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Veröffentlicht am 20.07.2018

keine großartige Spannung

Dead Letters – Schwestern bis in den Tod
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Deine Zwillingsschwester stirbt.
Du verstehst die Welt nicht mehr.
Plötzlich meldet sie sich zurück ...


Von A bis Z, von Ava bis Zelda, von Anfang bis Ende, Schwestern für immer, Glück auf ewig - das ...

Deine Zwillingsschwester stirbt.
Du verstehst die Welt nicht mehr.
Plötzlich meldet sie sich zurück ...


Von A bis Z, von Ava bis Zelda, von Anfang bis Ende, Schwestern für immer, Glück auf ewig - das stimmt schon lange nicht mehr. Ava hat ihre Zwillingsschwester und das Weingut der Familie in Upstate New York vor Jahren zurückgelassen und ein neues Leben in Paris begonnen. Als sie vom Tod Zeldas erfährt, tritt sie die Reise nach Hause an.
Dort angekommen, meldet sich die totgeglaubte Schwester zurück: durch E-Mails, Briefe, Facebook-Nachrichten.
Ist Zelda noch am Leben? Um das herauszufinden, muss sich Ava den Abgründen ihrer Familiengeschichte stellen. Doch kann sie die Wahrheit ertragen?


"Eine scharfsinnige und kraftvolle Geschichte über Geschwisterliebe, wie nur Zwillinge sie kennen" (KIRKUS REVIEWS)


Die junge Ava erreicht per Email die Nachricht über den Tod ihrer Zwillingsschwester. Zelda soll bei einem Brand auf dem Weingut der Eltern ums Leben gekommen sein. Die Mutter der beiden ist an Demenz erkrankt und der Vater hat die Familie schon vor langer Zeit verlassen. Scheinbar greifen alle Familienmitglieder sehr gerne zur Flasche, man vermutet ggf. auch einen Mord an Zelda.
Doch eines Tages erhält Ava Emails und Hinweise von Zelda. Ist sie gar nicht tot?
Eine spannende und nervenaufreibende Suche nach Hinweisen beginnt.
Wird es Ava gelingen, alle Puzzleteile zusammen zu setzen und das Rätsel um Zelda zu lösen???


Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist ziemlich düster gehalten und der Titel sticht durch die rosafarbene Prägung hervor. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Leider konnte mich die Story dann nicht so arg fesseln wie ich es mir gedacht oder erhofft hatte.
Ich musste einige Zeit mit dem Buch "kämpfen" und habe es immer mal wieder eine Zeit lang aus der Hand gelegt. Es war für mich persönlich doch sehr verwirrend und durcheinander konstruiert, so dass ich nicht wirklich warm werden konnte damit.
Nichts desto trotz werden sich sicherlich einige begeisterte Leser für dieses Buch finden. Es kann einem ja nicht immer alles gefallen

Veröffentlicht am 20.07.2018

Extrem gutes Buch

Stiefmutter
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Paula Daly - "Stiefmutter"/Rezension


Wenn zu viel Liebe tödlich wird...


Seit eine Auseinandersetzung mit ihrer Stiefmutter Karen eskalierte, gilt die sechzehnjährige Verity als emotional instabil. ...

Paula Daly - "Stiefmutter"/Rezension


Wenn zu viel Liebe tödlich wird...


Seit eine Auseinandersetzung mit ihrer Stiefmutter Karen eskalierte, gilt die sechzehnjährige Verity als emotional instabil. Karen ignoriert sie seit dem Vorfall und legt all ihre Aufmerksamkeit auf ihre jüngere Tochter Bronté. Deren Tage sind vollgepackt mit Klavierunterricht und Nachhilfe - was immer es braucht, um sie zu neuen Höchstleistungen zu treiben. Denn Karen lässt nichts außer Perfektion gelten. Eines Tages beschließt Verity impulsiv, ihrer kleinen Schwester eine Auszeit zu gönnen, und geht mit ihr auf den Spielplatz. Doch der Ausflug wird zum Alptraum, als in einem kurzen unbeobachteten Moment Bronté spurlos verschwindet...


