Das Lied des Wassers
Das Lied des WassersRichards Leben nimmt eine Wendung, als er Olaf kennenlernt. Olaf gilt als „Heiler“, da er sich mit den Kräften der Natur, insbesondere mit dem Wasser, beschäftigt. Denn angeblich sind alle Erinnerungen ...
Richards Leben nimmt eine Wendung, als er Olaf kennenlernt. Olaf gilt als „Heiler“, da er sich mit den Kräften der Natur, insbesondere mit dem Wasser, beschäftigt. Denn angeblich sind alle Erinnerungen und Gefühle im Wasser gespeichert.
Wo will „Das Lied des Wassers“ seinen Leser hinbringen? Ist es die sogenannte „Wassertheorie“, die Rettung eines verschmutzten Sees, eine Liebesgeschichte oder die Suche nach einem verlorenen Freund? Oder ist es eher eine Suche nach sich selbst?
Obwohl alle Erzählstränge gut ineinandergreifen und zusammengehören, finde ich die Geschichte überladen. Alle Themen wurden angesprochen, doch richtig tief konnte ich in die einzelnen Themen nicht eintauchen. Auch emotional fand ich zu den Charakteren und ihren Handlungen kaum Zugang. Ich hätte mir hier auch mehr den Fokus auf das Thema „Wassertheorie“ gewünscht.
Die Geschichte selbst lässt sich gut lesen, auch wenn sie sich an einigen Stellen etwas in die Länge zieht. „Das Lied des Wassers“ erläutert zu Beginn auch einige Wassertheorien, was interessant ist. Die im Roman vorkommenden Wendungen sind gut platziert, wenn auch für mich alles vorhersehbar war.
Insgesamt betrachtet hilft dieses Buch dabei, einmal über sich selbst und sein Leben zu reflektieren und dadurch sein persönliches „Lied des Wassers“ zu finden.
Ich danke Literaturtest und der CW Niemeyer Buchverlage GmbH für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.