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Veröffentlicht am 13.03.2022

Im Bann der magischen Insel

Im Bann der magischen Insel
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Julie fährt 1836 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Guadeloupe. Dort wollte ihr Vater eine Erbschaft abwickeln, kehrte von dort jedoch nicht mehr zurück. Konfrontiert mit einer ihr fremden ...

Julie fährt 1836 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Guadeloupe. Dort wollte ihr Vater eine Erbschaft abwickeln, kehrte von dort jedoch nicht mehr zurück. Konfrontiert mit einer ihr fremden Welt versucht sie herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen ist.

Zu Beginn ihrer Reise erhält Julie ein Amulett. Sie hält es für billige Touristenware, doch es wird ihr in den kommenden Geschehnissen eine große Hilfe sein. Auf der geerbten Zuckerrohrplantage kommen Julie und ihre Familie zum ersten Mal mit der harten Realität des Lebens von Sklaven in Berührung.

In eindringlichen Bildern gelingt es Autorin Nora Berger, mir beim Lesen eine Gänsehaut zu bescheren. Was Menschen anderen Menschen antun, und was es in ihnen auslöst, plötzlich die Macht zu haben, wird hier deutlich dargestellt. Julies Gefühlsleben gerät auch aus anderen Gründen durcheinander. Obwohl in der Heimat ein Verlobter auf sie wartet, verliebt sie sich.

Als Leser erhält man viele Eindrücke. Die Natur der Insel wird wunderschön beschrieben, das Geheimnis um das Verschwinden des Vaters und Julies Emotionen sorgen für ein Potpourri an Gefühlen. Zudem ist das Buch gut geschrieben und liest sich, trotz des schweren Themas der Sklaverei, leicht. Das Ende lässt auf eine gute Fortsetzung hoffen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Das Hotel in den Highlands

Das Hotel in den Highlands
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Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, ...

Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, dass Lucy dies nicht auf die Reihe bekommt. Doch sie nimmt die Herausforderung an. Dabei ist das Hotel nicht im besten Zustand, und auch die Menschen aus dem Ort, mit denen ist Lucy zu tun bekommt, sind alles andere als einfach.

„Das Hotel in den Highlands“ entführt in eine wunderschöne Landschaft. Lucy entwickelt sich im Laufe der Geschehnisse weiter, und es ist interessant, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Auch die anderen Charaktere sind weitestgehend ausgearbeitet. Die Geschichte liest sich gut und flüssig.

Es ist ein Buch für entspannende Stunden ohne große Aufregung. Caroline Dunford ist ein gutes Buch gelungen, welches eine schöne Auszeit vom Alltag verspricht. Natürlich kommt auch in dieser Geschichte die Liebe nicht zu kurz. Genau so sollte es bei dieser Art Roman sein. Dabei geschieht dies alles ohne große Irrungen und Wirrungen. So bleibt die Geschichte ruhig, und man kann sich hinein fallen lassen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

In ewiger Schuld

In ewiger Schuld
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Mayas Ehemann Joe wurde brutal ermordet. Doch kurze Zeit später sieht sie ihn auf den Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam. Joe spielt mit ihrer Tochter, dabei ist er zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits tot. Als ...

Mayas Ehemann Joe wurde brutal ermordet. Doch kurze Zeit später sieht sie ihn auf den Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam. Joe spielt mit ihrer Tochter, dabei ist er zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits tot. Als Ex-Soldatin muss Maya nicht nur mit dem Tod ihres Ehemanns zurecht kommen. Sie leidet nach einem Einsatz an einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Autor Harlan Coben gelingt es, die verschiedenen Seiten von Maya dem Leser nahe zu bringen. Im Hintergrund schwelt immer die latente Frage, was Maya im Krieg erlebt hat. Von Seite zu Seite steigert sich die Spannung. Wenige, dafür geschickt eingestreute Wendungen lassen die Ereignisse immer wieder in einem anderen Licht erscheinen.