Die Story spielt über einen Zeitraum von knapp 6 Wochen. Zu Beginn lernt der Leser erst einmal Karen Bloom und die Familie kennen. Hier handelt es sich um eine recht typische Patchworkfamilie. Karens Sohn aus erster Ehe, Ewan, wohnt dort genauso, wie Verity, die Tochter von Noel Bloom, ebenfalls aus erster Ehe. Einzig die junge Bronté ist Karens und Noel's gemeinsames Kind. Weil Karen von Ewan sehr enttäuscht ist, versucht sie es auf ihre Art bei der jüngeren Tochter "besser" zu machen und merkt aber nicht, dass diese mit allen Terminen und Aufgaben restlos überfordert ist und einzig ihrer Mutter zu Liebe funktioniert. Das junge Mädchen hetzt von einem Termin zum nächsten und freut sich dementsprechend natürlich über den Ausflug zum Spielplatz mit ihrer Schwester Verity. Dort angekommen ist diese nur kurze Zeit unaufmerksam und schon ist es passiert.... Bronté ist spurlos verschwunden. Es folgen atemlose Stunden, viel Angst um das kleine Mädchen und natürlich schwere Vorwürfe der Stiefmutter, zumal der Ausflug nicht abgesprochen war.
Wird es der Familie mit Hilfe der Polizei gelingen das kleine Mädchen wieder zu finden und unversehrt in die Arme zu schließen??


Das Cover wirkt ein wenig düster und gespenstisch, in dunklen Farben gehalten und der Titel springt einem in rot förmlich ins Auge. Dies hat meine Aufmerksamkeit geweckt und bei der Betrachtung der Abbildung fragt man sich was wohl hinter den geschlossenen Türen der Vorstadt vor sich gehen mag.
Bei dem Buch handelt es sich laut Cover zwar um einen Roman, jedoch kam hier einiges an Spannung auf, so dass ich das Buch zum Ende hin fast nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch die sehr geschickt eingebauten Wendungen der Geschichte haben dem Spannungsbogen noch einmal weiteren Zündstoff verliehen.
Die Autorin konnte mich persönlich mit einem flüssigen Schreibstil und guten Charakteren überzeugen.


Ich persönlich würde jederzeit wieder ein weiteres Buch der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Gutes Buch

Die Witwe
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REZENSION zu Fiona Barton - "Die Witwe"


Wie viel wisst du wirklich wissen?


Die Frau


Jean Taylor führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt: Sie hat ein hübsches Haus und einen ...

REZENSION zu Fiona Barton - "Die Witwe"


Wie viel wisst du wirklich wissen?


Die Frau


Jean Taylor führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt: Sie hat ein hübsches Haus und einen netten Ehemann. Glen und sie führen eine gute Ehe.


Der Mann


Dann kommt der Tag, der alles ändert: Sie nennen Glen jetzt das Monster. Er soll etwas Unsagbares getan haben. Und Jeans heile Welt zerbricht.


Die Witwe


Jetzt liegt Glen auf dem Friedhof, und Jean ist frei. Frei, das Spiel endlich nach eigenen Regeln zu spielen ...


Jean Taylor wird uns sagen, was sie weiß.


Die zweijährige Bella spielt alleine im Garten und verschwindet plötzlich spurlos. Alle schießen sich schnell auf Glen Taylor als Hauptverdächtigen ein. Er wird verhaftet, muss aber aus Mangel an Beweisen recht schnell wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Kurze Zeit später kommt er bei einem sehr mysteriösen Unfall ums Leben.
Polizei, Presse, Eltern und auch "Die Witwe" des mutmaßlichen Täters setzen alles daran, dass Bellas Schicksal schnell aufgeklärt wird. Die Witwe weiß definitiv mehr, als sie zugibt...


Die Story wird aus insgesamt vier verschiedenen Perspektiven erzählt und verfügt daher über einen recht guten Spannungsbogen.
Hier finden sich Kapitel aus der Sicht von Dawn Elliott (Bellas Mutter), Kate Waters (Journalistin), Bob Sparkes (ermittelnder Kommissar) und natürlich der Erzählstrang von Jean Taylor (der Witwe).


