Wenn die Vergangenheit sich den Weg in die Gegenwart bahnt ...
Endlich mal wieder eine – für mich – neue Krimireihe. Ich freue mich sehr, Romy Fölck hat mich mit dem ersten Band ihrer Elbmarsch Serie direkt begeistert. Das ungleiche Kommissaren-Duo Frieda Paulsen ...
Endlich mal wieder eine – für mich – neue Krimireihe. Ich freue mich sehr, Romy Fölck hat mich mit dem ersten Band ihrer Elbmarsch Serie direkt begeistert. Das ungleiche Kommissaren-Duo Frieda Paulsen und Bjarne Haverkorn hat meine Neugier geweckt!
Der brutale Überfall auf Friedjoch Paulsen bringt die junge Kommissarin Frieda Paulsen endlich wieder in die Heimat und nach Hause nach Deichgraben in der Elbmarsch. Ein Zuhause, aus dem sie vor Jahren regelrecht geflohen ist, verbindet sie es doch mit unschönen Erinnerungen. Die Ermordung ihrer besten Freundin, der anschließende Internatsaufenthalt, all das wollte sie eigentlich hinter sich lassen. Die Ermittlungen zum Überfall bringen auch den kurz vor der Pensionierung stehenden Kommissar Bjarne Haverkorn aufs Tapet. Auch er kämpft nach wie vor mit der Vergangenheit und dem Mord an der damals erst 15jährigen Marit.
Die beiden Kommissare geraten bei ihren Ermittlungen schnell an ihre Grenzen. Die Menschen sind verschlossen, die Vergangenheit soll ruhen. Als es jedoch eine neue Leiche gibt, laufen die Investigationen bald auf Hochtouren und langsam, aber sicher werden die Zusammenhänge klar …
Im Gegensatz zu manch anderen Rezensenten hat mir die Stimme von Michael Mendl im Zusammenhang mit der Story gut gefallen. Im Norden laufen die Uhren ein wenig langsamer und genau das bringt er durch seine Betonung wunderbar zum Ausdruck. Der Krimi ist spannend, ohne reißerisch zu wirken und auch das Privatleben der Kommissare findet seine Berechtigung. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und bin gespannt, was das Leben der Beiden noch zu Tage fördern wird. Von mir gibt es eine Lese- bzw. Hörempfehlung und verdiente fünf von fünf Sternen!