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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Wunderschöne Liebesgeschichte mit Weihnachtsfeeling

Christmas Cake und Glitzerschnee
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Ich lese die wunderschönen Sommerromane von Ursi Breidenbach sehr gerne und dieses Jahr gibt es zum ersten mal auch eine Weihnachtsgeschichte von ihr! Ich LIEBE Winterromane und war sehr gespannt auf diese ...

Ich lese die wunderschönen Sommerromane von Ursi Breidenbach sehr gerne und dieses Jahr gibt es zum ersten mal auch eine Weihnachtsgeschichte von ihr! Ich LIEBE Winterromane und war sehr gespannt auf diese Geschichte, die im weihnachtlichen Edinburgh spielt.

Jenny, die mit Weihnachten eigentlich nichts am Hut hat, muss beruflich nach Schottland - dort lernt sie ihre Großmutter kennen, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte. Durch ihrer warmherzige Art kommen sich die beiden schnell näher. Auch der charmante Bühnenbauer Callum tritt in Jennys Leben und macht es sich zur Aufgabe, aus dem "Grinch" Jenny einen Weihnachtsfan zu machen...

Schon das wunderschöne, glitzernde Cover begeistert und verbreitet absolute Winterstimmung. Bereits nach wenigen Seiten fühlt man sich wohl und genießt die gemütliche Weihnachtsatmosphäre und die sympathischen Charaktere. Ursi Breidenbach beschreibt ganz zauberhaft das gemütliche Haus von Jennys Großmutter und am liebsten würde man selbst dort auf einen Besuch vorbeikommen. Ebenfalls ein Highlight sind die "Christmas Lights" und die warmherzige Liebesgeschichte von Jenny und Callum.

Das Weihnachtsdebüt der Autorin hat mich voll überzeugt und begeistert, schon im Oktober kommt bei mir richtig Festtagsstimmung auf! Ich würde mich freuen, wenn es auch nächstes Jahr wieder einen Winterroman von Ursi Breidenbach geben würde! Ich empfehle daher diesen Roman unheimlich gerne weiter an alle Fans von herzerwärmenden, romantischen Wintergeschichten!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Atmosphärisch, dramatisch und spannend

Die vergessenen Kinder
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Dies ist das erste Buch von Emily Gunnis, das ich gelesen habe. Es geht um die Polizistin Jo Hamilton, die kurz vor der Pensionierung mit einem Cold Case betraut wird. Die Leiche eines jungen Mädchens ...

Dies ist das erste Buch von Emily Gunnis, das ich gelesen habe. Es geht um die Polizistin Jo Hamilton, die kurz vor der Pensionierung mit einem Cold Case betraut wird. Die Leiche eines jungen Mädchens wird entdeckt, das vor vielen Jahren spurlos aus einem Waisenhaus verschwand. Doch dies scheint nicht der einzige Fall dieser Art zu sein...

Die Autorin punktet durch einen sehr schönen, flüssigen Schreibstil, der ihren Lesern eine wunderbare Geschichte, die eine Mischung aus Krimi und Drama ist, bietet. Die Erzählung spielt auf verschiedenen Zeitebenen, springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und sorgt so für zusätzliche Spannung.

Wie schon das Titelbild verspricht, herrscht eine eher düstere Stimmung, die trotz aller Dramatik für eine wunderbare Atmosphäre sorgt. Man kann sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen, möchte immer weiter lesen und unbedingt erfahren, wer nun letztendlich für den Tod der vermissten Mädchen verantwortlich ist.

Vor allem gegen Ende des Buches wird es richtig spanndend und der Roman wird regelrecht zum Krimi. Mich konnte diese Mischung aus Drama, Familiengeschichte und Kriminalfall wirklich begeistern und ich bin sehr neugierig auf weitere Bücher von Emely Gunnis geworden! Ein wunderbarer Schmöker für den Herbst!

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Moderne Rezepte, die Lust aufs Backen machen

Einfach glutenfrei backen
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Wenn man die Diagnose Glutenunverträglichkeit erhält, ist die Aufregung erst einmal groß - vor allem im Bereich Backen steht man vor vielen Problemen, was man denn nun eigentlich noch essen darf/ kann.

Genau ...

Wenn man die Diagnose Glutenunverträglichkeit erhält, ist die Aufregung erst einmal groß - vor allem im Bereich Backen steht man vor vielen Problemen, was man denn nun eigentlich noch essen darf/ kann.

Genau hier setzt das Buch von Cherie Lyden, einer ausgebildeten Ernährungsberaterin, an - die Autorin und ihre Tochter leiden beide an Zöliakie, von daher weiß sie genau, wo die Probleme liegen. "Einfach glutenfrei backen" kommt in sehr hochwertiger, moderner Aufmachung daher und bietet viele Anregungen: von Kleingebäck, über Kuchen/ Torten und herzhaftes Backen ist alles dabei. Was mir dabei gut gefällt ist, dass keine besonders exotischen Zutaten verwendet werden, sondern "mehltechnisch" auf 2 Grundmischungen zurückgegriffen wird: Allzweckmehl + Mehl mit Triebmittel - beide auf Basis von braunem Reismehl.

