Als eingefleichter "Grey´s Anatomy" - Fan war High Hopes auf den ersten Blick ein MUSS für mich.
Über die Optik müssen wir nicht sprechen, eine Medaille für den/die Coverdesigner/innen !

Ava´s Schreibstil ist modern, fließend, nicht in die Länge gezogen, witzig und flirty aber auch gefühlvoll und etwas dramatisch, ja und Cliffhänger kann sie auch, wie soll ich das nur aushalten bis August?

Zu den Charakteren kann ich nur sagen, es gibt solche und solche, die einen mag man mehr, die anderen eben weniger und es gibt durchaus Charaktere, die ich gleich zu Beginn ins Herz geschlossen habe, die mich mit ihrer Art zum Lachen gebracht und den harten Krankenhausalltag ein wenig leichter gemacht haben!
Wobei das auch für Laura´s Schwester Jess gilt, die ebenfalls voll herausgestochen ist.
Die beiden Hauptcharaktere Laura und Nash, sind sympathisch und wirken authentisch, aber viel erfährt man im Laufe der Geschichte nicht über die beiden. Nash fürchtet die Liebe aufgrund seiner Eltern von denen man nicht erfährt, was genau geschehen ist, während Laura ihren Job im Whitestone Hospital lebt und liebt, in die Chirurgie einsteigt aufgrund ihrer verstorbenen Eltern von denen man ebenfalls nicht erfährt, was mit ihnen passiert ist.

Die medizinischen Aspekte finde ich wunderbar realistisch und authentisch beschrieben, man spürt, dass sich Ava bei der Recherche wirklich die größte Mühe gegeben und nichts dem Zufall überlassen oder einfach nur irgendwelche Halbwahrheiten auf den Tisch gelegt hat. Böse Zungen behaupten, das die Geschichte von Grey´s Anatomy abgekupfert wurde, doch das empfinde ich überhaupt nicht so, im Gegenteil, ich empfinde es ehr als Inspiration und eine wundervolle Hommage zum einen an diese Serie und zum anderen an alle Ärzte und Ärztinnen, alle Pfleger/innen, die sich tagein und tagaus um ihre Patientinnen und Patienten kümmern, sowie an die Liebe, die selbst in den schwierigsten Momenten und schlechtesten Zeiten ein Halt sein kann.

In dieser Geschichte hier finde ich die Entwicklung zwischen Laura und Nash zu Beginn noch relativ zart, doch plötzlich entwickelt sich das ganze für mich dann zu zügig, wenn man die Zeitspanne, die sich die beiden kennen, bedenkt. Zudem empfand ich Laura zu sensibel (in Bezug auf Ria), denn Patienten und Patientinnen, die man nicht kennt, betrauert man nicht derart gefühlvoll. Es darf ihr Nahe gehen , keine Frage, aber nicht auf eine solch übertriebene Art und Weise! Und dann gab es da eine Szene, in der ich sie total verantwortungslos empfand, obwohl sie es als Ärztin besser wissen muss und sich auch dann an den Rat ihrer Kollegen/Kolleginnen und ihres Vorgesetzten halten sollte.

Insgesamt aber war ich gefesselt vom Krankenhausalltag zwischen humorvollen und flirty Pfleger/innen und Ärzten/Ärztinnen, entstehenden Freundschaften und der Beginn einer Reise in die medizinische Welt die über Leben und Tod entscheidet, was gleichermaßen Freud und Leid sein kann!
Ich werde diese Reihe weiterverfolgen obwohl die Erscheinungstermine mein Untergang sind, denn warten ist so gar nicht meine Stärke!

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

"Carry me through the Night" ist mein zweites Buch von Leonie Lastella und das, obwohl sie mich schon beim ersten Mal nicht mit ihrer Geschichte überzeugen konnte, doch diesem Buch wollte ich, vermutlich lag es am Sportler, eine Chance geben- gesagt und getan!

Lila ist nicht so meine Farbe, weshalb das Cover nicht das interessanteste auf den ersten Blick war, vielmehr war es der Klappentext, der meine Entscheidung für die Geschichte von Autumn und Ryan befürwortete, allerdings muss ich sagen, hatte für mich der Inhalt nicht viel mit dem Klappentext gemeinsam.

Der Schreibstil ist modern und fließend zu lesen, die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz, insgesamt aber, war mir die Geschichte zu sehr unnötig in die Länge gezogen und wurde mit Szenen gefüllt, die für mich persönlich echt unnötig waren. Zwichen Autumn und Ryan war von Anfang eine knisternde Verbindung vorhanden, die war gleich zu Beginn schon greifbar, jedoch fand ich manchmal seine Wortwahl etwas zu Klischeehaft, doch das er der Sorte Good Guy angehört fand ich absolut sympathisch, ebenso auch Autumn konnte mich mit ihrem Auftreten von sich überzeugen, jedoch nicht bis zum Ende, denn mich hat gestört, das sie nicht mal zur Dramaqueen mutiert ist, denn egal was Ryan auch tat, Autumn hat ihn immer mit allem durchkommen lassen, für mich ein absolutes No Go!