Die Personen sind sehr gut beschrieben und überzeugen mit ihren Handlungen. Ich konnte der Erzählung dadurch gut folgen.
Zusätzlich splittet sich die Handlung jedoch noch in zwei weitere Bereiche und wechselt zwischen "damals" und "heute". Damals behandelt die Zeit vor Bellas Verschwinden. Dies hat mich teilweise ein klein wenig verwirrt.
Der Kommissar ermittelt auf seine eigene Weise, selbst seine Suspendierung hält ihn nicht davon ab. Die Journalistin Kate würde für eine gute Story vermutlich über Leichen gehen und die Mutter nutzt die ihr nun zu Teil gewordene Öffentlichkeit und sucht verzweifelt nach ihrer Tochter.
Auch die Witwe macht eine Wandlung durch und entwickelt sich während des Buches. Nach dem Tod ihres Mannes traut sie sich endlich einmal den Mund aufzumachen!
Mir persönlich fehlte ein wenig das was als allgemein als "roten Faden" bezeichnet. Teilweise war es ein wenig langatmig und konnte mich nicht zu 100 % fesseln.
Natürlich weiß man als Leser bis zum Ende nicht was mit Bella passiert ist, jedoch war das Ende an sich dann nicht allzu überraschend für mich.


Ja, ich muss zugeben, dass dieses Buch sehr lange ungelesen blieb, ich es nun im Nachhinein aber als guten und soliden Krimi mit kleinen Schwächen einstufen würde. Für die Fans von "Gone Girl" oder "Girl on the Train" durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Nicht ganz so mein Fall gewesen!

ESCAPE - Wenn die Angst dich einholt
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Escape - Wenn die Angst dich einholt


Laine Moreno ist noch ein Schulmädchen, als sie entführt und jahrelang missbraucht wird. Irgendwann gelingt ihr die Flucht - hochschwanger. Das Kind wird zur Adoption ...

Escape - Wenn die Angst dich einholt


Laine Moreno ist noch ein Schulmädchen, als sie entführt und jahrelang missbraucht wird. Irgendwann gelingt ihr die Flucht - hochschwanger. Das Kind wird zur Adoption freigegeben.
Zehn Jahre später verschwindet erneut ein kleines Mädchen, und Laine trifft die Entscheidung, sein Leben zu retten. Denn sie ist die Einzige, die es kann.


"Jeder gute Thriller hat einen schockierenden Twist, ESCAPE hat gleich mehrere davon. Dieser Roman wird ihnen monatelang, vielleicht jahrelang im Gedächtnis bleiben." (New York Journal of Books)


Laine ist noch klein und besucht die Schule, als sie eines Tages entführt wird. Jahrelang wird sie gefangen gehalten und missbraucht. Irgendwann gelingt es ihr hochschwanger ihrem Entführer zu entkommen.
10 Jahre später verschwindet erneut ein kleines Mädchen und der Fall weißt große Ähnlichkeiten zu Laines Entführung auf. Sie ist sich sofort sicher, dass es sich um ein und denselben Täter handelt.


Ich weiß nicht so genau wie ich meine Empfindung zu diesem Buch in Worte packen soll.
Einen Psychothriller mit schockierende Twists, welcher einem noch lange im Gedächtnis bleiben soll stelle ich mir doch anders vor.
Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin, also in der Ich-Form geschrieben. Es ließ sich ohne Frage gut lesen und es kam auch etwas Spannung auf, jedoch habe ich mich mehr wie in einem psychologischen Roman als in einem Thriller gefühlt.
Die Spannung war für mich persönlich lediglich am Anfang und zum Ende hin gegeben und ließ in der Mitte doch sehr auf sich warten.


Mit der Protagonistin Laine bin ich auch nicht zu 100% warm geworden. Manchmal fühlte ich mich einfach nur von ihr genervt, dann wiederum hatte ich großes Mitleid. Es war ein absolutes Auf und Ab. Die meiste Zeit der Story ist sie benebelt und zugedröhnt, dank der ganzen Tabletten die sie ständig einwirft und behindert die Polizeiarbeit mehr als dass sie tatsächlich bei der Aufklärung hilft.


