Ich muss sagen, dass der Herbst meine Lieblingsjahreszeit ist: Äpfel, Birnen und Kürbisse werden reif, die Tage sind noch sonnig und warm, abends dagegen wird es schon kühler und damit auch richtig kuschelig zuhause.

Theresa Baumgartner stimmt uns mit ihrem neuen Buch genau auf diese schöne Jahreszeit ein. Schon der Einband, in wunderschöner Tweed-Optik ist ein wahrer Augenschmaus und man freut sich richtig darauf, die ersten Seiten aufzuschlagen. Dort erwarten den Leser, wie von der Autorin gewohnt, stimmungsvolle Bilder und schmackhafte Rezepte. Es ist eine Kombi aus Bildband, Kochbuch und Bastel-/ Dekoideen. Wem läuft z.B. bei Apfel-Karamell-Cheesecake, Zimtkranz oder Quitten-Orangen-Konfitüre nicht das Wasser im Mund zusammen?

"Tweed Time" macht richtig Lust auf Herbst und Gemütlichkeit. Wer Lust darauf hat, es sich bei einer aromatischen Tasse Tee auf der Couch gemütlich zu machen und in einem hochwertigen, wirklich tollem Bildband zu schmökern, der sollte hier ganz schnell zugreifen - wunderschöne Lese- und Koch-/Backstunden sind garantiert!

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Ich interessiere mich sehr für Naturheilmittel und Homöopathie und versuche immer erst mit natürlichen Mitteln einer Krankheit/ Befindlichkeit zu Leibe zu rücken, bevor die "Chemiekeule" zum Einsatz kommt. Die Bücher des Kneipp Verlages mag ich sehr, da sie genau meine Anschauung vertreten.

Wenn man sich das "eine" Buch für "Kräutermedizin für jedermann" zulegen möchte, dann würde ich diesen Ratgeber empfehlen. Er beeinhaltet so viele Beispiele zur "Selbstmedikation", dass man bei den meisten Gesundheitsproblemen wirklich fündig wird. Ob es nun um körperliche oder psychische Beschwerden geht - Jürgen Schneider verrät uns viele, einfache Rezepturen für Bäder, Tees, Salben, Tinkturen usw. dass man bestimmt fündig wird. Auch auf passende Mittel, die man in Drogerie oder Apotheke erwerben kann, wird hingewiesen. Ebenfalls befindet sich im Buch ein umfangreicher Teil, der uns die gängisten Heilkräuter und Wildpflanzen näher bringt, die ganz oft sogar im eigenen Garten zu finden sind.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und kann eine absolute Kaufempfehlung aussprechen!

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Schon das wunderschöne Cover verspricht sommerliche Unterhaltung mit viel Heimatgefühl und genau das erwartet die Leser in dieser Wohlfühlgeschichte.

Es geht um Freya, die nach vielen Jahren zurück in die Heimat kommt und dort mit ihrem Bruder den "Fischerfleck" übernehmen soll. Das alte Gasthaus mit dazugehörender Fischerei ist in die Jahre gekommen und die Geschwister verwandeln, mit HIlfe eines Freundes und Gourmetkochs, die ehemals einfache Wirtschaft in ein trendiges Szenelokal. Dies findet nicht nur Gönner und Freunde...und auch ein schlimmer Schicksalsschlag aus der Vergangenheit kommt wieder an die Oberfläche...

Sophie Oliver punktet in diesem Buch vor allem durch die wunderbare Location: der sommerliche Walchensee wird in allen Farben beschrieben und beim Leser stellt sich sehr schnell eine Art Urlaubsgefühl ein, man fühlt sich einfach wohl im "Fischerfleck". Das hier vieles relativ glatt verläuft, sich Probleme oft schnell lösen, fällt wenig ins Gewicht. Wer sich einen schönen Sommerroman zum Entspannen und Wegträumen wünscht, ist hier definitiv richtig!