Die Autorin kommt aus Neuseeland, daher findet man hier nicht die "klassischen" deutschen Rezepte - es gibt z.B. Crumble, Scones, Pie... Meine Favoriten sind u.a. herzhafte Muffins, Speck-Zwiebel-Quiche und zwei tolle Focaccia-Rezepte. Ich würde dieses Kochbuch nicht als "Grundbackbuch" für glutenfreies Backen bezeichnen - dafür hätte ich mir noch mehr Rezepte für "norales" Brot/ Brötchen gewünscht. Jedoch findet man tolle Anregungen für die eher feinere Küche, mit denen man Gäste oder auch die Familie verwöhnen kann.

Wer nach modernen, pfiffigen Backrezepten ohne Gluten sucht, gerne auch mal über den Tellerrand hinaus blickt, Familie und Gäste verwöhnen möchte - der sollte bei diesem neuen Werk unbedingt zugreifen! Glutenfrei muss nämlich definitiv nicht langweilig sein!

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Ein "Muss" für alle Italienfans!

Italien - unsere Liebe
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Wer sich für dieses Buch entschieden hat, hält wirklich einen kleinen, italienischen Schatz in Händen!

Stefan Maiwald ist mir als Autor diverser, schöner Italienliteratur bekannt und konnte mich schon ...

Wer sich für dieses Buch entschieden hat, hält wirklich einen kleinen, italienischen Schatz in Händen!

Stefan Maiwald ist mir als Autor diverser, schöner Italienliteratur bekannt und konnte mich schon mit "Meine Bar in Italien" begeistern. Da ich selbst bekennende Italienliebhaberin bin, hat mich dieses neue Werk von ihm natürlich sehr neugierig gemacht...

Bei "Italien, unsere Liebe" handelt es sich um eine wunderbare Mischung aus Bildband und Kochbuch. Die farbenprächtigen Fotos sind eine Augenweide und lassen "Bella Italia" lebendig werden! Gespickt wird das Ganze mit kleinen Anekdoten über italienische Lebensart und besondere Delikatessen. Bei den vorgestellten Rezepten findet man sowolhl typische Klassiker, als auch Unbekanntes. Unbedingt nachkochen möchte ich z. B. definitiv die Papardelle mit Wildschweinragout - ein typisch toskanisches Rezept, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!

Auf solch ein Buch haben ich und sicherlich viele andere gewartet! Wenn es gerade mal nicht mit dem Italienurlaub klappt: einfach dieses herrliche Werk aufschlagen, sich verzaubern und nach Italien entführen lassen!

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Nicht ganz meins...

In Zeiten des Todes
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Von Luca d`Andrea habe ich bereits zwei Bücher gelesen und mochte seinen irgendwie "besonderen" Schreibstil sehr. Deshalb habe ich mich unheimlich gefreut, dass es wieder etwas Neues vom Autor gibt - diesmal ...

Von Luca d`Andrea habe ich bereits zwei Bücher gelesen und mochte seinen irgendwie "besonderen" Schreibstil sehr. Deshalb habe ich mich unheimlich gefreut, dass es wieder etwas Neues vom Autor gibt - diesmal sehr seitenstark und als Hardcover-Ausgabe.

Das Cover ist unheimlich gelungen, macht Lust auf kühle Winterstimmung und zieht definitiv die Leserschaft an. Die Geschichte selbst ist mit über 700 Seiten schon eine Herausforderung...Es geht um einen Serienmörder, der es vor allem auf junge Prostituierte abgesehen hat. Das Ganze nimmt sich einen wahren Kriminalfall als Vorlage und spielt im Südtirol der 90-er Jahre.

Was mir anfangs gleich etwas zu schaffen machte, sind die vielen Protagonisten...hier wäre vielleicht ein Personenregister von Vorteil gewesen, damit man alle richtig zuordnen kann. Der Kriminalfall an sich ist wirklich interessant und man bekommt auch einen Einblick, wie die Polizei in Italien arbeitet, dass dort manchmal etwas "anders" ermittelt wird. Ansonsten konnte mich die Spannung leider nicht zu 100% abholen - zu viele detailverliebte Beschreibungen der Ermittlungsarbeit störten bei mir den Lesefluss und ermüdeten eher beim Lesen. Auch kann man keine besondere Verbindung zu den Hauptpersonen aufbauen. Insgesamt finde ich, dass bei diesem Thriller etwas weniger "mehr" gewesen wäre und man sich vielleicht auf 200 Seiten weniger beschränkt hätte. Aber das ist meine Meinung - andere Leser empfinden vielleicht anders...

Luca d`Andrea konnte mich diesmal leider nicht ganz überzeugen. Ich bin aber trotzdem gespannt, was als nächstes von ihm kommen wird, denn normalerweise bin ich ein absoluter Fan seiner Bücher!

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