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Veröffentlicht am 23.03.2022

Toll, einfach toll...

365 Tage - Dieser Tag
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Gefühlt hat seit "Shades of Grey" kein Buch mehr die Gemüter gespalten als 365 Tage, die Geschichte um den Mafiaboss Massimo und seine Laura. Auch wenn ich selber Anfangs ein wenig skeptisch war, wollte ...

Gefühlt hat seit "Shades of Grey" kein Buch mehr die Gemüter gespalten als 365 Tage, die Geschichte um den Mafiaboss Massimo und seine Laura. Auch wenn ich selber Anfangs ein wenig skeptisch war, wollte ich nach den verschiedenen Ausgängen von Film und Buch für mich gerne wissen wie es weitergeht. Also habe ich mich dann auch Band 2 gewidmet. Ich versuche hier natürlich so wenig wie irgend möglich zu spoilern.

Interessant finde ich, dass wesentlich mehr Leute mit dem Titel "365 Tage" etwas anfangen können, als gedacht. Da scheinen wohl doch einige mehr den Film auf Netflix gesehen zu haben, als die, die es tatsächlich auch zugeben. Umso erfreuter war ich vor kurzem, als die Info bekannt wurde, dass trotz der ganzen Kritik und der Verleihung der Goldenen Himbeere im April die Dreharbeiten zum zweiten Film begonnen haben. Es kann also nicht mehr allzu lange dauern.

Die Story knüpft fast nahtlos an den ersten Band an. Schön fand ich hierbei auf jeden Fall, dass die junge Laura ihr starkes Temperament beibehält und sich von Massimo nicht alles bieten lässt. Damit ist sie eine der wenigen Frauen, die sich nicht alles gefallen lässt. Nach dem wirklich fiesen Cliffhanger (mehr erwähne ich an dieser Stelle nicht) aus Teil 1 war ich sofort wieder in der Geschichte drin. Es geht natürlich wie nicht anders zu erwarten war auch hier viel um Sex und darum wie die Beziehung der beiden Protagonisten weitergeht. Es gibt jedoch auch noch ein weiteren Spannungsbogen, der mich beim Lesen teilweise die Luft anhalten ließ, und dass sind in diesem Fall die Rivalen bzw. Feinde des Clans. Einer der Charaktere ist grundsätzlich irgendwie immer in Gefahr und das lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie bereits bekannt sehr locker und flüssig und man kann den Erzählungen sehr gut folgen. Der widerrum erfolgte Cliffhanger am Ende ist jedoch diesmal wirklich mies....

Lest es am besten selbst!! Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Naja......

Die Geheimnisse der Nacht
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Catherine O'Connell - Die Geheimnisse der Nacht

Wer sehr viel Thrill erwartet, ist bei diesem Buch nicht besonders gut aufgehoben. Die Geschichte kommt ohne viel Blut aus. Es gibt aber dennoch einen gewissen ...

Catherine O'Connell - Die Geheimnisse der Nacht

Wer sehr viel Thrill erwartet, ist bei diesem Buch nicht besonders gut aufgehoben. Die Geschichte kommt ohne viel Blut aus. Es gibt aber dennoch einen gewissen Spannungsbogen.

