicht.
Denn leider wird niemand von dem Thema verschont und leider gibt es immer noch so viele für die dieses Thema ein Tabuthema ist. Ich hoffe das dieses Buch dem ein oder anderen die Augen öffnet, um dem Thema auch einen Platz zu geben.

Das Cover ist sehr schön gewählt. Es zeigt Vögel die fliegen und in meinen Augen Leichtigkeit vermitteln. Genau das richtige Symbol, für dieses doch schwere Thema.
Mir hat das Buch geholfen und empfehle es jedem, der sich auch mit der Thematik schwer tut.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne

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