Familiendrama
Dort, wo die Feuer brennenAls ein Unfall die junge Soledad aus der Bahn wirft, kehrt sie nach Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf in Spanien zurück. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Ricky, ihre Anwesenheit wirbelt ...
Als ein Unfall die junge Soledad aus der Bahn wirft, kehrt sie nach Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf in Spanien zurück. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Ricky, ihre Anwesenheit wirbelt auch schmerzhafte Fragen zu einer Tragödie auf, über die die Familie seit neun Jahren nicht gesprochen hat. Als mysteriöse Briefe die Frage nach der Schuld neu aufwerfen, zweifelt Soledad bald nicht nur an ihrer Liebe und ihrer Familie, sondern muss auch die eigenen Erinnerungen in Frage stellen. Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit beginnt. Wird Sol die Antworten finden, bevor ihr Leben in Flammen aufgeht? Ein heißer Sommer in Spanien, ein tragisches Familiengeheimnis, ein spannender Wettlauf um die Wahrheit …
Obwohl der Einstieg in die Geschichte leicht war, plätscherte die Handlung in der ersten Hälfte etwas dahin und auch die Charaktere blieben für mich eher blass. Ab der Hälfte wird das glücklicherweise besser und die Geschichte nimmt mehr Spannung auf.
Der Schreibstil war immer mal wieder etwas holprig, da hier und da die Zeichensetzung nicht ganz richtig war oder sich Rechtschreibfehler eingeschlichen haben und ich so den ein oder anderen Satz doppelt lesen musste. Obwohl das den Lesefluss leider ein bisschen gestört hat, rückt das für mich in der Bewertung in den Hintergrund.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal aus der Gegenwart im Jahr 2005 und dann aus dem Jahr 1992. Nach und nach setzt sich so das ganze Drama, das die Familie erlebt hat, zusammen.
Nicht alle Wendungen, die die Handlung zum Ende hin genommen hat, kamen für mich überraschend.
Insgesamt aber dennoch eine rundum stimmige Geschichte.