Im Wesentlichen geht es um sechs Freundinnen, die einen Junggesellinnenabschied feiern. Im Fokus steht natürlich die Braut Maggie. Alle sind stark alkoholisiert und die ein oder andere hat auch noch andere Substanzen (Drogen) zu sich genommen. Die Gruppe entzweit sich während der Feier. Ein Teil der Mädels will noch weiter "Party" machen, während andere bereits nach Hause bzw. ins Hotel möchten. Es kommt, wie es natürlich kommen muss: Die Braut wacht am kommenden Tag neben einem fremden Mann auf und weiß zunächst nicht, wie sie das ihrem zukünftigen Ehemann erklären soll. Doch dies scheint nicht ihr größtes Problem zu sein, denn schon kurze Zeit später wird sie benachrichtigt, dass eine ihrer Freundinnen tot im Park gefunden wurde und somit die Feier nicht überlebt hat. Die zuständigen Ermittler/Polizisten stellen Fragen, die eigentlich keine der Frauen beantworten kann bzw. will, da jede ihre eigenen kleinen Geheimnisse hat, von denen keiner aus der Gruppe etwas ahnt. Natürlich will diese auch niemand freiwillig preisgeben.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, jedoch wurde ich mit den Figuren nicht warm, da diese aus meiner Sicht sehr stark an der Oberfläche trieben und nicht viel Tiefgang hatten. Durch entsprechend gelegte falsche Fährten entwickelte sich zwar eine gewisse Spannung beim Leser, jedoch war ich persönlich mit der Auflösung nicht wirklich zufrieden. Die Figuren kommen eher dümmlich und naiv daher. Eine Einstufung als Erwachsene Frauen war mir daher nicht möglich. Für mich handelt es sich bei der Story zwar um einen spannenden Roman, jedoch würde und kann ich es nicht nicht als "Thriller" einstufen. Leider nicht wirklich überzeugend.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Genial....

Der erste letzte Tag
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WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Livius Reimer ist auf dem Weg von München nach Berlin um seine Ehe mit Yvonne zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, ...

WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Livius Reimer ist auf dem Weg von München nach Berlin um seine Ehe mit Yvonne zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den letzten verfügbaren Mietwagen mit der aufgedrehten Lea von Armin teilen. Sie ist zu jung, zu laut, zu schräg und viel zu unkonventionell für ihn. Ihre Sicht auf das Leben ist für ihn nicht nachvollziehbar. Trotzdem lässt er sich kurz nach der Abfahrt auf ein Gedankenexperiment ein, ohne zu ahnen, dass dadurch nicht nur der Roadtrip der beiden sondern auch sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird.

Sebastian Fitzek ist seit Jahren aus der Thrillerszene nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr aufs Neue liefert er pünktlich im Oktober einen Bestseller nach den anderen ab und scharrt mittlerweile eine große Fangemeinde um sich und ist trotz aller Erfolge auf dem Boden geblieben. Seine Erfolge belaufen sich nicht nur auf Bücher, sondern auch auf Theateradaptionen, erfolgreiche Verfilmungen für Kino & TV, Brettspiele und noch einiges mehr. Natürlich trägt auch der Symphatiefaktor, große Marketingkampagnen und die Marke "Fitzek" an sich maßgeblich zu dem Erfolg bei. Es hat etliche Jahre und viele Psychothriller gedauert, bis wir nun einen Roman in den Händen halten, auf dessen Cover bereits explizit darauf hingewiesen wird, dass dies "KEIN THRILLER" ist. Wer schon einmal das ein oder andere Buch des Autors gelesen hat und dabei auch die Danksagung nicht überblättert hat, der kann sich sicherlich vorstellen, dass dieser Roman echt witzig ist. Ich habe einige Male laut gelacht. Die beiden Charaktere Livius und Lea könnten unterschiedlicher nicht sein, und so kommt es neben schlagfertigen Dialogen auch zu der ein oder anderen emotionalen und humorvollen Szene, die den Unterhaltungswert der Story steigert.

Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. 250 Seiten die gut unterhalten und auf schräge Art und Weise vom Alltag ablenken.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Sehr guter Stoff

Der Todesbruder
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Thomas Elbel - Der Todesbruder

Bei dem Titel handelt es sich bereits um den dritten Teil bzw. Fall rund um Viktor Puppe vom Berliner LKA und sein Ermittlerteam. Die drei Bände sehen optisch sehr ähnlich ...

Thomas Elbel - Der Todesbruder

Bei dem Titel handelt es sich bereits um den dritten Teil bzw. Fall rund um Viktor Puppe vom Berliner LKA und sein Ermittlerteam. Die drei Bände sehen optisch sehr ähnlich aus und passen wunderbar zusammen als Reihe ins Regal.
Ich persönlich bin bereits seit dem ersten Band großer Fan der Reihe und habe die Figuren geliebt. Victor (von) Puppe ist und bleibt einfach ein absoluter Klugscheißer, Ken mit seiner schnoddrigen Art und Weise hat mit oftmals zum schmunzeln gebracht und Begüm ist und bleibt eine junge aufstrebende Frau, die sich von der Männerwelt absolut nicht aufhalten lässt.