Ryan´s "Geheimnis", weshalb er Autumn "geghostet" hat, worunter ich mir allerdings auch etwas anderes vorgestellt hatte und vorallem auch wie das umgesetzt wurde, hat mich allerdings tatsächlich überrascht, ich hatte eine ganz andere Vermutung, doch auch hier muss ich sagen, so schön es auf einer Seite auch war, auf der anderen Seite fehlte mir hier der Tiefgang und es war mir zu oberflächlich, gerade weil Ryan und Autumn noch jung sind und sich ein gemeinsames Leben aufbauen möchten. Statt unnötige Szenen einzubauen, die das Ende nur hinauszögerten hätte ich den Platz für tiefgründigere Szenen genutzt, dafür war ja genug Potenzial vorhanden.

Insgesamt bin ich leider enttäuscht von dieser Geschichte, ich habe einfach mehr Tiefgang, mehr Drama, weniger unnötige Handlungen welche die Story ebenfalls unnötig in die Länge zieht und vom KIappentext her einfach etwas anderes erwartet.

Vielen Dank an den DTV Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung

Mit " I dare you" gibt es nach langer Zeit wieder neuen Lesestoff von Ilsa Madden-Mills, die mich mit " Dirty English" und " Hot English" von sich überzeugen konnte!

Mit ihrem flüssigen, modernen Schreibstil, ihrem Humor und der verspielt romantisch-gefühlvollen Art brachte sie mich dazu die Geschichte von Delany und Maverick in nur 4 Stunden, mitten in der Nacht, zu verschlingen!

Schon im Prolog schlug mein Herz für Maverick, weil ich von Anfang an spürte, das er wirklich anders ist als alles, was man so klischeehaftes von Sportlern denkt! Mav hat mein Herz zum beben gebracht, mehr als einmal, aber er hat es kurzzeitig auch gebrochen und zusammen mit Delany, die mir ebenfalls von Anfang an gleich sympathisch und authentisch erschien, leckte ich meine Wunden, bis es an der Zeit war zu erkennen, das Menschen die wir lieben aus reiner Verzweiflung zu nicht immer korrekten Methoden ums Überleben greifen, doch all die Momente dazwischen, diese zarte Entwicklung, jedes Lächeln, jedes Wort, jeder Blick, jedes schmunzeln, lachen und jeder intime Moment ließen all das Negative im Schatten zurück, genau wie meine Traurigkeit, Wut und Enttäuschung, ich habe mich auf den ersten Blick verliebt und diese Liebe bis zum Ende auch festhalten können!

Interessant waren auch die Nebencharaktere, insbesondere Ryker von dem ich gerne mehr lesen möchte und auch Delanys Freundin Skye (hieß die so?) und Alex, ihr Ex, die für ordentlich Zündstoff sorgten!

Auch wenn einige Momente vorhersehbar waren, ich fand es spannend, gefühlvoll und einfach schön bis zum Schluss, denn es gibt auch diese Momente, die eine Wende nehmen, mit der man überhaupt nicht rechnet, zack, BOOM!

Im Englischen gibt's vier Teile, ich hoffe, in naher Zukunft das gleiche für deutsche Ausgaben sagen zu können!

Vielen Dank an den Sieben Verlag für das bereitgestellte digitale Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

"Something so Right" ist mein erstes Buch von Natasha Madison, welches mich alleine schon mit der Optik magisch anzog, denn an solchen Körpern käme ich nichtmal blind vorbei, ich habe eine Antenne und große Schwäche für sexy Sportler, der Klappentext tat sein übriges.

Natasha Madison schreibt modern, super flüssig, mit Humor und obwohl es viele zuckersüße Momente gab ( ich sage nur Allison) hatte ich enorme Probleme diese Story fühlen zu können.

Warum?
Wenn mein größtes Problem in den Charakteren besteht, dann kann alles drumherum noch so schön sein, am Ende erreicht es mich trotzdem nicht so, wie ich es mir gewünscht habe!

