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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Humorvoller Liebesroman für Zwischendurch

Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche
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Inhalt:
Ylvi ist Ende 30, liebt ihre Schildkröte Kalle und ist heimlich in ihren Mitbewohner Tom verliebt. Bevor sie ihm jedoch ihre Liebe gestehen kann, zieht dessen neue Freundin samt Yogamatte und Glitzer-Deko-Einhörnern ...

Inhalt:
Ylvi ist Ende 30, liebt ihre Schildkröte Kalle und ist heimlich in ihren Mitbewohner Tom verliebt. Bevor sie ihm jedoch ihre Liebe gestehen kann, zieht dessen neue Freundin samt Yogamatte und Glitzer-Deko-Einhörnern bei ihnen ein. Nun muss ein anderer Mann her. Die Suche gestaltet sich allerdings nicht ganz einfach...

Fazit:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir, auch dank der großartigen Sprecherin, sehr leicht gefallen und ich habe mich von der ersten Sekunde an köstlich amüsiert. Auch der Hamburger Dialekt wurde von der Sprecherin toll rüber gebracht.

Die Charaktere waren mir alle auf Anhieb sehr sympathisch.

Bei "Auf Wolke 7 sitzen auch nur Frösche" handelt es sich um eine sehr lustige, kurzweilige Liebesgeschichte, die aber dennoch nicht ganz das vielleicht zunächst vermutete Ende.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Welche Tochter hat überlebt?

Eisige Schwestern
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Inhalt:
Das Ehepaar Sarah und Angus Moorcroft hat eine ihrer Zwillingstöchter, Lydia, durch einen tragischen Unfall verloren. Doch schon bald kommen ihnen Zweifel, ob tatsächlich Lydia gestorben ist. Vielleicht ...

Inhalt:
Das Ehepaar Sarah und Angus Moorcroft hat eine ihrer Zwillingstöchter, Lydia, durch einen tragischen Unfall verloren. Doch schon bald kommen ihnen Zweifel, ob tatsächlich Lydia gestorben ist. Vielleicht war es ja doch Kirstie? Der Umzug auf eine geerbte Insel in den schottischen Hebriden soll ein Neuanfang sein... Doch wie findet man heraus, welche Tochter gestorben ist? Und was ist an jenem Tag wirklich passiert?

Fazit:

Mit "Eisige Schwestern" ist S. K. Tremayne ein spannender Psychothriller gelungen.

Die meisten Kapitel sind aus Sicht von Sarah geschrieben, der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibung der Landschaft war sehr gut. Man hatte fast das Gefühl, selbst vor Ort zu sein.

Ich hätte mir zwischendurch etwas mehr Verwirrung um die Identität des Zwillings gewünscht, da es für mich von Beginn an doch recht durchschaubar war.

Die Geschichte braucht zwar etwas, um richtig in Fahrt zu kommen, aber nach einer überraschenden Wendung kam im letzten Drittel nochmal richtig Spannung auf.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Kommunikation ist manchmal alles…

Verlieb dich in Paris
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--- Als Hörbuch gehört ---

Nach dem Tod ihrer Mutter 15 Jahre zuvor und einem Streit mit ihrem Vater reist Jeanne mit dem Tagebuch ihrer Mutter im Gepäck nach Paris, um die Liebesgeschichte ihrer Eltern ...

--- Als Hörbuch gehört ---

Nach dem Tod ihrer Mutter 15 Jahre zuvor und einem Streit mit ihrem Vater reist Jeanne mit dem Tagebuch ihrer Mutter im Gepäck nach Paris, um die Liebesgeschichte ihrer Eltern noch einmal zu erleben und die Orte zu besuchen, die ihnen viel bedeutet haben. In Paris trifft Jeanne auf Élian, der die Leitung der Agentur seines Vaters übernommen hat, die besondere Stadttouren in Paris organisiert. Schon beim ersten Kennen lernen geraten die beiden aneinander, entwickeln jedoch schnell Gefühle füreinander.

Bei "Verlieb dich in Paris" handelt es sich um eine kurzweilige Liebesgeschichte, die jedoch ein paar Schwachstellen aufweist und mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte.

Dies fing schon bei der Sprecherin des Hörbuchs an. Cornelia Waibel liest teilweise sehr langsam, zieht die Wörter unnatürlich in die Länge und auch die Betonung fand ich hin und wieder gewöhnungsbedürftig. Ab der Hälfte des Hörbuchs hatte ich das Gefühl, dass es etwas besser wurde oder ich habe mich einfach daran gewöhnt.

Zudem haben sich ein paar Logikfehler eingeschlichen, beispielsweise gab es zu der Zeit, als sich Jeannes Eltern kennen gelernt haben, sicher noch keine Handys. Jedoch wird im Buch erwähnt, dass Jeannes Mutter ihrem Vater ihre Handynummer gegeben hätte.

