Nachdem ihr erstes Buch ein großer Erfolg geworden ist, kämpft Audrey nun mit einer Schreibblockade. Sie hofft diese in einem einsamen Haus zu überwinden und dort einen neuen Thriller schreiben zu können.

„Das Versteck“ ist eines der Bücher, bei denen ich kaum die Rezension ohne Spoiler-Gefahr schreiben kann. Vieles passiert, und alles ist wichtig, um die Geschehnisse zu verstehen. Gut ausgearbeitete Figuren und ihre Handlungen lassen den Leser nur so durch diesen Thriller fliegen.

Rückblicke ergeben gemeinsam mit den aktuellen Geschehnissen ein spannendes Lesevergnügen. Während des Lesens kann man sich auch das Haus und die Landschaft bildlich vorstellen. Was Audrey durchmachen muss, nimmt den Leser mit und lässt ihn nach Beendigung des Buches noch nicht los. So liebe ich Thriller, und Rebekah Stoke ist ein wundervolles Buch gelungen. Das ausgelöste Kopfkino war genial.

Mit einem Gewehrschuss im Rücken und nackt werden verschwundene Frauen aufgefunden. Schnell hat der Täter den Spitznamen „Jäger“ erhalten. Michelle macht sich Gedanken, als ihre Schwägerin verschwindet. Wurde diese ein Opfer des Jägers?

Mit jedem aufgedeckten Geheimnis und interessanten Wendungen fliegen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Ich konnte meinen Reader nicht mehr aus der Hand legen. Autorin Rebekah Stoke ist es wiedereinmal gelungen, einen genialen Thriller zu verfassen, welcher nicht für empfindsame Leser geeignet ist. Das Geschehen wird deutlich beschrieben, und manches möchte man sich auch gar nicht vorstellen.

„Jägerskind“ ist ein spannender (Psycho)Thriller um düstere, grauenhafte Familiengeheimnisse und wie diese in die Gegenwart ausstrahlen können. Beide Erzählstränge bieten Spannung, welche von Kapitel zu Kapitel steigt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben mich, wie die Geschichte, emotional mitgenommen. Auch nach Beendigung des Thrillers bleibt noch eine Zeitlang eine Gänsehaut. Die Geschichte gab ein Kopfkino der besonderen Art.

Ein Video macht im Internet die Runde. Darauf ist ein möglicherweise totes Mädchen mit einer blutverschmierten Stoffpuppe zeigt. Kommissarin Sina Claasen und ihr Kollege Eric Bartels können nicht ahnen, was dieser Fall an Grauen mit sich bringen wird, denn am möglichen Tatort liegt nicht die Leiche eines Kindes, sondern die Leiche eines vermissten Politikers.

„Braves Kind“ ist der erste Fall von Claasen und Bartels. Es ist ein gelungener Reiheneinstieg. Im Laufe des Buches gewinnt die Geschichte immer mehr an Spannung. Gut platzierte Wendungen treiben diese immer weiter nach oben.

Der Einblick in das Privatleben des Ermittler-Teams sind auf ein Minimum beschränkt, und so liegt der Hauptfokus auf den Geschehnissen. Ein guter Schreibstil sorgt für Lesevergnügen. Am Ende gibt es ein großes „Kopfkino-Finale“. Ich freue mich bereits jetzt auf die nächsten Teile der Reihe.

Escape-Rooms boomen, und mit der Escape Zone sollen die Nutzer im Internet live mitverfolgen, wie die sogenannten Player sich durch ein Labyrinth und im Anschluss durch ein altes Gutshaus kämpfen. Auf den Sieger warten 300.000 Euro. Doch aus einem anfänglichen Spiel wird bald tödlicher Ernst.

Bevor die Player ihr Spiel beginnen, lernt der Leser die Teilnehmer erst einmal kennen. Ebenso die Veranstalter, und er bekommt einen Einblick, wie geplant solche „Reality-Shows“ wirklich sind. Nachdem der Leser nun Sympathie oder auch Antipathie für die einzelnen Charaktere entwickelt hat, beginnt das eigentliche Game.

Rasant wird der Leser durch die verschiedenen Perspektiven der Figuren geführt. Dieses Tempo entspricht genau dem, was man bei einer solchen Handlung erwartet. Spätestens kurz nach dem Beginn des Games ist man von dem Buch gefangen und fühlt mit den Charakteren mit.

Die Spannung ist greifbar und sie steigert sich von Abschnitt zu Abschnitt. Dieser Thriller zeigt, wie weit Menschen für etwas Ruhm bereit sind zu gehen. „Escape Zone“ hat ein Kopfkino bei mir ausgelöst, welches noch einige Zeit angehalten hat.

Rachel heiratet den erfolgreichen Anwalt David und zieht auf dessen Anwesen in Cornwall. Dort lebt auch sein 9-jähriger Sohn Jamie. Dieser kann scheinbar in die Zukunft sehen und glaubt zu wissen, dass Rachel an Weihnachten tot sein wird.

Mit „Stiefkind“ erhält der Leser einen sehr spannenden Psychothriller, in dessen Verlauf nichts so ist, wie es scheint. Bis zum Schluss die entscheidende Wendung geschieht, wird der Leser auf viele falsche Fährten gelockt. Dadurch haben auch erfahrene Psycho-Thriller-Fans spannende Gänsehautmomente.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich zu interessanten Charakteren weiter. Die Seiten fliegen nur so dahin, und mit jeder Seite steigert sich die Spannung. Diese wird zusätzlich noch dadurch angeheizt, dass jedes Kapitel mit der noch verbleibenden Anzahl der Tage bis Weihnachten überschrieben ist.

Auch die Umgebung und Landschaft des Hauses wird gut beschrieben, und während des Lesens fühlte ich mich fast so, als sei ich selbst vor Ort. „Stiefkind“ hat auf allen Ebenen ein sehr gutes Kopfkino ausgelöst.