Bei diesem Fall haben es die drei mit einem Killer zu tun, der scheinbar sehr brutal ist, denn das erste Opfer war während des Tötens zwar bewegungsunfähig, jedoch bei vollem Bewusstsein. Am Tatort findet sich eine römische Zahlenfolge, die erst einmal alle vor große Fragen stellt. Diese Hinweise werden jedoch auch bei den weiteren Opfern gefunden, es häufen sich die Leichen aber das Ermittlerteam kommt einfach nicht voran. Wird es den dreien gelingen den Täter aufzuhalten??

Das vom Autor hier erschaffene und zusammen gewürfelte Team habe ich stets als absolut symphatisch empfunden. Es prallen einfach Charaktere aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bisher habe ich die Bände allesamt sehr gerne gelesen und trotz blutiger Details und sehr viel Spannung auch immer mal wieder gelacht bzw. geschmunzelt. Ich wurde auch hier wieder an der Nase herumgeführt, da gekonnt falsche Fährten gelegt wurden und mit verschiedenen Twists und Wendungen gespielt wurde. Genau das macht für mich nämlich den Spaß am lesen aus.

Thrillerfans sollten diese Reihe jedoch von Anfang an lesen, damit man die einzelnen Figuren und deren entsprechende Entwicklung besser verfolgen und damit dann auch verstehen kann.

Von mir gibt es hierzu eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Sehr gelungener Auftakt

365 Tage
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Ich muss gestehen, ich war ziemlich hin- und hergerissen, ob ich den Roman wirklich lesen möchte oder ob ich mir den Film tatsächlich ansehen will. Ich habe mich schlussendlich erst für das Buch entschieden. ...

Ich muss gestehen, ich war ziemlich hin- und hergerissen, ob ich den Roman wirklich lesen möchte oder ob ich mir den Film tatsächlich ansehen will. Ich habe mich schlussendlich erst für das Buch entschieden. Und was soll ich sagen: Kaum hatte ich es angefangen, habe ich die gut 400 Seiten quasi in einem Rutsch inhaliert.

Es geht um die junge Hotelmanagerin Laura, die ihren Geburtstag mit Freunden und Lebenspartner Martin auf Sizilien feiern möchte. Sie hofft, dass Martin im Urlaub endlich mal wieder mehr Zeit für sie hat. Doch es kommt natürlich alles anders als geplant. Nach einem
heftigen Streit mit Martin flüchtet Laura aus dem Hotel und läuft geradewegs in die Arme von Don Massimo Torricelli. Der sehr attraktive
Italiener Don ist als Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia- Familien Siziliens gewohnt immer seinen Willen zu bekommen. Und dieses Mal will er Laura. Er macht ihr das Angebot, dass sie 365 Tage bei ihm bleibt. Sollte sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt haben, wird er sie gehen lassen. Er hat jedoch nicht mit der selbstbewussten Laura gerechnet, die natürlich immer wieder ihren „Dickkopf“ durchsetzen will und nicht einfach über sich bestimmen lässt. Zwei völlig verschiedene Welten prallen aufeinander ….

Mir persönlich hat dieser Roman ziemlich gut gefallen. Ich war zeitweise zwar ein klein wenig „geschockt“ über die ein oder andere gewälttätige
Szene, aber allzu schlimm war es dann doch nicht. Nachdem ich mir nun auch den Film angesehen habe, war ich doch froh, das Buch als erstes
gelesen zu haben. Natürlich ist mir klar, und so ist es ja fast immer, dass man ein Buch nicht 1 zu 1 in einen Film verwandeln kann, da immer einige
Szenen herausfallen werden. Jedoch hatte ich durch das Lesen vorher aus meiner Sicht den Vorteil, dass ich über einige Hintergrundinformationen
verfügt habe, und so die ein oder andere Passage wesentlich besser verstehen konnte.

Klare Leseempfehlung von mir!
Auch Band 2 werde ich definitiv lesen!!

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