Der gut ausgearbeitete Charakter der Maya lässt jedoch alle anderen Figuren blass und oberflächlich erscheinen. Insbesondere die Vergangenheit von Joe dürfte noch das eine oder andere Geheimnis zu bieten haben. Darauf wurde nicht genug eingegangen. Aber dies hätte mit Sicherheit auch die Seitenanzahl gesprengt.

„In ewiger Schuld“ ist ein gelungener Thriller, den ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Der Ruf der magischen Insel

Der Ruf der magischen Insel
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Nach ihren Erlebnissen auf der Karibikinsel Guadeloupe fährt Julie 1840 zurück nach Paris. Sie besitzt immer noch das Amulett, welches sie vor Jahren von einer Wahrsagerin erhalten hat. Dabei brachte es ...

Nach ihren Erlebnissen auf der Karibikinsel Guadeloupe fährt Julie 1840 zurück nach Paris. Sie besitzt immer noch das Amulett, welches sie vor Jahren von einer Wahrsagerin erhalten hat. Dabei brachte es kein Glück. Die Zuckerrohrplantage ist verloren, und außer dem Vater ist nun auch ihr Bruder spurlos verschwunden.

Julie verarbeitet ihre Erlebnisse in der Karibik als Schriftstellerin und kümmert sich um ihre Mutter, die den Verlust von Mann und Sohn nur schwer verkraftet hat. Doch dann reist Julie doch wieder zurück nach Guadeloupe.

Autorin Nora Berger zeigt auch in diesem Teil der Reihe die Schönheiten, aber auch den Schrecken der Insel. Ich habe mit Julie die Höhen und Tiefen durchlebt und gehofft, dass ihr Bruder eines Tages den Weg zu ihr zurück findet und Klarheit über das Verschwinden des Vaters herrscht.

Die Figuren und Landschaften sind gut ausgearbeitet. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf der Suche nach dem Vater und was ihm, sowie dem Bruder, zugestoßen sein könnte. Immer wieder spielt das geheimnisvolle Amulett eine Rolle. Ist es wirklich nur wertloser Tand oder wirklich mit irgendeinem Zauber belegt? „Der Ruf der magischen Insel“ ist eine spannende und gelungene Fortsetzung, welche ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Töchter der Tuchvilla

Die Töchter der Tuchvilla
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Der Große Krieg hat 1916 aus dem Wohnsitz der Industrieellenfamilie Melzer ein Lazarett gemacht. Verwundete werden dort gepflegt. Gleichzeitig muss der Leben der Familie, ihrer Bediensteten und nicht zuletzt ...

Der Große Krieg hat 1916 aus dem Wohnsitz der Industrieellenfamilie Melzer ein Lazarett gemacht. Verwundete werden dort gepflegt. Gleichzeitig muss der Leben der Familie, ihrer Bediensteten und nicht zuletzt die Arbeit in der Fabrik irgendwie weitergehen. Es ist nicht einfach für Marie, in diesen Zeiten die Tuchfabrik zu erhalten. Je länger der Krieg dauert, desto mehr muss auch sie kämpfen.

Die Fortsetzung des Romans „Die Tuchvilla“ ist gelungen und fügt sich nahtlos an die voran gegangenen Geschehnisse an. Mehrere Handlungsstränge zu Beginn zeigen, was der Große Krieg aus Soldaten und Bevölkerung werden lässt. Auch, wenn Marie die eigentliche Hauptfigur ist, kommen die anderen Figuren nicht zu kurz, und einige übernehmen diese Rolle auch für einige Szenen. Alle entwickeln sich weiter und richten ihr Leben aufgrund der Ereignisse neu aus.

Autorin Anne Jacobs bringt diese Zeit der Umbrüche und Veränderungen dem Leser nahe. An einigen Stellen lässt der Roman jedoch etwas an Spannung vermissen. Er liest sich gut, und die hohe Seitenzahl sollte einen Leser nicht abschrecken. Die vielen Ereignisse fordern ihren Raum, um sich richtig entfalten zu können.

„Die Töchter der Tuchvilla“ ist der zweite Teil einer Reihe und verspricht einen guten nächsten Band.