Durch den kurzweiligen, bildhaften Schreibstil der Autorin sieht man die "bayerische Karibik" förmlich vor sich. Eine willkommene Abwechslung zu meist an Ost- und Nordsee spielenden Romanen. Hier wird Familienzusammenhalt groß geschrieben, gibt es Romantik, Intrigen und Drama.

Ein Buch, das mir sehr gefallen hat und definitiv Lust auf mehr macht. Es erscheinen noch zwei weitere Bände vom Walchensee und die möchte ich unbedingt lesen! Auch wenn manches wirklich ein bisschen "glatt" läuft, stört mich das in diesem Fall überhaupt nicht - denn wenn ich einfach mal eine Auszeit mit viel Bergpanorama und Wohlfühlatmosphäre möchte, dann bin ich hier genau richtig!

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Liv Marie Bahrow erzählt uns in "Wellenkinder" die Geschichte von Jan, Oda und Margit. Alle drei wurden von den Geschehnissen und dem Regime der DDR geprägt und ihre Schicksale sind dadurch miteinander verwoben.
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen und das wunderschöne Cover des Buches gesehen habe, dachte ich mir: diese Geschichte musst du lesen! Ein Roman über verschiedene Zeitebenen erzählt, gefällt mir eigentlich immer recht gut...
Mit "Wellenkinder" hatte ich da so ein bisschen meine Probleme. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt, was normalerweise für Abwechslung und Spannung sorgt. Diese stellte sich bei mir leider nicht ein. Dies lag nicht an der Geschichte an sich selbst, vielmehr am Schreibstil der Autorin. Alles wirkt auf mich recht theatralisch und schwermütig. Klar, es handelt sich hier nicht um leichte Muse, doch möchte ich beim Lesen nicht in Schwermut verfallen. Ich konnte mich dadurch auch nicht richtig aufs Weiterlesen freuen, was unheimlich schade ist, denn die Geschichte hat so viel Potenzial.
Für mich war es einfach nicht das richtige Buch, leider. Vielleicht können sich andere Leser mit dem Erzählstil anfreunden und empfinden "Wellenkinder" ganz anders?
Aus meiner Sicht kann ich leider keine direkte Leseempfehlung aussprechen.

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Ich mag die Bücher von Jani Friese wahnsinnig gerne und vor allem ihr Winterroman "Weihnachtszauber in New York" gehört zu meinen absoluten Buchfavoriten überhaupt. Sehr gespannt war ich nun auf ihren neuen Roman, der diesmal in Schottland spielt.

Es geht um die Krankenschwester Amelie, die als Kind in einem Heim groß wurde und dadurch nie eine richtige Familie hatte. Da kommt das Jobangebot der 70-jährigen Ella gerade recht. Da sie gesundheitliche Probleme hat, braucht sie jemanden, der sie nach Schottland zu ihrem Bruder begleitet. Dort lernt Amelie den Naturburschen Finley kennen und lieben. Doch nichts ist wie es scheint und plötzlich stehen sowohl Finleys, als auch Amelies Welt Kopf...

Jani Friese hat einen sehr schönen, gefühlvollen Schreibstil, der einen sofort beim Aufschlagen des Buches förmlich in eine andere Welt entführt. Dies liegt zum einen an den wunderschönen Schauplätzen, die sie für ihre Geschichten aussucht, andererseits an der perfekten Mischung aus Romantik und Tiefgang. Niemals gleitet sie ins Kitschige ab, was mir beim Lesen eines Buches sehr wichtig ist. Auch diesmal sieht man die Isle of Skye förmlich vor sich und taucht ein in die Welt der Mythen und Sagen. Sympathische Protagonisten und liebenswerte "Nebendarsteller", wie eine von Finley aufgezogene Seehunddame, machen das Lesevergnügen wieder rundum perfekt.

Die Autorin konnte mich auch diemal wieder mit ihrer Geschichte verzaubern und ich freue mich schon jetzt auf weitere Romane aus der Feder von Jani Friese. Es dauert ja nicht mehr gar so lange, denn am Winterroman wird schon fleißig gearbeitet...

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