Extrem guter Reihenauftakt
TotenwegSie kennt den Mörder und schweigt.
Bis die Vergangenheit sie einholt ...
In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch? ...
Sie kennt den Mörder und schweigt.
Bis die Vergangenheit sie einholt ...
In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch?
Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer Eltern, mit denen sie kaum Kontakt hat. Dort trifft sie auch Kriminalkommissar Haverkorn wieder.
Beinahe zwanzig Jahre sind seit ihrer letzten Begegnung vergangen, seit dem Mord an Fridas bester Freundin Marit, die im alten Viehstall am Totenweg erdrosselt wurde.
Der Täter wurde nie gefunden. Frida fällt die Rückkehr ins Dorf schwer: die Herbststürme, die Abgeschiedenheit, das Landleben zwischen Deichen, Marsch und Reetdachhäusern. Ihre alte Schuld scheint sie hier zu erdrücken: dass sie Marits Mörder kennt, aber niemandem etwas davon erzählte ...
Die jetzige Polizistin und Kommissarsanwärterin Frida hat ihrer Heimat vor Jahren den Rücken zugekehrt. Nach dem Mord an ihrer Freundin Marit vor 18 Jahren, welcher bis heute noch nicht aufgeklärt wurde, hat sie es in ihrem Heimatdorf in der Elbmarsch nicht mehr ausgehalten. Als jedoch ihr Vater brutal niedergeschlagen wird, kehrt sie auf den Obsthof der Eltern zurück, um ihre Mutter bei der täglichen Arbeit zu unterstützen. Neben einigen alten Gesichtern trifft sie unter anderem auch auf Kriminalkommissar Haverkorn, der damals die Ermittlungen rund um den Tod von Marit leitete. Nun ermittelt Haverkorn im Falle ihres Vaters. Er hat jedoch nie verwunden, dass er den Tod von Marit nicht aufklären konnte und hat sich nun zum Ziel gesetzt, den alten Fall noch einmal aufzurollen. Bei Frida stößt er diesbezüglich jedoch auf Granit. Sie kennt den Mörder von Marit, weil diese am Abend ihres Todes mit ihm verabredet war. Aber Frida schweigt seit 18 Jahren. Die Ereignisse überschlagen sich: Der Hof ihrer Eltern steht kurz vor der Pleite, ein Nachbar kommt ums Leben und Frida wird immer wieder bedroht, dass sie bloß Haverkorn nichts über die Geschichte um Marits Tod erzählen soll. Wird Frida den Mut fassen endlich die Wahrheit zu sagen oder wird sie aus lauter Angst weiter schweigen?
"Ein Kriminalroman der von der ersten bis zur letzten Zeile fesselt - atmosphärisch, psychologisch, hochspannend und mit einem überzeugenden Ende" (Gisa Klönne)
Vor einiger Zeit hatte ich das Glück, bei einer schönen gemütlichen Wohnzimmerlesung der Autorin lauschen zu dürfen. Im Vorfeld hat der Verlag mir freundlicherweise das Buch zur Verfügung gestellt. Ich wollte mir selber jedoch nicht die Spannung nehmen, weswegen ich den Titel erst jetzt, nach der Lesung, gelesen habe.
Das was die Covergestaltung und der Klappentext bereits im Vorfeld erledigten, nämlich mich absolut neugierig auf den Inhalt des Buches zu machen, hat die Autorin mit ihrer sehr angenehmen und tollen Art auf der Wohnzimmerlesung noch bestätigt.
Es war eine tolle Atmosphäre und Romy Fölck hat es auf jeden Fall geschafft die Begeisterung und Neugierde für das Buch zu wecken.
“Totenweg“ überzeugt durch tolle Charaktere, einen angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil und zuletzt natürlich auch durch die Story, die eine düstere und spannende Atmosphäre schafft.
Ein absolut gelungenes Werk, welches ich jedem Krimileser nur wärmstens empfehlen kann.
Ich freue mich auch jeden Fall auf den Herbst, denn dort erscheint mit “Bluthaus“ bereits ein weiterer Band dieser Reihe rund um Frida Paulsen und die Bewohner von Deichgraben.
Autorin: Romy Fölck
Titel: Totenweg
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 380
Preis: 20,00 €
Erscheinungstermin: 23.02.2018
Verlag: Bastei Lübbe