Die Charaktere waren mir sympathisch, vor allem die eigentlichen Nebencharaktere Lou und Lucas sind mir ans Herz gewachsen.

Einige Verhaltensweisen konnte ich allerdings auch ganz und gar nicht nachvollziehen, z. B. die Auflösung, warum sich Élians Bruder zwei Jahre nicht bei seiner Familie gemeldet hat. Viele der Konflikte, die sich in der Geschichte ergeben haben, hätten auch einfach vermieden werden können, wenn man einfach miteinander geredet hätte.

Wenn man das Tagebuch von Jeannes Mutter immer wieder betont und hervorhebt, dann sollte es auch eine größere Rolle in der Geschichte spielen. Allerdings erfährt man daraus und über die Liebesgeschichte ihrer Eltern so gut wie nichts. Nur die Orte, die sie besucht haben, werden zum Teil erwähnt. Die Idee war gut, die Umsetzung leider noch ausbaufähig. Ich hätte mir gewünscht, dass die Liebesgeschichte ihrer Eltern und das Tagebuch eine zentralere Rolle spielen. Es werden auch häufiger Andeutungen gemacht, die dann nicht mehr genauer ausgeführt werden.

Was hier zu kurz kam, war mir an anderen Stellen zu viel. Die Sexszenen wurden für meinen Geschmack viel zu ausführlich und detailliert beschrieben. Eine dieser Stellen ging beim Hören über mehr als fünf Minuten und war mir einfach too much, sodass ich den Teil vorgespult habe. Andeutungen hätten es hier auch getan, nach dem Motto "weniger ist manchmal mehr".

Das Ende kam dann doch recht abrupt und wurde relativ schnell abgehandelt.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, leben aber muss man es vorwärts

Die Sonnenschwester
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Im sechsten Teil der „Sieben Schwestern“-Reihe entführt uns Lucinda Riley nach Kenia, wo Elektra ihre Wurzeln hat. Elektra ist reich, berühmt, bildschön und führt ein glamouröses Leben als Model in New ...

Im sechsten Teil der „Sieben Schwestern“-Reihe entführt uns Lucinda Riley nach Kenia, wo Elektra ihre Wurzeln hat. Elektra ist reich, berühmt, bildschön und führt ein glamouröses Leben als Model in New York, Doch der Schein trügt – Elektra ist eine verzweifelte junge Frau, die auf dem besten Wege ist, sich ihr Leben zu ruinieren. Gleichzeitig erfahren wir mehr über das Leben von Cecily Huntley-Morgan, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Kenia lebt und deren Leben mit dem von Elektras Großmutter Stella verbunden ist.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und einfühlsam, wie man es von Lucinda Riley kennt. Mir hat es gefallen, dass auch ernstere Themen wie Sucht (Drogen und Alkohol), Mobbing, Rassismus und mentale Gesundheit thematisiert werden. Allerdings wäre hier eventuell eine Triggerwarnung angebracht gewesen.

Auch in diesem Band wird wieder deutlich, wie unterschiedlich die Schwestern sind und wie unterschiedlich Menschen mit ihrem Kummer umgehen können. Dass Maia in diesem Buch wieder eine etwas größere Rolle zuteil wird, fand ich sehr schön, da ihre Geschichte die erste war und somit am weitesten zurückliegt.

Zunächst war Elektra mir nicht gerade sympathisch, aber im Laufe der Geschichte macht sie eine tolle charakterliche Veränderung durch und entwickelt sich zu einer starken jungen Frau, die ihre Bekanntheit dafür einsetzen möchte, anderen zu helfen.

Auch diese Geschichte hat mich wieder begeistert und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

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Todesfrist
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„Todesfrist“ ist der erste Fall für die Ermittler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Sie bekommen es mit einem Serienmörder zu tun, der ein altes Kinderbuch zur Inspiration für seine Morde verwendet. ...

„Todesfrist“ ist der erste Fall für die Ermittler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Sie bekommen es mit einem Serienmörder zu tun, der ein altes Kinderbuch zur Inspiration für seine Morde verwendet. »Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« - diese Aufgabe stellt der Mörder Personen aus dem Bekanntenkreis seiner Opfer. Für Sneijder und Nemez beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Nach anfänglichen Reibereien raufen sich Sneijder und Nemez zusammen und werden ein tolles Team. Die beiden wachsen einem recht schnell ans Herz.

Wenn man glaubt, dass der Mörder gefunden und verhaftet ist, nimmt der Thriller nochmal Fahrt auf. Der Sprecher, Achim Buch, schafft es außerdem auch den sächsischen und niederländischen Dialekt super rüber zu bringen.

Da ich bereits die Verfilmung kannte, habe ich dieses Hörbuch mit gemischten Gefühlen begonnen, da ich die Geschichte ja schon kannte. Dass mich das Buch dennoch vollends überzeugen konnte und trotzdem noch Spannung aufkam, spricht wohl eindeutig für das Buch.

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