Ich vermute, wenn man das Genre anders gewählt hätte, wäre ich persönlich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und hätte es sicherlich etwas anders eingeordnet. Dies soll natürlich jetzt keine extrem schlechte Bewertung des Buches werden, aber wie heißt es immer so schön... "Geschmäcker sind bekanntlich verschieden". Es wird sicherlich einige Leute da draußen geben, denen die Geschichte sehr gut gefällt.
Sollte sich einer von euch für mein Exemplar des Buches interessieren, kann er sich sehr gerne melden!

Veröffentlicht am 20.07.2018

Schöne Kulisse, toller Sommerroman

Ein Sommer in den Hamptons
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Die Hamptons – hier verbringen die Reichen und Schönen Manhattans ihre Sommer, voller sonnensatter Tage, weißer Strände und exklusiver Partys im goldenen Abendlicht. Eine glamouröse Gesellschaft, in die ...

Die Hamptons – hier verbringen die Reichen und Schönen Manhattans ihre Sommer, voller sonnensatter Tage, weißer Strände und exklusiver Partys im goldenen Abendlicht. Eine glamouröse Gesellschaft, in die die Fotografin Rowena Tipton eher aus Versehen hineinstolpert: Nachdem ihr Freund sich sang- und klanglos auf einen Selbstfindungstrip nach Asien verabschiedet hat, wird sie von einem flüchtigen Bekannten in sein Haus in den Hamptons eingeladen. Spontan sagt Rowena zu, und ein aufregender, nie enden wollender Sommer beginnt ...


Die junge Fotografin Rowena genannt Ro traut ihren Ohren nicht, als ihr langjähriger Freund Matt sich für 6 Monate ins asiatische Outback verabschiedet. Er möchte die Liebe zu ihr vor der Hochzeit und der Gründung einer Familie neu kennen lernen und hofft darauf, seine Freundin auf die Entfernung wieder vermissen und noch mehr lieben zu können.
Ro ist absolut nicht begeistert davon und lernt kurze Zeit später durch einen Zufall Hump kennen. Er besitzt ein Haus in den Hamptons und lädt sie zusammen mit anderen ein den Sommer mit den Reichen und Schönen zu verbringen. Ro eröffnet ein kleines Geschäft dort und möchte in den kommenden Monaten von dort aus arbeiten. Sie freundet sich mit der Nachbarin Melodie und einigen anderen Leuten an. Einzig eine Person, mit der sie gleich nach ihrer Ankunft am Strand aneinander geraten ist bereitet ihr Unbehagen. Der Fremde Mann war nicht unbedingt freundlich zu ihr, gibt ihr jedoch kurze Zeit später einen grossen Auftrag. Da sie von irgendetwas Leben muss nimmt sie diesen Auftrag widerwillig an. Welche Abenteuer wird Ro in den Hamptons noch erleben und wird ihr Wiedersehen mit ihrer großen Liebe Matt nach 6 Monaten nach ihren Vorstellungen verlaufen?


Das Cover hat es mir direkt vollkommen angetan. Ich war beim Anblick schon fasziniert und musste dieses Buch einfach lesen. Ein tolles Strandhaus am Meer und der Titel in einem schimmernden Gold gehalten, laden schon beim Anblick zum träumen ein.
Dies war mein erstes Buch von Karen Swan und ich muss sagen, ich würde jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen. Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte von Beginn an direkt mit den Figuren mitfühlen. Die gut 600 Seiten hatten zeitweise zwar auch ihre Längen und man hätte auf die ein oder andere Seite oder Szene verzichten können, aber ich habe das Buch trotzdem wirklich sehr gerne gelesen. Es kam bei mir während des Lesens keine Langeweile auf und ich habe mich richtig wohl gefühlt! Ich habe mit Rowena geliebt, gelacht und einen wundervollen Sommer in den Hamptons verbracht. Schade, dass es dann doch recht zügig schon vorbei war.
Kurzum ein tolles Buch für den Sommer um einfach mal abzutauchen und wundervolle Lesestunden zu erleben.


Karen Swan schreibt wirklich sehr toll und absolut einfühlsam.