Cooper's Höhlenmensch-Art und seine ständigen "Bevormundungen" waren mir too much, genau wie Parkers Verhalten, die ich anders als im Klappentext beschrieben wahrgenommen habe!
Sie ist eine total coole Mutter, die ihre Kinder sehr liebt und alles für die tut, doch an sich selbst zweifelt sie so sehr, das mir manchmal echt das Herz deswegen schwer wurde! Ich bin sehr froh, das sie sich nicht von Cooper bevormunden ließ, alleine schon, weil sie 5 Jahre älter ist als er, womit ich überhaupt kein Problem hatte, im Gegenteil es ist mal etwas anderes, doch die Entwicklung der beiden war mir zu schnell, zu viel. Emotionen waren viel zu oberflächlich, keine wirklich spürbare Liebe, weil sich alles nur um Sex drehte, auf gefühlt jeder Seite in jedem Satz, da kam das drumherum, welches ich persönlich mehr im Vordergrund gehabt hätte, leider viel zu kurz, schade!
Auch der sportliche Aspekt hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
Das Ende hingegen fand ich stellenweise total romantisch und zum schmunzeln, gleichzeitig in einem gewissen Punkt aber auch wieder zu viel.

Wenn man auf viel Intimität und einen sexy Höhlenmschen mit Platzhirschgehabe steht und eine anspruchslose Geschichte für zwischendurch sucht, ist man hier genau richtig!

Da es sich um eine Reihe zu handeln scheint, bin ich im Moment noch unsicher, ob ich diese weiter verfolgen werde.
Ich warte Mal das Cover und den Klappentext ab.

Vielen Dank an den Sieben Verlag für das bereitgestellte digitale Rezensionsxexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Four Houses of Oxford sprach mich auf den ersten Blick sofort an, das Cover hat etwas elegantes und geheimnisvolles an sich, das Kleid ist ein absoluter Eyecatcher,da kommt man nicht drumherum, obwohl ich nur selten Fantasygeschichten lese und zum anderen mich Anna Savas mit dem ersten Band einer anderen Buchreihe nicht vollkommen von sich überzeugen konnte.
Mich für dieses Buch zu entscheiden verdanke ich dem Klappentext und der Leseprobe, die mich überraschenderweise sofort in ihren Bann gezogen hat und ich mehr über die vier Farben und die merkwürdigen Briefe erfahren musste und natürlich den jungen Mann kennenlernen wollte, der Harper einst das Herz gebrochen hat, außerdem fesselte mich der moderne, lockere, wirklich flüssige Schreibstil von Anna sehr, ich flog nur so durch die Seiten und hatte dabei noch die Möglichkeit mich über dieses Buch austauschen zu können, da ich es im Buddyread gelesen habe, was wirklich keine schlechte Idee war, denn ich hatte schon ordentlich Gesprächsbedarf!

Harper und ihre Freundin Cece und auch Finley waren mir von Anfang an sympathisch, Harpers Art mag ich, man bekommt oft den Eindruck sie sei völlig furchtlos, doch hinter ihrer coolen Fassade steckt noch so viel mehr, was es zu entdecken gibt und sie hat es verdient, das man dahinterkommt und so ist es auch bei Finley, in ihm steckt noch so viel mehr und ich hoffe, in Band 2 bekommt man das von den beiden auch zu sehen und zu spüren, denn die Geschichte zwischen den beiden war für mich zu viel Wiederholung in den einzelnen Szenen, ich hatte oft das Gefühl es passiert immer das Gleiche, es passiert so viel und doch auch nichts, da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang in dem, was die beiden miteinander erlebten, damals wie heute, gewünscht.

Die vier Farben sind wirklich ein Rätsel, hinter dessen Geheimnis ich noch nicht gekommen bin und mich bis Band 2 gedulden muss, denn viel weiß man darüber nicht, außer, welche Fähigkeiten sie haben und was passiert, wenn man die Regeln bricht und das Spiel, welches wirklich sehr heftig ist, nicht ernst nimmt, wobei auch da noch Lücken sind und einige Wahrheiten verborgen liegen, aber ich kann sagen, das ich die Mitglieder der vier Farben nicht sehr lieb gewonnen habe, denn ihre Arroganz, herablassende Art und skrupellose Strenge ist wirklich nicht leicht zu verkraften.
Aber, so heftig manche Aufgaben auch sind, so faszinierten sie mich auch. Mich faszinierte die Magie, die durch die verschiedensten Fähigkeiten ausgelöst werden und die Macht, die jeder einzelne Spieler über jeden Menschen ihrer Umgebung haben und was diese anrichten kann.
Und dann gibt es ja noch den mysteriösen Mister X, der dafür sorgt, das einige Dinge noch geheimnisvoller sind als gedacht und des Rätsels Lösung in weite Ferne rückt.

Insgesamt hat mich Four Houses of Oxford wirklich für sich gewinnen können, ich fand es spannend, gefühlvoll und magisch und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf Band 2, auch wenn es noch in weiter Ferne ist!