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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2023

Offline

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Digital-Detox bedeutet für Jenny und weitere Teilnehmer, fünf Tage offline zu sein. Ohne Handy, Internet oder Telefon verbringen sie diese Tage in einem einsamen Bergsteiger-Hotel. Durch starken Schneefall ...

Digital-Detox bedeutet für Jenny und weitere Teilnehmer, fünf Tage offline zu sein. Ohne Handy, Internet oder Telefon verbringen sie diese Tage in einem einsamen Bergsteiger-Hotel. Durch starken Schneefall können sie das Hotel nicht mehr verlassen. Plötzlich verschwindet ein Teilnehmer. Da außer ihnen und den Hausmeistern niemand vor Ort ist, stellt sich schon bald die Frage, was geschehen ist.

Es sind nur wenige Personen im Hotel, und jeder könnte der Täter oder dessen nächstes Opfer sein. Wie die einzelnen Charaktere mit dieser Situation umgehen, ist sehr interessant und gut beschrieben. Obwohl die Grundidee eines einsamen Hauses, in dem Menschen eingeschlossen sind und etwas Dramatisches geschieht, nicht neu ist, schafft es Autor Arno Strobel, die Spannung auf einem hohen Niveau zu halten und gegen Ende sogar noch zu steigern.

Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Täter und was dessen Motiv sein könnte. „Offline“ hat alles, was ich mir von einem guten Thriller erhoffe, plus ein gutes Kopfkino. Einfach ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Die Rosenzüchterin

Die Rosenzüchterin
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Franca leidet unter ihren Panikattacken. Sie findet auf Guernsey ein Zimmer in einem alten Rosenzüchterhaus. Hier möchte sie versuchen, wieder zu sich selbst zu finden. Im Haus leben Beatrice und Helene ...

Franca leidet unter ihren Panikattacken. Sie findet auf Guernsey ein Zimmer in einem alten Rosenzüchterhaus. Hier möchte sie versuchen, wieder zu sich selbst zu finden. Im Haus leben Beatrice und Helene in einer sehr seltsamen Beziehung. Diese beginnt bereits 1940, als Helene als Ehefrau eines Offiziers auf die Kanalinsel kommt und das Elternhaus von Beatrice besetzt. Der Anfang einer langen gemeinsamen Zeit.

Mit seinen über 700 Seiten ist „Die Rosenzüchterin“ kein Buch, welches schnell gelesen ist. Sehr lange Zeit ist mir nicht klar, wieso „Kriminalroman“ auf dem Buchcover steht. Die Geschichte schildert erst einmal die Lebensumstände von Franca, die Gemeinschaft von Beatrice und Helene sowie die unglückliche Lebe von Beatrices Sohn. Erst gegen Ende es Buches gibt es einen Kriminalfall.

Der Roman ist spannend und liest sich gut. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und haben mich größtenteils auch emotional erreicht. Einige Wendungen sind geschickt eingebaut, so dass bis zum Schluss vieles offen bleibt. Mir hat das Buch gut gefallen, und ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
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Kurz nach ihrem 60. Geburtstag zieht Poldi von München nach Sizilien. Dort will sie ihren Lebensabend verbringen. Doch dann verschwindet Valentino, ein Bekannter, und Poldi landet mitten in einem Kriminalfall.

Es ...

Kurz nach ihrem 60. Geburtstag zieht Poldi von München nach Sizilien. Dort will sie ihren Lebensabend verbringen. Doch dann verschwindet Valentino, ein Bekannter, und Poldi landet mitten in einem Kriminalfall.

Es dauert etwas, in das Buch hineinzufinden. Denn genau wie Tante Poldi ist es chaotisch, aber gut. Der Erzählstil ist ungewohnt, aber im Laufe des Buches bin ich damit klargekommen. Die Hauptfigur Tante Poldi hat viele Seiten und eine interessante Lebenseinstellung. Insbesondere, wenn sie sich mit ihrem Neffen unterhält. Dieser wiederum spricht in der „Ich-Form“ zum Leser.

Der Roman ist jetzt nicht der große humorvolle Kracher, den ich erwartet habe. Dafür ist er eine gute Urlaubslektüre, die keine Langeweile aufkommen lässt. Da dieser Roman der Auftakt zu einer Reihe ist, gibt es durchaus noch Entwicklungspotential. Ich lasse mich mal überraschen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Hörst du, wie sie schreien?

Hörst du, wie sie schreien?
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Kaum haben Frieda Rubens und Marc Wittmann ihren ersten gemeinsamen Fall hinter sich, wird in einem Kloster ein Mönch ermordet aufgefunden. In dessen Mund befindet sich ein USB-Stick. Neben einer Botschaft ...

Kaum haben Frieda Rubens und Marc Wittmann ihren ersten gemeinsamen Fall hinter sich, wird in einem Kloster ein Mönch ermordet aufgefunden. In dessen Mund befindet sich ein USB-Stick. Neben einer Botschaft des Täters enthält dieser auch die Schreie der gequälten Opfer.

Dieser Fall ist knifflig, und die Beziehung zwischen Rubens und Wittmann ist kompliziert. Noch während rund um das Kloster die Mordermittlungen laufen, wird das nächste Opfer gefunden. Wie das Ermittlerteam habe ich lange über Täter und Motiv gerätselt. Dabei bekommt man als Leser Hinweise durch eine unbekannte, ebenfalls entführte Person, welche aus ihrer Gefangenschaft in einem Bunker berichtet.

Autor Gunnar Schwarz gelingt es, die Spannung auf einem guten Level zu halten. Es gibt auch weitere Entwicklungen zwischen Rubens und Wittmann, welche interessant sind. „Hörst du, wie sie schreien?“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Siehst du, wie sie sterben?“. Der Fall selbst ist abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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Tante Poldi wird das Wasser abgestellt, und der Hund ihrer Freundin wird getötet. Poldi begibt sich auf die Suche nach dem, was hier passiert ist, und findet dabei eine Leiche. Schon steckt sie in ihren ...

Tante Poldi wird das Wasser abgestellt, und der Hund ihrer Freundin wird getötet. Poldi begibt sich auf die Suche nach dem, was hier passiert ist, und findet dabei eine Leiche. Schon steckt sie in ihren zweiten Mordermittlungen.

Nach dem Lesen des ersten Teils der Romanreihe weiß ich, in welchem Stil die Geschichte erzählt wird, und habe besser hineingefunden. Die Hauptfigur ist ein interessanter Charakter, wie der Leser schnell feststellen wird. Andere Figuren bleiben im Vergleich dazu eher farblos.

Zwischen den Geschehnissen erzählt auch diesmal der Neffe dem Buchleser von dem Buch, welches er gerade am Schreiben ist. Auch, wenn dieser Teil seinen Sinn hat, für ich ist er ein unnötiger Lückenfüller, und ich könnte darauf verzichten. Währenddessen bringen Tante Poldis Ermittlungen sie in die skurrilsten Situationen.

Insgesamt ist dieses Buch gut und macht Lust auf die kommenden Teile der Reihe.